Stadt profitiert von zwei Förderprogrammen – und wurde nun für die Umsetzung gelobt
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. 75 Kommunen in Hessen kommen derzeit in den Genuss des Förderprogramms der Gemeinwesenarbeit, 32 profitieren vom Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt. Die Stadt Neustadt gehört dabei zu den 18 Kommunen, die in beiden Programmen aufgenommen wurden – und bekam nun sozusagen von höchster Stelle großes Lob für die Umsetzung: Der Verein „Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen“ um Geschäftsführerin Fabienne Weihrauch fungiert für beide Programme als Servicestelle und organisierte nun eine sogenannte „Transferwerkstatt“, in der die Vorteile des Zusammenspiels der beiden Förderprogramme im Vordergrund standen.
Und weil genau dieses Zusammenspiel und die Umsetzung in Neustadt hervorragend funktioniert, wie Weihrauch betonte, durfte die Stadt die Veranstaltung nicht nur beherbergen: Die Verantwortlichen durften ihre Engagements auch noch vorstellen – ebenso wie Vertreter aus Fulda und Bürstadt, die auch als Musterbeispiele gelten.
In den drei Städten würden die Synergien der beiden Förderprogramme sehr gut genutzt, sagte Weihrauch. In Neustadt kümmert sich der Marburger Verein bsj um die Umsetzung. Es sei von großem Vorteil, dass ein Träger für beides verantwortlich sei. Das erleichtere die Abstimmung unter den Akteuren massiv. „Ich nehme die Beteiligten hier als ein Team wahr, das die gesamte Kommune, aber auch die Quartiere im Besonderen voranbringen will.“ Das gelte auch für die Stadtverwaltung, die die gute Entwicklung fördere. In Neustadt gelinge es, auch Zielgruppen zu erreichen, die sonst eher selten Gehör fänden oder sich einbringen, so Weihrauch. „Neustadt ist beispielhaft“ weiterlesen