Neustädter Mitteilungsblatt

Insektenhotel

Für den Kindergarten „Sonnenschein“ bauten die städtischen Schreiner ein Insektenhotel der Luxusklasse.

Thematisch beschäftigten sich die Kinder der „Pinguingruppe“ schon längere Zeit mit Bienen, Spinnen und Verwandten. Von Spa­ziergängen und zu Hause brachten die Kinder Materialien wie Backsteine, Stöcke, Tannenzapfen uns Holzstücke mit.

Die Fächer des Insektenhotels wurden damit gefüllt, um den In­sekten Rückzugsmöglichkeiten für den Winter zu schaffen.

Alle Kinder können nun die Aktivitäten rund um das Insektenho­tel beobachten. Die ersten Gäste sind schon eingezogen.

Mit einem selbstgebackenen Apfelkuchen bedankten sich die Kin­der der Pinguingruppe bei den Schreinern Herbert Lanz und Michael Bischoff. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Aktuelle kommunale Baumaßnahmen

Im Eingangsbereich des Neustädter Friedhofes hatten sich bedingt durch Frostschäden einige Treppenstufen verschoben. Der Scha¬den wurde zwischenzeitlich durch eine Fachfirma behoben. Die Friedhofsmauer im hinteren Bereich wies ein erhebliches Scha¬densbild auf. Eine Sanierung wurde als nicht sinnvoll erachtet, da die Schäden insbesondere auf das Wurzelwerk der dort vorhande¬nen Bäume zurückzuführen sind. Zwischenzeitlich wurde die Sandsteinmauer beseitigt. Im Oktober wird stattdessen eine Thuja-Hecke gepflanzt werden. Im kommenden Jahr soll dann der Weg von der Leichenhalle zu den Gedenkkreuzen für Opfer des II. Weltkrieges erneuert werden. Es ist vorgesehen, den Weg etwas zu verbreitern und die rechts- und linksseitig vorhandenen Hecken zu entfernen. Ursprünglich war diese Maßnahme noch für den Herbst 2013 vorgesehen, lässt sich aber aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle beim Bauhof nicht mehr realisieren. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kritik ist da, Alternativen werden gesucht

 

Stadt will die Verkehrssituation in der Ringstraße und „ Am Schalkert“ entspannen

Rund 1 500 Fahrzeuge passieren täglich das Wohngebiet nahe der In­nenstadt. Besonders stören sich die Neustädter an Au­tofahrern, die diesen Weg als Abkürzung nutzen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Mehr als 1 500 Fahr­zeuge passieren täglich das Wohngebiet rund um die Ring­straße und „Am Schalkert“ be­richtet Bürgermeister Thomas Groll und moniert: Ein Drittel davon steuerten Fahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis, die in Richtung Treysa unterwegs sind und die im Vergleich zu Quer­allee sowie Hindenburg- und Bahnhofstraße schmalen Stra­ßen als Abkürzung nutzten. „So ersparen sie sich zwei Ampeln und müssen nicht an den parkenden Autos in der Bahnhof­straße vorbei“, erklärt Ortsvor­steher Klaus Groll. „Kritik ist da, Alternativen werden gesucht“ weiterlesen

Gold-Dorf will auch in Europa glänzen

Ortsbeirat gibt grünes Licht für Teilnahme an Fortsetzung von „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Europaebene

Nach den überwältigen­den Erfolgen auf Regio­nal-, Landes- und Bundes­ebene will Mengsberg ei­ne historische Chance nut­zen und Hessen im Dorf­wettbewerb auf europäi­scher Bühne vertreten.

von Florian Lerchbacher

Mengsberg. Die Chance ist einmalig und sollte genutzt wer­den – da waren sich Bürger­meister Thomas Groll, Ortsvor­steher Karlheinz Kurz, die Ortsbeiratsmitglieder aber auch en­gagierte Bürger wie Helmut Zieße (Vorsitzender des Heimat-und Verschönerungsvereins) oder Erwin Schorbach (Vor­sitzender der Waldinteressen­ten) einig: Mengsberg könn­te als Goldmedaillengewinner beim Bundeswettbewerb „Un­ser Dorf hat Zukunft“ das Land Hessen auf Europaebene vertre­ten. Das Hessische Wirtschafts­ministerium hat angefragt, ob Interesse besteht an einer Teil­nahme am Wettbewerb mit dem sperrigen Titel „Europäischer Dorferneuerungspreis 2014 der Europäischen ARGE Landent­wicklung und Dorferneuerung unter dem Motto »Besser Le­ben'“. Und wie die Mengsberger so sind: Es besteht Interes­se. Zumindest schon einmal bei den Mitgliedern des Ortsbeira­tes und Triebfedern wie Schor­bach oder Zieße. Fehlt nur noch die Zustimmung der Leiter der Arbeitsgruppen, die im Zuge der Teilnahme an „Unser Dorf hat Zukunft“ entstanden – doch wer den Ortsvorsteher und die Mengsberger kennt, der weiß: Das Dorf ist bereit für die neue Herausforderung. „Gold-Dorf will auch in Europa glänzen“ weiterlesen

Sie graben und sie hämmern

 

Mengsberger öffneten am Tag des Geotops den Steinbruch

„Was ist das?“, war wäh­rend des Tages des Geo­tops in Mengsberg die mit Abstand am häufigsten gestellte Frage, die Hobbygeologe Willi Schütz im Kalksteipbruch beantworten musste.

von Yanik Schick

Mengsberg. Zahlreiche Kinder haben sich im Steinbruch ver­teilt und sind fleißig am Graben und hämmern – immer auf der Suche nach einem Fossil, das am besten noch mehrere hun­dert Millionen Jahre alt sein sollte. Sind sie fündig geworden, laufen sie zu Willi Schütz und lauschen den Erklärungen des Experten, der ihnen erläutert, was sie gefunden haben.

Zum zweiten Mal beteilig­ten sich die Mengsberger am deutschlandweit stattfindenden Tag des Geoptops. Damit der Zugang zu dem Kalksteinbruch überhaupt möglich wurde, hat­ten die Mitglieder einer wäh­rend des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ gegründeten Arbeitsgruppe das Gelände im Vorhinein aufbereitet und ge­pflegt. „Wichtig war, dass die in­vasiven Pflanzen entfernt wur­den“, erklärte der stellvertreten­de Ortsvorsteher Björn Wolfig. „Sie graben und sie hämmern“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Stadtwald Neustadt: Planmäßige Waldbewirtschaftung bei weiterhin guten Aussichten am Holzmarkt

Angesichts der günstigen konjunkturellen Voraussetzungen am Holzmarkt ist der im Stadtwald Neustadt für 2013 vorgesehene Holzeinschlag bereits zu weit überwiegenden Teilen im 1. Halbjahr realisiert, so Bürgermeister Thomas Groll und Revierförster Klaus Schild. Dabei spielte ein hochmechanisierter Bestandspflegeein­satz im Februar und März mit 800 fm Holzanfall eine bedeutende Rolle. Von Kalamitäten blieb der Stadtwald bis zum jetzigen Zeit­punkt verschont, dies zeigt der geringe Schadholzanfall von gerade einmal 13 fm. Einer nachhaltig hohen Nachfrage erfreut sich der Brennholzmarkt, sodass in diesem Jahr allein im Bereich der Ne­bennutzungen bereits über 45.000 € in die Kassen gespült wurden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt fragt, doch kaum einer antwortet

 

Zwei von vier Zuschriften haben Auswirkungen auf den Haushalt • Summe liegt im vierstelligen Bereich

Mit 40 bis 50 Rückmeldun­gen hatte die Stadt Neu­stadt bei ihrer Bürgerbe­fragung zum Haushalt gerechnet – letztendlich gab es nur drei Anregungen, von denen eine nicht ein­mal die Kommune betrifft.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Vier Zuschriften er­hielt die Stadt, die im April nach einstimmigem Beschluss der Stadtverordneten die Bürgerbe­fragung „Neustadt fragt mich“ auf den Weg gebracht hatte. Eine dieser Rückmeldungen enthielt eine „allgemeine Anregung“, die keine Auswirkungen auf den Haushalt habe, berichtet Bür­germeister Thomas Groll. „Stadt fragt, doch kaum einer antwortet“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt erhält drei neue 20.000 Volt-Transformatorenstationen

Netzgesellschaft Herrenwald investiert ins Stromnetz

Die NHG-Netzgesellschaft Herrenwald GmbH & Co. KG inves­tiert derzeit rund 148.000 Euro für die Modernisierung von drei 20.000 Volt-Transformatorenstationen in Neustadt.

Mit einem symbolischen Knopfdruck nahm am Dienstag Bürger­meister Thomas Groll, gemeinsam mit Marco Müller, Geschäfts­führer der Netzgesellschaft Herrenwald sowie Holger Michel, Ge­schäftsführer der Beteiligungsgesellschaft, in Neustadt die Transformatorenstation „Lehmkaute/Festplatz“ in Betrieb.

„Durch die Modernisierung der Transformatorenstationen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherstellung der Stromversorgung in Neustadt“, betonte Bürgermeister Groll. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Magistrat vergibt Austausch von rund 350 Straßenlampen auf LED-Technik

Vor rund drei Jahren sorgte die kurzzeitige Nachtabschaltung der Neustädter Straßenbeleuchtung für erhebliche Diskussionen in der Bevölkerung. Beispielsweise wurde eine Unterschriftensammlung gestartet, an welcher sich über 1.000 Bürgerinnen und Bürger be­teiligten. In der Folge nahm die Kommune wieder Abstand von diesem Vorhaben.

Gleichwohl wurde das Ziel, Einsparungen bei der Straßenbeleuch­tung zu erzielen, nicht aus den Augen verloren. Stadtverordneten­versammlung und Magistrat entschieden sich daher dafür, die vor­handene Straßenbeleuchtung zu einem großen Teil auf die LED-Technik umzurüsten.

Von den rund 1.100 Lampen im Stadtgebiet Neustadt (Hessen) werden etwa 650 Lampen umgerüstet. Ein erster Schritt soll noch in diesem Jahr erfolgen. Hierfür wurden im Haushaltsplan 130.000,- € vorgesehen. Die Kommune erhält hierauf einen Zu­schuss des Bundes von 40 %. Dieser wird mit der Maßgabe ge­währt, dass eine Einsparung bei den Energiekosten von zumindest 60 % erreicht würde.

Die LED-Technik wird vorrangig entlang des Kommunalstraßen­netzes zum Einsatz kommen. Hinsichtlich des überregionalen Net­zes wird hierauf noch verzichtet, da die LED-Technik für die hier zu erfüllenden Voraussetzungen noch nicht als endgültig ausgereift angesehen wird und in den kommenden Jahren mit weiteren Ver­besserungen zu rechnen ist.

Im Juni hatte der Magistrat den Auftrag für die Lieferung und Montage der ersten rund 350 Lampen ausgeschrieben. Es gingen knapp 20 Angebote ein. Es wurde im Vorfeld festgelegt, dass die Vergabeentscheidung auf nachfolgenden Kriterien beruhen soll: 45 % Preis, 45 % Lichtdesign, d. h. Aussehen der Lampe, Licht­qualität, Ausleuchtung etc., 5 % Wirtschaftlichkeit und 5 % Repa­raturfreundlichkeit .

Um ein endgültiges Ergebnis zu erzielen, wurden im Bereich der Rabenaustraße Lampen verschiedener Anbieter montiert. Der Magistrat traf sich kürzlich sogar um 22.30 Uhr zu einer Sitzung, um seine Entscheidung vorzubereiten.

Letztlich wurde der Auftrag an die E.ON Mitte AG erteilt. Die Auftragssumme beläuft sich auf rund 127.000,- €. Man geht davon aus, dass die Lampen noch in diesem Jahr montiert werden. Die Masten bleiben hierbei stehen, es werden nur die Lampenköpfe ausgetauscht.

Nach vorliegenden Berechnungen ist bei der Energie eine Einspa­rung von 20.000,- € zu erwarten. Zudem wird die Reparaturhäufig­keit und damit die Wartungskosten aufgrund des großflächigen Austausches deutlich abgesenkt werden. Während bei herkömmli­chen Lampen nach etwa fünf Jahren mit einem Austausch zu rech­nen sei, dürften die LED-Lampen zehn bis zwölf Jahre halten, so Marco Müller von der E.ON Mitte AG. Im kommenden Jahr sol­len dann weitere 300 Lampen ausgetauscht werden. Der Magistrat wird im Haushaltsplan 2014 einen entsprechenden Ansatz vorschlagen. Eine Förderung für dieses Vorhaben ist der­zeit aber leider nicht zu erwarten.

 

Neustädter Nikolausmarkt soll Veränderungen erfahren

Anlässlich der Wiedereröffnung der neu gestalteten Marktstraße fand im Dezember 2007 erstmals ein Nikolausmarkt in Neustadt (Hessen) statt. Seinerzeit beteiligten sich rund 60 Marktbeschi­cker, Hobbykünstler und Vereine an der Veranstaltung. Auch in den Folgejahren lud die Kommune regelmäßig Anfang Dezember zum Nikolausmarkt ein. Leider nahm die Zahl der Stände stetig ab und es gab zuletzt im Bereich der Marktstraße zahlreiche Lücken zu verzeichnen.

In den letzten Jahren war auch das Wetter den Veranstaltern nicht wohl gesonnen und es herrschte oft Regen.

Bereits nach dem Nikolausmarkt 2012 sprach sich Bürgermeister Thomas Groll aufgrund der gemachten Erfahrungen dafür aus, die Veranstaltung zu überdenken.

Auf seine Bitte hin wurde das Thema auch in der letzten Sitzung des Neustädter Ortsbeirates erörtert. Alle Anwesenden waren sich zunächst darin einig, den Nikolausmarkt beizubehalten. Allerdings müsse das Veranstaltungsgelände überdacht werden. Die ganze Marktstraße – wie bei den ersten Veranstaltungen – einzubeziehen, sei aufgrund der zurückgegangenen Zahl der Teilnehmer sicher nicht mehr sinnvoll.

Als Alternativen kristallisierten sich zwei Möglichkeiten heraus: Erstens Verlagerung des Marktgeschehens in den Bereich Ritter­straße/Rabenauplatz/Marktplatz/Historisches Rathaus oder zwei­tens Marktplatz/Historisches Rathaus/unmittelbar angrenzender Teil der Marktstraße.

Auch wurde vorgeschlagen, das Marktgeschehen nicht mehr am Vormittag, sondern erst am Nachmittag beginnen zu lassen. Wün­schenswert sei, so das Meinungsbild, die Zahl „weihnachtstypi­scher“ Stände zu erhöhen.

Bürgermeister Thomas Groll machte deutlich, wie schwer es ge­worden sei, Marktbeschicker zu gewinnen. „Waren wir 2007 noch der einzige Nikolausmarkt im Ostkreis, so gibt es inzwischen solche Veranstaltungen auch in Kirchhain und Stadtallendorf. Aufgrund des größeren Einzugsgebietes und der höheren Einwohnerzahlen sind diese Veranstaltungen für Händler attraktiver und auch Schausteller mit Kinderkarussellen gehen eher nach dort, als dass sie zu uns kommen.

„Zudem sei es schwierig, für eine eintägige Veranstaltung geeigne­te Partner zu finden, schließlich müssten auch Händler und Schau­steller an ihre Finanzen denken und zögen daher längere Veran­staltungszeiträume vor.“

Wünschenswert, so die Anwesenden, wäre auch eine starke Prä­senz der Vereine. Gleichwohl will man sich auch in diesem Jahr da­rum bemühen, dass ein Nikolausmarkt stattfinden kann. Als erstes wurde unmittelbar nach der Sitzung des Ortsbeirates vom Bürgermeister ein Gespräch bei dem Vorsitzenden des Ge­werbevereines Neustadt e. V, Thomas Heide, terminiert, daran nahm auch Ortsvorsteher Klaus Groll teil. Der Gewerbeverein si­cherte dabei zu, am 7. Dezember 2013 wieder seine traditionelle Nikolausaktion durchzuführen.

Über das Veranstaltungsgelände will man dann reden, wenn fest­steht, wie viele Marktbeschicker, Hobbykünstler und Vereine am Marktgeschehen teilnehmen. Wer hieran Interesse hat, soll sich bitte bis zum 1. Oktober 2013 bei René Spatzier, Tel. 0 66 92-89 31, E-Mail spatzier@neustadt-hessen.de, anmelden.

Der Ersatz kommt nach rund 30 Jahren

Förderbescheid des Landes ermöglicht 2016 Kauf eines neuen Neustädter Feuerwehrautos

28 Jahre hat das alte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr in Neustadt auf dem Buckel. Das Land fördert die Anschaffung eines Nachfolgers mit 72 000 Euro.

von Yanik Schick

Neustadt. Ende des nächs­ten Jahres, spätestens Anfang 2016, wird die Freiwillige Feu­erwehr bei ihren Einsätzen auf ein technisch aktuelles Fahr­zeug zurückgreifen können. Das StLF 20, also ein Staffellösch­fahrzeug, ersetzt das alte Tank­löschfahrzeug. „Zur damaligen Zeit eröffnete uns dieser Wagen völlig neue Möglichkeiten“, er­innerte sich der stellvertretende

Wehrführer Uwe Bielert an die ersten Tage des Auslaufmodells. „Heute gehört das aber alles zur Standardausrüstung.“ Noch dazu weist das aktuelle Fahrzeug einige Mängel auf. So fehlen Sicherheitsgurte, Kopfstützen und Antiblockiersystem. „Das ist Technik, die man heute be­lächelt“, meinte Bürgermeister Thomas Groll. „Der Ersatz kommt nach rund 30 Jahren“ weiterlesen