Unterm Nudelholz ist’s unterhaltsam

Momberger stellten bei „Unser Dorf hat Zukunft“ die Vereine und ihr Engagement in den Vordergrund

Mit dem Herzen dabei: Rund 160 Momberger trugen zur Gestaltung eines abwechslungsreichen Rundgangs durch ihr Dorf bei. Viele weitere unterstützten sie als Zuschauer.

von Florian Lerchbacher

Momberg. Vereine sind die große Besonderheit des Neustädter Stadtteils Momberg – entsprechend standen sie im Mittelpunkt des Rundgangs, den die Bürger für die Kommission von „Unser Dorf hat Zukunft“ gestaltet hatten. Alle Vereine hatten mindestens einen Vertreter geschickt, der sie bei der Begrüßung im Dorfgemeinschaftshaus repräsentieren sollte. Problem: Die Vielfalt in Momberg ist so groß, dass eine Wand nicht ausreichte, um sich daran aufzustellen – entsprechend scharrten sie sich U-förmig um Ortsvorsteher Jörg Grasse, der das Dort in groben Zügen vorstellte. Ganz wichtig war ihm dabei, dass der derzeit leerstehende, ehemalige Kindergarten kein Sorgenkind ist, „sondern unser Zukunftsprojekt“, für das es jede Menge Ansätze gebe, um es weiter zu nutzen. Die Ideen reichen vom Repaircafe bis zur Pilgerherberge: „Das soll unsere neue Dorfmitte werden.“ Danach führten die Momberger die Kommission durchs Dorf, das so weitläufig ist, dass sie einen von einem historischen Schlepper gezogenen Planwagen einsetzten, um möglichst schnell und einfach von Station zu Station zu kommen. Während der kurzen Fahrten gesellten sich Vertreter der Vereine dazu und gaben Informationen zu ihrem Engagement. Auf dem Weg zum Schützenhaus berichtete Vorsitzender Edwin Lotter beispielsweise, dass die Schützen ihre Anlage in den vergangenen Jahren in mehr als 10 000 Stunden an Eigenleistung umgestaltet haben. Ute Groß vom Heimat- und Verschönerungsverein stellte indes die Pilgerpfade in den Weg und hob hervor, dass es das Ziel sei, Wanderer für einen weiteren Besuch Mombergs zu begeistern. „Unterm Nudelholz ist’s unterhaltsam“ weiterlesen