Stimmungsvoll und gelungen

„Jam im Bürgerpark“ kam bei den Jugendlichen sehr gut an

Im vergangenen Jahr war der „Jam im Bürgerpark“ wegen Regens ausgefal­len, in diesem Jahr war der Partyabend unter frei­em Himmel dafür ein um­so größerer Erfolg.

von Jonas Hielscher

Neustadt. Der Förderverein des Bürgerparks und die Stadtjugendpflege hatten das stim­mungsvolle Fest bei Feuer­schein organisiert – und der ge­wisse Reiz der ursprünglich aus Amerika stammenden Tradition stieß auf gute Resonanz.

Den ganzen Samstag lang schien im Ostkreis die Sonne und auch am Abend zogen kei­ne Wolken auf. Die Bedingun­gen waren also perfekt für ei­ne Feier im Freien. Nach Auf­bau und Soundcheck startete HR3-DJ Udo Lotz mit der Stim­mungsmache. Bis in die Nacht hinein konnten die Jugend­lichen Lieder aus den aktuellen Charts hören.

Die Lautstärke der Musik schien eine gewisse Anziehung zu haben. Der Zulauf von Ju­gendlichen war stetig: Während sich zu Beginn nur einige weni­ge um die Feuerstellen am Wall­graben-Pavillon tummelten, wurden es mit zunehmender Dunkelheit mehr und mehr. Am Ende waren es einige hundert Feiernde – wie der DJ sagte, Jun­ge und Jung-Gebliebene.

Doch es gab nicht nur Pro­gramm für die Ohren, sondern auch für die Augen: Zaube­rer Michael Stern unterhielt die Gäste mit einigen Tricks, dazu gehörten das Verwandeln eines Löffels in eine Gabel, das Über­setzen der „türkischen Bild-Zei­tung“ in eine deutsche Ausgabe und natürlich ein klassischer Kartenspielertrick.

Hinzu kam – wie schon bei der Varieté-Nacht – der Auf­tritt der Breakdancer „T-Spin & YoungRob“, die zu Rap-Musik tanzten. Für Musik dieser Stil­richtung sorgte „D-Jam“, der bei seinem Auftritt eigentlich von „JoB“ hätte unterstützt wer­den sollen. Als dieser krank­heitsbedingt absagte, sprang „D-Jams“ Bruder Kevin ein.

Für besondere Begeisterung sorgte allerdings der junge Nachwuchsrapper Florian Seil als „Castle White“. Bei seinem Bühnendebüt hatte er die Stim­mung sofort auf seiner Seite.

Stadtjugendpfleger Sebas­tian Habura war zufrieden und sprach von einer rundum ge­lungene Veranstaltung. Das Feedback der Jugendlichen sei durchweg positiv gewesen. Im Gegensatz zum „Jam“ im Jahr 2011 sei der Anteil der jugend­lichen Besucher im Verhältnis zu den Erwachsenen stark ge­stiegen. Zudem habe es keine negativen Zwischenfälle gege­ben, die Veranstaltung sei fried­lich geblieben.

Auf den Ausschank alkoholi­scher Getränke hatten die Or­ganisatoren verzichtet – was der Partystimmung keinen Abbruch tat. Stattdessen nahmen die Ju­gendlichen den Crepes- und Punsch-Stand sehr gut an.