Neustädter Mitteilungsblatt

„Juno“, das Neustadt-Maskottchen

Seit drei Jahren gibt es nun schon das „Mitteilungsblatt für Kids“, das in einer Auflage von rund 600 Exemplaren erscheint und an alle Vorschüler der örtlichen Kindergärten und die Klassen der Grundschulen in Neustadt und Mengsberg verteilt wird.
Das Redaktionsteam bilden Monika Fink, Stefanie Pieper, Diana Ulrich und Nicole Zinkowski. Gestaltung und Druck übernimmt das Team von Henrich-Druck.
Im Laufe der Jahre entstand Juno, eine Comicfigur, die dem Junker-Hansen-Turm ähnelt und im­mer wieder im „Mitteilungsblatt für Kids“ präsent ist.
Im letzten Jahr kam die Idee auf, Juno zum Leben zu erwecken. Nun ist es soweit, am Rosenmontag feier­te das neue Neustadt-Maskottchen Premiere. Die lebensgroße Figur ist äußerst gelungen und wird von einer Trägerin, einem Träger mit Aktivi­täten versehen.
Es ist vorgesehen, dass Juno bei den verschiedensten Veranstaltungen in Neustadt mit dabei ist und für Fotos gerne zur Verfügung steht.
Thomas Groll freut sich über das ge­lungene Neustadt-Maskottchen und dankte dem Redaktionsteam vom „Mitteilungsblatt für Kids“ für sein Engagement, insbesondere Stefa­nie Pieper, die die Realisierung von Juno, für die Kosten von rund 2.500 Euro anfielen, mit Hartnäckigkeit begleitete.

Aktuelle Baumaßnahmen

Kürzlich wurde die Verbindungs­treppe von der Straße „Am Eich­berg“ zur evangelischen Kirche in Mengsberg aufgrund ihres maro­den Zustandes von einem ortsan­sässigen Bauunternehmen erneu­ert.
Die Treppenstufen wurden ausge­tauscht, das Kopfsteinpflaster neu verlegt. Nun müssen noch Hand­läufe im Bereich der Stufen an­gebracht werden. Für das Projekt werden rund 15.000 Euro veraus­gabt.
Die Vollsperrung der Hauptstraße in Momberg aufgrund von Arbei­ten im Zusammenhang mit dem Glasfaserausbau wurde von der Kommune dazu genutzt, im unte­ren Bereich zwei Schieberkreuze der Wasserversorgung auszutau­schen.
Der Austausch wurde notwendig, da hier Schieber nicht mehr konkret geschlossen haben.
Dies wurde bei verschiedenen Rohrbrüchen der Vergangenheit of­fensichtlich.
Nun ist wieder die Möglichkeit vorhan­den, verschiedene Stränge des Netzes bei Bedarf außer Betrieb zu nehmen.
Beispielsweise können auch alle Richtung Neustadt liegenden Straßenzüge außer Betrieb genommen werden, ohne dass das Netz leer läuft.
Die Materialkosten belaufen sich auf rund 6.000 Euro, die Ar­beitsleistung des be­auftragten Unterneh­mens dürfte sich unter 20.000 Euro bewegen.
Der Austausch der Schieberkreuze wurde in Zusammenarbeit des Teams Wasser des Bauhofes und einer ortsansässigen Bau­firma vollzogen.

Kommunale Wärmeplanung in Neustadt (Hessen)
Einladung zu Informationsveranstaltungen

Die Stadt Neustadt (Hessen), die EAM Energiewende-Partner GmbH und die Energiegenossenschaft Vogelsberg laden zu drei Informationsveranstaltungen über die in der Aufstellung befind­lichen kommunalen Wärmeplanung für die Kommune ein. Die
Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, sich über die mögliche zukünftige Wärmeversorgung Neustadts und der Stadtteile zu ir formieren und aktiv an deren Gestaltung mitzuwirken.
Termine:
17.03.2025 – 19:00 Uhr: DGH Momberg
25.03.2025 – 19:00 Uhr: Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt
26.03.2025 – 19:00 Uhr: Zollhof Speckswinkel
Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen und kosteneffizienter Wärmeversorgung. Ziel ist es, die besten Optionen für die Wärmeversorgung unter Berücksichtigung der lokalen Potenziale und Rahmenbedingungen zu ermitteln. Dabei spielt die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Rolle.
Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung ist die Bioenergiegenossenschaft Mengsberg. Die ortsansässige Genossenschaft hat es geschafft, die Wärmeversorgung in ihrem Ort nachhaltig und effizient zu gestalten. Durch den Einsatz von regenerativen Energiequellen wie Solarthermie und Holzhackschnitzeln konn­te die Nahwärmegenossenschaft Mengsberg nicht nur die CO2- Emissionen erheblich reduzieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Dies zeigt, wie gemein­schaftliches Engagement und innovative Lösungen zu einer zu­kunftsfähigen Wärmeversorgung beitragen können.
Programm:
• Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Groll
• Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung und ihrer Ziele
• Präsentation der bisherigen Ergebnisse und geplanten Maßnahmen
• Offene Fragerunde und Diskussion
Bürgermeister Thomas Groll: „Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich zu informieren, Fragen zu stellen und Ihre Ideen einzubrin­gen. Ihre Meinung ist uns wichtig und trägt maßgeblich zum Erfolg der kommunalen Wärmeplanung bei.“

Photo.Spectrum.Marburg – Neustadt ist wieder mit dabei
Jürgen Schmittdiel stellt im Rathaus aus

2025 findet bereits zum 7. Male die Photo.Spectrum.Marburg statt. 37 Veranstaltungen in der Universitätsstadt und dem Land­kreis Marburg-Biedenkopf enthält das Programm. Rund 200 Fo­tografinnen und Fotografen werden wieder einen intensiven Mo­nat der Fotografie präsentieren. Auch die Stadt Neustadt (Hessen) ist wieder mit dabei und stellt die Flure des Rathauses als „Galerie auf Zeit“ zur Verfügung.
Der Neustädter Fotograf Jürgen Schmittdiel stellt Bilder unter dem Motto „Feldscheunen-Romantik“ in der Zeit vom 19. März bis 30. April 2025 aus. Er sagt selbst zu seinen Werken: Leider verschwinden nach und nach die schönen alten Feldscheunen, die vielerorts das Landschaftsbild prägten. In meiner Ausstellung kann man eintauchen in die romantische Welt der alten Scheunen, Hütten und Unterstände.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Mittwoch, dem 19. März 2025 um 17.15 Uhr im Neustädter Rathaus statt. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen.

CDU Neustadt
Mit voller Kraft Richtung Kommunalwahl 2026

Nach der Bürgermeisterwahl ist vor der Kommunalwahl. Im März 2026 wird nach fünf Jahren wieder über die Zusammensetzung der Neustädter Stadtverordnetenversammlung entschieden. Für den CDU-Stadtverband beginnen nun langsam aber sicher die Vorbereitungen für den Urnengang.
„In den kommenden Monaten werden wir uns programmatisch und personell für die Kommunalwahl aufstellen. Wir wollen dabei auch zukünftig die erfolgreiche Arbeit von Bürgermeister Tho­mas Groll mit möglichst vielen Stadtverordneten unterstützen“, so Stadtverbandsvorsitzender Franz-W. Michels. „Als CDU sind wir natürlich mit dem Ausgang der Bürgermeisterwahl sehr zufrie­den. Den 20-Punkte-Plan von Thomas Groll für unsere Heimat­stadt tragen wir voll mit. Gemeinsam werden wir bis 2031 an der Umsetzung möglichst vieler Punkte arbeiten.“
„Unser Ziel ist es, eine attraktive Liste aufzustellen, auf der sich Kandidatinnen und Kandidaten aus der Kernstadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel wiederfinden. Wir streben an, ne­ben erfahrenen Kommunalpolitikerinnen und -politikern auch Newcomerinnen und Newcomer für eine aktive Mitarbeit zu gewinnen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Hans-Dieter Georgi. „Schön wäre, wenn sich auch wieder Jüngere bereitfänden, sich mit ihren Sichtweisen einzubringen.“
„Wer Interesse daran hat, unsere Heimatstadt mitzugestalten, der kann uns gerne in den kommenden Wochen ansprechen. Wir freu­en uns darauf“, betont Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg. „Nur in der Kommune kann man direkt Einfluss auf zukünftige Entwick­lungen nehmen und aktiv eigene Ideen einbringen“, so der lang­jährige Kommunalpolitiker.
In den letzten fünf Jahren wurde viel für Neustadt erreicht, darauf wollen die Christdemokraten aufbauen und die Kommune weiter Schritt für Schritt zu einer attraktiven Wohnstadt ausbauen.
„Wir wissen, um die eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der kommenden Jahre, aber das macht uns nicht mutlos. Unser aufzustellendes Wahlprogramm soll deutlich machen, was auch in Zeiten wie diesen umzusetzen geht“, stellt Franz-W. Michels fest.
Das örtliche Ergebnis zur Bundestagswahl wertet man bei der CDU Neustadt auch als Aussage, dem Thema Sicherheit vor Ort weiterhin eine besondere Bedeutung beizumessen.
„Es ist notwendig, das Ohr an der Bürgerschaft zu haben und de­ren Sorgen und Nöte ernst zunehmen. Wir wollen die Wählerinnen und Wähler davon überzeugen, dass wir als CDU ihre Interessen vor Ort am besten vertreten – nicht mit bloßem Populismus, son­dern mit konkreten Arbeitsergebnissen“, erklären die drei Christ­demokraten Michels, Ellenberg und Georgi.
Befragungen zur Bundestagswahl hätten ergeben, dass die Men­schen eine Politik des Anpackens von Herausforderungen und des Umsetzens von Lösungen erwarten. Dies sei in Neustadt insbeson­dere mit Bürgermeister Thomas Groll als Motor und Moderator gegeben. Diesen Kurs wolle man natürlich über die Kommunal­wahl hinaus fortsetzen.
Der CDU-Stadtverband plant einen aktiven Wahlkampf zur Kom­munalwahl. „Thomas Groll hat gezeigt, wie man einen informa­tiven und abwechslungsreichen Wahlkampf führen kann. Daran werden wir anknüpfen und ab der Jahresmitte immer wieder zu Veranstaltungen einladen“, hebt Hans-Dieter Georgi hervor.
Die CDU Neustadt wird sich auch bei der Kreistagswahl einbrin­gen. Hier haben die beiden aktuellen Kreistagsabgeordneten Tho­mas Groll und Hans-Dieter Georgi bereits ihre Bereitschaft zur erneuten Kandidatur erklärt. Es ist dabei davon auszugehen, dass Groll als finanzpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion im Wahlkampf eine wichtige Rolle einnehmen wird.
„Wir werden diesmal kein langes Wahlprogramm formulieren, sondern uns auf etwa ein Dutzend von Punkten beschränken“, sagt Wolfram Ellenberg. „Wir werden im Vorfeld alle Interessier­ten einladen, uns ihre Vorstellungen für Neustadts Zukunft mit­zuteilen.“
„Die Kommunalwahl 2026 ist wichtig für unsere Heimatstadt und den Landkreis Marburg-Biedenkopf. In der Stadtverordnetenver­sammlung und dem Kreistag werden wichtige Weichenstellungen für die Menschen vor Ort vorgenommen. Daher ist es zu begrü­ßen, wenn sich möglichst viele aktiv einbringen. Hier ist in mei­nen Augen mitmachen angesagt. Wir leben in einer Welt voller Herausforderungen und Unsicherheiten. Auch Neustadt ist leider kein Ort der ausschließlichen Glückseligkeit. Aber wir haben bei objektiver Betrachtung viel erreicht und daran muss angeknüpft werden“, so Thomas Groll. „Die Investitionen werden sicher weni­ger werden, aber mit dem Neubau von Kindergarten und Feuer­wehrhaus stehen dennoch zwei Großvorhaben auf der Agenda. Nach meiner Einschätzung wird man auch die kommunalen Ge­bühren regelmäßig überprüfen und bei Bedarf anpassen müssen. Klar ist für mich, dass das Land die Kommunen eindeutig finan­ziell besser ausstatten muss“, betont der Bürgermeister. „Bei ihren Sondierungsverhandlungen haben CDU und SPD angekündigt, 100 Milliarden für die Infrastruktur von Ländern und Kommu­nen bereitzustellen. Dies begrüße ich sehr, denn es gibt viel Hand­lungsbedarf.“

70.000 Euro für bessere Arbeitsbedingungen in Kitas

Neustadt.
Rund 102 Millionen Euro aus dem Kindertagesstätten-Qualitätsgesetz investiert die hessische Landesregierung in das neue Förderprogramm „Starke Teams, starke Kitas“, um die Arbeitsbedingungen für Kita-Fachkräfte weiter zu verbessern. Die Teams vor Ort können gemeinsam mit den Stadtverwaltungen aus einem Katalog von Maßnahmen auswählen, um die Personalstruktur zu stärken. Beispielsweise sind Anschaffungen wie Tablets für die tägliche Verwaltungsarbeit oder Möbel, Supervisionen oder Fortbildungen förderfähig.
Für die kommunalen Kindertagesstätten, so Bürgermeister Thomas Groll, erhalte die Kommune 65.000 Euro vom Land und werde weitere 5.000 Euro zur Ko-Finanzierung aufwenden. Natürlich erhalte auch der kirchliche Kindergarten „Arche Noah“ Momberg-Mengsberg eine Förderung seitens des Landes.

Auch öffentlich geförderte Kindertagespflegepersonen, so Bürgermeister Groll weiter, könnten bedarfsorientiert Maßnahmen auswählen, die sie in ihrer alltäglichen Arbeit entlasten. Jeder Kindertagespflegeperson stünden bis zu 1.000 Euro zur Verfügung. Die Auszahlung erfolge über die zuständigen Jugendämter, denen das Land die entsprechenden Mittel zuweise.

Thomas Groll begrüßt das neue Förderprogramm zur Stärkung der KiTa-Teams ausdrücklich. „Gleichwohl hoffe ich, dass die Landesregierung alsbald weitere Programme im Bereich der Kindergärten auflegt und damit den Aussagen des Koalitionsvertrages Taten folgen lässt“.

Bärbel Bas und die Mütter des Grundgesetzes

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach vor 270 Menschen in Neustadt über 75 Jahre Grundgesetz
Neustadt.
Seit 2009 lädt die Stadt Neustadt zu ihrer zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe ein, um herausragende Ereignisse und Persönlichkeiten der deutschen Geschichte zu würdigen.
In diesem Jahr steht die Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vor 75 Jahren im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen. Zum Auftakt hat Bürgermeister Thomas Groll im Kultur- und Bürgerzentrum Bundestagspräsidentin Bärbel Bas begrüßt. Zu Beginn ihrer auf viel positive Resonanz gestoßenen Rede lobte Bärbel Bas die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Kommune und hob das diesbezügliche Engagement des Bürgermeisters, dem es gemeinsam mit Sören Bartol gelungen sei, sie von einem Besuch in Neustadt zu überzeugen.

„Seit 2009 wird in ihrer Stadt lebendiger Geschichtsunterricht betrieben. Hierfür danke ich ihnen. Sie sollten als Vorbild für andere Städte und Gemeinden dienen“, so Bärbel Bas. „75 Jahre Grundgesetz muss gefeiert werden, denn unsere Verfassung bildet die Grundlage der Bundesrepublik und steht für Recht und Freiheit“, so die Politikerin, die ebenfalls die Demonstrationen und Kundgebungen der vergangenen Wochen lobte: „Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich die Menschen zu unserer Demokratie bekennen. Diese ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit und muss rechtzeitig verteidigt werden. Die letzten Jahre der Weimarer Republik und die Machtergreifung der Nationalsozialisten müssen uns immer Mahnung sein.“ „Bärbel Bas und die Mütter des Grundgesetzes“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Denkmalschutzpreis für Kim Bagus und Dr. Carl-Stefan Neumann

Mit dem Denkmalschutzpreis des Landkreises Marburg-Biedenkopf werden jährlich Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalge­schützten Objekten für ihre be­sondere Leistung zum Erhalt der Vielfalt historischer Bauwerke im Landkreis ausgezeichnet. Als Jury fungiert hierbei der Denkmalbeirat des Kreises.
Der Denkmalschutzpreis 2024 wur­de kürzlich in Neustadt (Hessen) an Kim Bagus und Dr. Carl-Stefan Neumann verliehen. Das in Drei­eich wohnende Ehepaar hatte 2020 das „Alte Pfarrhaus“ (Haus Heide) in der Ritterstraße erworben und in der Folge mit Unterstützung regio­naler Handwerker liebevoll saniert und eingerichtet. Mittlerweile gibt es dort neben einer Privatwohnung zwei Wohnungen, die vermietet wer­den.
Der Denkmalbeirat war von der Um­setzung des Projektes sehr angetan und empfahl dem Kreisausschuss die Auszeichnung mit dem Denkmalschutzpreis.
Diesen überreichte nun Landrat Jens Womelsdorf in Anwesen­heit des Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow, des Kreis­tagsvorsitzenden Detlef Ruffert und des Neustädter Bürgermeis­ters Thomas Groll an das Ehepaar.
Vor einer kleinen Feierstunde im Saal des Historischen Rathau­ses bestand für Kommunalpolitiker und Denkmalschutzbeirat die Möglichkeit, das Gebäude zu besichtigen. Alle waren voll des Lobes, über die Umsetzung des Vorhabens.
Landrat Jens Womelsdorf überreichte Plakette und Urkunde und hob das Engagement von Kim Bagus und Dr. Carl-Stefan Neu­mann hervor. Dem schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Bürgermeister Thomas Groll in kurzen Redebeiträgen an. Neustadts Stadtoberhaupt verwies darauf, dass die Preisträger sich dankenswerterweise auch für das Ortsgeschehen interessie­ren und wenn man vor Ort ist, Veranstaltungen gerne besucht. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Denkmalschutzpreis für Pfarrheim

Kreis vergibt Auszeichnung für erfolgreiche Restaurierung nach Neustadt
Von Michael Rinde
Neustadt.
Es ist ein Schmuckstück im Ensemble rund um die Trinitatis-Kirche, das Haus der Vereine oder das unweit gelegene Rathaus: das alte Pfarrheim. Nach mehreren Jahren Leerstand hatte das Ehepaar Kim Bagus und Dr. Carl-Stefan Neumann es im Jahr 2020 gekauft und zu dem gemacht, was es in der Gegenwart wieder ist.
Diese Leistung für den Erhalt eines zentralen Kulturdenkmals aus dem 18. Jahrhundert würdigt der Landkreis mit Verleihung des Denkmalschutzpreises. Landrat Jens Womelsdorf und der erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow überreichten Plakette und Urkunde an das Ehepaar beim Ortstermin in Neustadt.

Herausforderung Bischofszimmer

Der Denkmalschutzpreis wird vom Kreis in Zusammenarbeit mit dem Denkmalbeirat verliehen. Er würdigt den Einsatz von Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt historischer Gebäude und damit für den Charakter historischer Ortskerne wie im aktuellen Fall in der Junker-Hansen-Stadt. „Denkmalschutzpreis für Pfarrheim“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt macht mit!
Internationale Wochen gegen Rassismus 11. – 24. März 2024

Ausgeschlossen sein, beleidigt oder sogar verletzt zu werden, nur, weil man anders ist – diese Erfahrung gehört leider für viele Men­schen zum Alltag. Wer anders aussieht, anders lebt oder eine Be­hinderung hat, wird schnell Opfer von Diskriminierung – in Neu­stadt und auf der ganzen Welt. Doch jeder Mensch kann etwas gegen Rassismus und Diskriminierung machen! Vom 11. bis 24. März finden in diesem Jahr wieder weltweit die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt und dieses Jahr ist Neustadt mit eigenen Aktionen dabei!
Das Neustädter Team des bsj Marburg hat in der Zeit vom 11. bis 22. März spannende Veranstaltungen und Aktionen für jedes Alter rund um das diesjährige Motto „Menschenrechte für alle!“ geplant und lädt zum Zuhören, Anschauen, Diskutieren und Mitmachen ein.
Wer sich erstmal nur informieren möchte, kann sich gleich drei unterschiedliche Ausstellungen anschauen: Die ganze Woche über ist im Begegnungstreff in der Markt­straße 6 die Ausstellung „Parcours der Menschenrechte“ zu sehen, die vom Mar­burger Verein „Arbeit und Bildung“ kon­zipiert wurde. Die Ausstellung erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 und lädt zu einer Rückbesinnung und (Neu-) Entdeckung der Menschenrechte ein. Ne­ben dem genauen Wortlaut der 30 Artikel der Menschenrechte gibt es spannende Hintergrund- und Zusatzinformationen zu lesen und außerdem ein spannendes Quiz. Eine zweite Ausstellung können alle, die gerne Geschichten lesen und hören, in der gleichen Zeit in der Bücherei in der Quer­allee 11 besuchen: Die Ausstellung „Ge­sichter und Geschichten“ erzählt die wah­ren Geschichten von drei Jugendlichen, die 2015 ohne ihre Familien aus Syrien geflo­hen und bei uns im Landkreis angekom­men sind. Einer von den dreien hat mittler­weile sein Zuhause in Neustadt gefunden und wird die Woche mitbegleiten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Klare Zeichen für Demokratie und Vielfalt

Rund 450 Teilnehmer bei Kundgebung im Herzen von Neustadt
Von Michael Rinde
Neustadt.
Mit mehr als 450 Teilnehmern kamen am Samstag, 24. Februar, deutlich mehr Menschen zur Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“ auf den Neustädter Schlossplatz als erwartet. Der Arbeitskreis „Nie wieder ist jetzt“, bestehend aus zehn Neustädter Bürgerinnen und Bürgern, hatte mit etwa einem Drittel der Teilnehmer gerechnet. In den vergangenen vier Wochen hatte der Arbeitskreis die Kundgebung – die dritte Demonstration in Neustadt innerhalb der vergangenen 50 Jahre überhaupt – organisiert.
Arbeitskreis-Mitglied Merve Hamel sagte bei der Eröffnung der Kundgebung, warum sich die Veranstalter dazu entschieden hatten: „Wir wollen ein Zeichen setzen, für Demokratie, für Vielfalt und für Toleranz.“ Klare Zeichen setzen und klare Bekenntnisse für die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablegen, das taten sämtliche Redner und auch die beiden heimischen Bands „08/15 mit Veh“ und „Julia und Sebastian“.

Unterschiedliche Akzente

Landrat Jens Womelsdorf, die Neustädter Stadtarchivarin Andrea Freisberg, die Landtagsabgeordneten Angela Dorn (B 90/Die Grünen) und Sebastian Sack (SPD), Oguz Yilmaz, Vorsitzender der türkisch-muslimischen Gemeinde seit 20 Jahren, Emilia Kalina-Jarczewski und Stefanie Pieper vom Frauenverein 1958 Neustadt und Bürgermeister Thomas Groll – sie alle forderten auf unterschiedliche Weise dazu auf, sich schützend vor die Demokratie zu stellen und Toleranz zu leben. Zugleich gab es auch klare Worte gegen jede Form des Rechtsextremismus. „Remigration wird es mit uns nicht geben“, rief Landrat Womelsdorf den heftig applaudierenden Menschen auf dem Schlossplatz zu. „Klare Zeichen für Demokratie und Vielfalt“ weiterlesen

Immer mehr Unterstützer für Kundgebung in Neustadt

Rednerliste für „Nie wieder ist jetzt“ wächst / Parkmöglichkeiten am Festplatz
Von Michael Rinde
Neustadt.
Am Samstag, 24. Februar, dürfte es zu einer der größten Kundgebungen in der Geschichte Neustadts kommen. Beginn ist um 15 Uhr auf dem Schlossplatz, dem Rathausplatz. Die Kundgebung steht unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ (die OP berichtete).
Hinter der Kundgebung steht ein Arbeitskreis mit genau dieser Bezeichnung, Privatpersonen aus dem Neustädter Stadtgebiet. Und sie haben immer mehr Unterstützer. Inzwischen sind es mehr als 50 Vereine, außerdem die Parteien aus dem Stadtparlament, christliche und muslimische Kirchengemeinden, um nur einige wenige exemplarisch zu nennen.

Nicht nur die Zahl der Unterstützer wird immer größer, auch die Rednerliste an diesem Tag bei dieser Kundgebung ist noch einmal gewachsen und auch nicht am Ende angelangt. Definitiv sprechen Bürgermeister Thomas Groll, Stadtarchivarin Andrea Freisberg, Oguz Yilmaz von der muslimischen Gemeinde, der Vorstand des Frauenvereins 1958 Neustadt und die Landtagsabgeordneten Angela Dorn (B90/Die Grünen) und Sebastian Sack (SPD) aus Momberg. Dies ist der Stand am Donnerstag, 22. Februar, 14 Uhr. Änderungen sind natürlich möglich. Die Kundgebungsfläche kann bei größerer Beteiligung in Richtung Haus der Vereine erweitert werden. „Immer mehr Unterstützer für Kundgebung in Neustadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Vandalismus ohne Sinn und Verstand

Leider kam es kürzlich an der zu einem „Tauschschrank“ um­gestalteten Telefonzelle beim ehemaligen Heizhaus in der Leipziger Straße zu einem Van­dalismus-Schaden.
Die Zeilen einer ehrenamtlich engagierten Mitbürgerin sind es wert, veröffentlicht zu werden: „Immer noch bin ich der Mei­nung, dass dem Bürgerrecht die Bürgerpflicht gegenübersteht. Eines davon ist sehr bekannt und eines davon ist die große Unbekannte.
Fördergelder fand ich super. Das, was damit geschaffen wur­de, bewundernswert!
Um all das, was mit den Förder­
mitteln geschaf­fen wurde, sinn­voll zu nutzen, muss noch viel geleistet werden! Erziehung, Res­pekt und Achtung vor Mensch/Tier/ Sachen, Kampf gegen Vandalis­mus usw. …
In diesem Sinne: sammeln wir die Scherben wieder ein!
Böswillige Zerstörung:
– Scheiben vom Bücher­schrank sind eingeschlagen
– Steine rings um den Nuss­baum im Rasen verstreut
– Chaos im Bücherschrank!
Sätze, denen man nichts hinzufügen muss.

Gepflegte Obstbäume stärken den Naturschutz

Landschaftspflegeverband Marburg-Biedenkopf e.V. setzt sich mit Partnerinnen und Partnern für Erhalt einer alten Obst­baum-Reihe bei Neustadt-Momberg ein
Alte Obstbäume können, wenn sie fachgerecht gepflegt werden, ei­nen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten. Denn in den Höh­lungen der Bäume finden Arten wie der Steinkauz, Fledermäuse aber auch Hornissen ein Zuhause. Deshalb lässt der Landschafts­pflegeverband (LPV) Marburg-Biedenkopf e.V. gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern insgesamt 30 alte Obstbäume an einem Wanderweg westlich von Neustadt-Momberg langfristig pflegen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Demo „Nie wieder ist jetzt“ in Neustadt

Bündnis ruft für Samstag, 24. Februar, ab 15 Uhr zur Kundgebung auf dem Schlossplatz auf
Von Nadine Weigel
Neustadt.
Die letzten Vorbereitungen laufen. In genau einer Woche, am Samstag, 24. Februar, ist in Neustadt eine Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ geplant. Ins Leben gerufen wurde die Demo von verschiedenen Privatpersonen aus Neustadt und den Stadtteilen, die sich zum Arbeitskreis „Nie wieder ist jetzt“ zusammengeschlossen haben.
Ihr Ziel: „Wir wollen nicht gegen etwas sein, sondern für etwas: Für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“, betonen die Organisatorinnen und Organisatoren. Mehr als 30 Gruppen, Vereine und Initiativen unterstützen die Idee, am Samstag, 24. Februar, ab 15 Uhr auf dem Schlossplatz ein Zeichen zu setzen und Haltung zu zeigen.

Die Neustädterinnen und Neustädter reihen sich damit ein in die unzähligen Demos, die es bundesweit seit den Recherchen des Correctiv-Netzwerkes gegeben hat. Die Investigativjournalisten hatten ein Geheimtreffen von hochrangigen AfD-Politikern, Rechtsextremisten und Unternehmern öffentlich gemacht, bei dem über die geplante Vertreibung von Millionen von Menschen – vornehmlich Menschen mit Migrationshintergrund sowie „nicht-assimilierten Deutschen“– gesprochen wurde. „Demo „Nie wieder ist jetzt“ in Neustadt“ weiterlesen