Bewegung und Beratung

Stadt Neustadt stellt ihr Programm zum Weltseniorentag am 1. Oktober vor

Neustadt.
Am Mittwoch, 1. Oktober, begeht die Stadt Neustadt den Weltseniorentag. Das Programm bei der vierten Teilnahme der Ostkreiskommune im Kultur- und Bürgerzentrum geht von 14 bis 17 Uhr, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Bürgermeister Thomas Groll betont, dass sich diese Veranstaltung nicht nur an Senioren und Seniorinnen richte, sondern auch an deren Angehörige. Und Eva Hartmann von der Leitstelle „Älter werden in Neustadt“ ergänzt, „uns sind alle Interessierten aus umliegenden Städten und Gemeinden ebenfalls herzlich willkommen.“
Akteure stellen sich vor

An dem Aktionstag werden beispielsweise zahlreiche Akteure der Seniorenarbeit und -Betreuung aus Neustadt und Umgebung teilnehmen, bei denen sich alle Interessierten unter anderem über Leistungen der Pflegeversicherung, Hausnotruf, Vorsorgevollmacht und vieles mehr informieren können. Seniorinnen und Senioren können an diesem Nachmittag selbst aktiv werden und Sportangebote ausprobieren, heißt es in der Ankündigung.

Auch Verkaufsstände sind erneut vor Ort, wo man kleine Basteleien, Gemüse, Honig und vieles andere erwerben kann. Die Verpflegung übernimmt die Martin-von-Tours-Schule.

Infos über Altenhilfeschule

Für Jugendliche besteht die Möglichkeit, sich bei einer Altenhilfeschule über die dortige Ausbildung zu informieren. Organisiert wird der Weltseniorentag von der Kommunalen Leitstelle „Älter werden Neustadt“ in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum.

Neustädter Mitteilungsblatt

Frank Wüst Z5 Jahre bei der Stadt Neustadt (Hessen)

Am 1. August 2000 begann Frank Wüst eine Ausbildung zum Ver­waltungsfachangestellten bei der Stadt Neustadt (Hessen). Bereits zuvor hatte er ein Praktikum bei der Kommune absolviert und Ge­fallen an der Arbeit gefunden.
Mitte August wurde das 25-jährige Dienstjubiläum des gebürtigen Mombergers von Bürgermeister Thomas Groll im Beisein der Per­sonalratsvorsitzenden Sonja Stark und weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung gewürdigt.
Wüst hatte zu diesem Zweck die „Cosy-Bar“ auf den Rathausplatz gebracht, die für ein geselliges Beisammensein bestens geeignet ist.
Der Bürgermeister ließ in seiner Ansprache den Werdegang von Frank Wüst Revue passieren. 2003 schloss dieser die Ausbildung erfolgreich ab, um dann zunächst vorrangig Beitragsfragen im Bauamt zu erarbeiten. Später wechselte er in die Stadtkasse und übernahm in der Folge auch deren Leitung. Von 2013-2016 ab­solvierte der Jubilar die Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt, 2023/24 folgte dann noch der Verwaltungsbetriebswirt. Zum 1. September 2025 wird er kommissarisch die Leitung des Fachbe­reiches Zentraler Service und Finanzen übernehmen.
Thomas Groll hob die permanente Bereitschaft von Frank Wüst hervor, sich fortzubilden. „Sie sind ein verantwortungsbewusster, loyaler und zielstrebiger Mitarbeiter. Ein Eigengewächs dieser Verwaltung, welches durch seine Leistungen kontinuierlich die Treppe hinaufgestiegen ist“, betonte der Bürgermeister. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Ärger über Autobahn-Lärm nimmt zu

Neustadts Bürgermeister sucht Gespräch mit Lärmgutachter
Von Florian Lerchbacher und Philipp Knoch

Neustadt.
Immer öfter wenden sich Bürgerinnen und Bürger an die Stadt Neustadt, um sich über Lärmbelästigung durch die Autobahn 49 zu beschweren. Viele davon kommen aus der Kernstadt sowie aus Momberg – und es werden mehr, berichtet Bürgermeister Thomas Groll. Die Stadt ist eigentlich nicht der richtige Ansprechpartner, aber natürlich für die Menschen vor Ort die erste Anlaufstelle. Und weil sich auch Grolls Schwalmstädter Amtskollege Tobias Kreuter in einer ähnlichen Situation befindet, haben sich die beiden schon vor einigen Monaten an die Autobahn GmbH des Bundes gewandt und gebeten, die Lärmsituation zu überprüfen. Dabei regten sie auch weitere Messungen an.
Verkehrszählungen sollen neue Erkenntnisse bringen

Mitte September findet ein Gespräch der beiden Bürgermeister mit einem Lärmgutachter statt. Außerdem kündigt Groll an, weitere Verkehrszählungen auf den Weg zu bringen. Diese sollen an sieben Stellen erfolgen. Und die Zahlen werden im Anschluss mit den im Jahr 2024 ermittelten Werten verglichen. Rund 13.000 Euro an Kosten fallen dafür an. Wann die Messungen stattfinden, stehe allerdings noch nicht fest, erklärt der Rathauschef. Dies werde aber im Vorfeld auch nicht mitgeteilt, damit ein objektives Bild erstellt werden kann und nicht die Möglichkeit für Menschen besteht, die Zahlen durch wiederholtes Auf- und Abfahren zu verfälschen. „Ärger über Autobahn-Lärm nimmt zu“ weiterlesen

Fröhliche Bilder gegen Hassbotschaften

Graffiti-Projekt an Turnhalle der Martin-von-Tours-Schule war Schülerinitiative
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
„So sieht es doch viel schöner aus – und es ist auch noch eine schöne Erinnerung für die Schule“, sagt Aylin Yavuz aus der 8c der Martin-von-Tours-Schule, nachdem sie gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern zahlreiche Graffiti an die Turnhalle gesprüht hat. Die Idee für das Projekt war von der Schülervertretung gekommen, die Kontakt zu Hannes Becker von der Lebensweltbezogenen Schulsozialarbeit und zu Stadtjugendpfleger Philipp Berg aufnahm – die wiederum den Landkreis Marburg-Biedenkopf als Schulträger kontaktieren.
Schmierereien an der Rückseite der Turnhalle

Denn bisher Unbekannte hatten insbesondere an der Rückseite der Turnhalle gewütet und nicht nur Tags (Schriftzüge) hinterlassen, sondern unter anderem auch transgenderfeindliche Aussagen und Zeichen verfassungswidriger Organisationen (in diesem Falle Hakenkreuze). Inzwischen ermittelt entsprechend die Polizei. Die Schülerinnen und Schüler beziehungsweise die Schulgemeinde insgesamt empfanden die Schmierereien als Schande und wollten etwas dagegen tun, berichtet Berg. Und so sei die Idee gekommen, ihrerseits mit Graffiti zu arbeiten. „Fröhliche Bilder gegen Hassbotschaften“ weiterlesen

Straßenmaler zeigen Vielfalt bei ihren Bildern und Geschichten

70 junge und ältere Künstler waren bei Neustadts 16. Straßenmalerfestival dabei
Von Michael Rinde

Neustadt.
Eine überdimensional große Schnecke, ein Riesenglobus mit mehreren Kindern daneben, strahlende Sonnen und dreidimensionale Fantasyfiguren. Das sind einige der Motive, die kleine und große Künstlerinnen und Künstler, Laien wie Profimaler, auf die Marktstraße brachten. Neustadt beging das 16. Straßenmalerfestival, und das an drei Tagen.
Gleich am Anfang gab es eine Vernissage mit ganz besonderen Bildern – mit 99 Karikaturen rund um den Zustand der Welt, das Klima, Konsum und sehr viele brandaktuelle Entwicklungen und Ereignisse. Das Motto lautete „Glänzende Aussichten“. Es habe sehr viele Besucher bei der Vernissage allein gegeben. „Und sie haben intensiv an diesem Abend diskutiert“, berichtet Roswitha Trümpert vom ehrenamtlichen Arbeitskreis Straßenmalerfestival.

Bilder, mit Kreide gezeichnet, erzählen kleine und große Geschichten. Auch das große Bild, das Susann Olbricht auf den Asphalt bringt, hat etwas zu erzählen. Zu sehen sind Schnecke und Schildkröte. Die Schnecke will gerne auf der Schildkröte reisen, denn die ist ja nun mal deutlich schneller unterwegs – relativ gesehen zumindest. Die Idee sei ihr gekommen, als sie an einen Witz mit der Schnecke gedacht habe, berichtet Olbricht. Die Neustädterin malt zum zweiten Male mit und ist begeistert vom Festival. „Wann kann man als Erwachsener mal auf der Straße malen?“, fragt sie. Animiert hatten sie ihre Kinder, als sie sie zum Straßenmalerfestival seinerzeit begleitet hatte. „Straßenmaler zeigen Vielfalt bei ihren Bildern und Geschichten“ weiterlesen

Hubschrauber-Unfall vor 40 Jahren kostete zwei Männern das Leben

Zeitzeugen erinnern sich / Wartungsfehler war Grund für Absturz / Gedenkfeier geplant
Von Florian Lerchbacher

Momberg.
„Ich war mit meinem Vater auf dem Feld, und wir brachten Stroh ein. Auf einmal hörten wir einen Schlag – aber wussten natürlich nicht, was das war“, erinnert sich Timo Stark an den 28. August 1985 in Momberg zurück. „Kurze Zeit später sahen wir jede Menge Rettungsfahrzeuge und Bundeswehrfahrzeuge in Richtung des Waldes fahren“, ergänzt Mombergs heutiger Ortsvorsteher.
Niemand wusste, was genau dort passiert war. Gegen 14 Uhr entdeckte ein Waldarbeiter den Unfall. Er war durch den lauten Aufschlag aufmerksam geworden und hatte Holz bersten gehört. „Meine Eltern berichteten mir nach dem Arbeiten, dass Militärfahrzeuge und Rettungsdienst und sogar ein Hubschrauber unterwegs waren“, berichtet Willibald Groß: „Ich war neugierig und fuhr mit dem Rad Richtung Wald, wurde aber von Soldaten nicht hineingelassen.“

Zeitzeugen erinnern

sich an Tag des Unglücks

Reinhold Lotter wurde in der Mengsberger Straße von einem Mitbürger angesprochen. Dieser hatte gehört, dass ein Hubschrauber abgestürzt sei. Und so machte sich der damalige Ortsvorsteher auf den Weg in den Wald an die vom Ort etwa dreieinhalb Kilometer entfernte Unfallstelle: „Ich bin hin, der direkte Unglücksort war abgesperrt. Aber ich sah es aus einigen Metern Entfernung – und es war gar nicht das erwartete Trümmerfeld. Der Aufbau des Helikopters war noch relativ intakt“, erklärt er. Das Tragische war jedoch, dass das Unglück die beiden Insassen – Pilot Hauptmann Otto Brauers (49) und Begleiter Stabsfeldwebel Wolfgang Bekuhrs (48) – das Leben gekostet hatte.

Die Informationsarbeit des Luftfahrtamts der Bundeswehr teilt dazu mit: „Während eines Übungsfluges ging das Flugzeug, ein Hubschrauber des Typs BO 105 P, in einen nahezu senkrechten Sinkflug über. Der Hubschrauber schlug am Rand einer Waldlichtung hart auf.

Dabei wurden die Besatzungsmitglieder, beide sehr erfahren, getötet und das Luftfahrzeug zerstört. Es herrschte gutes Flugwetter mit leichtem, variablem Wind. Der Hubschrauber wurde gegen 11.15 Uhr (Zulu-Zeit) an der Unfallstelle beobachtet, wie er in einen steilen Sinkflug ohne Taumel- oder Drehbewegungen überging. Die Unfalluntersuchung deckte ein technisches Problem als Ursache auf.“ Es stellte sich im Laufe der Untersuchungen heraus, dass es einen Wartungsfehler gegeben hatte: Am Heckrotor war vergessen worden, Öl nachzufüllen, was dazu führte, dass dieser sich festfraß und ausfiel. Otto Brauer hatte also keine Chance, das Unglück mittels einer Notlandung zu verhindern – und das, obwohl er es in 26 Jahren als Pilot auf mehr als 9.000 Flugstunden gebracht hatte und einer der bekanntesten und besten Piloten Deutschlands war. 1965 und 1969 hatte er sogar die Deutschen Hubschraubermeisterschaften gewonnen – und 1971 die erste Weltmeisterschaft für sich entschieden.

In der Woche nach dem Unglück nahmen bei einer Trauerfeier auf dem Fritzlarer Flugplatz rund 1.000 militärische und zivile Gäste Abschied von Otto Brauer und Wolfgang Bekuhrs.

Rund 50 Meter von der eigentlichen Absturzstelle entfernt erinnert eine Gedenktafel an das Unglück und die beiden Soldaten, die ums Leben kamen. Viele Momberger haben sich in den vergangenen Jahren in die Pflege der Gedenkstätte eingebracht, um die sich inzwischen die Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins um Vorsitzenden Willibald Groß kümmern.

„Das ist doch selbstverständlich“, betont dieser und verweist darauf, dass in Momberg und Umgebung eine große Verbundenheit mit der Bundeswehr herrscht – allein schon durch die räumliche Nähe, durch die einstigen Kasernenstandorte in Neustadt und Homberg/Efze beziehungsweise den weiterhin aktuellen Standort Stadtallendorf. In der Region lebten zudem viele ehemalige Soldaten. Dass die beiden Toten nicht „von hier“ stammten, sei nebensächlich: „Egal, wo ein Kamerad herkommt: Ein Kamerad ist und bleibt ein Kamerad.“

3-D-Kunst ist ein „Spiel mit Perspektive“

Nikolaj Arndt gibt Tipps / Neustädter Straßenmaler-Festival beginnt diesen Freitag
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
Schon als Kind in Gavrilov Posad in Russland war das Malen eine Leidenschaft von Nikolaj Arndt. Dann zeigte ihm sein Vater, wie man räumlich zeichnet und legte den Grundstein für die Karriere seines Sohnes.
Inzwischen ist Nikolaj Arndt 50 Jahre alt und gilt als einer der weltbesten 3-D-Straßenmaler. Bei bis zu sieben Straßenmalerfestivals zeigt er alljährlich sein Können – unter anderem, oder besser gesagt „vor allem“, in Neustadt: seinem Heimatfestival.

Als „etwas Heiliges“ bezeichnete er die Veranstaltung vor einigen Jahren im Gespräch mit der Oberhessischen Presse und sagt auch heute noch: „Neustadt ist Neustadt – das ist einfach etwas anderes.“ Denn es ist fast 20 Jahre her, dass er gemeinsam mit seiner Frau Arina und ihrem ersten Sohn Andrej aus Russland nach Deutschland flohen und bei Mutter Nina Köhler ihre neue Heimat fanden. „3-D-Kunst ist ein „Spiel mit Perspektive““ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Auf dem Neustädter Friedhof entsteht ein neuer Urnenhain

Mancher Besucher mag sich gefragt haben, was denn auf dem unte­ren Friedhofsteil für eine neue Anlage entsteht. Es war – in Anleh­nung an die „Wolkenkratzer“ in New York oder Frankfurt – sogar schon die Rede von der „Neustädter Skyline“, die dort nun ihrer! Platz gefunden habe. Auch wurde bereits die fehlende Eingrünung angemerkt oder der scheinbar willkürliche gewählte Standort.
Nachdem Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolf­ram Ellenberg bereits auf dem Friedhof zahlreiche Gespräche ge­führt haben, soll nun nachfolgend auch im „Mitteilungsblatt“ eine ausführliche Erklärung erfolgen, denn danach werden die Stim­men der Interessierten mehrheitlich immer positiver.
„2008 haben wir die erste Urnenwand neben der Mariengrotte er­richtet. Auch seinerzeit gab es zahlreiche kritische Stimmen. Es war mit Blick auf Gebäude in Moskau oder dem Ostteil Berlins sogar von „stalinistischer Bauweise“ die Rede. Die recht dunkle Farbe wurde damals ebenso bemängelt wie der Mauercharakter, aber bereits nach kurzer Zeit war diese neue Art der Bestattung akzeptiert und wir haben im Laufe der Jahre drei baugleiche Ur­nenwände errichtet“, so der Bürgermeister.
Nun habe man sich bewusst für etwas Neues, Modernes und Hel­leres entschieden: einen Urnenhain. Der sich nach endgültiger Fertigstellung sicher stilvoll in das Friedhofsambiente eingliedern werde, ist sich Thomas Groll sicher.
Zunächst wurden jetzt fünf freistehende Stelen in einer Gruppe errichtet, im Mittelpunkt eine Stele mit Kreuz. Dieser Bereich wird im Laufe der Zeit als zweiter Schritt rechts und links um zu­mindest jeweils zwei Stelen erweitert.
Beginnend vom Weg her werden Bestattungsflächen für Urnen­wiesengräber ausgewiesen. Eine erste Beisetzung fand hier bereits statt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Windenergie: Neustadt geht neue Wege

Stadt kooperiert künftig mit Tochterunternehmen der Energiegenossenschaft Vogelsberg
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
„Erst mal ist es nur eine Hülle, die mit Leben gefüllt werden kann und auch soll – und die uns viele Möglichkeiten eröffnen wird“, sagt Bürgermeister Thomas Groll (CDU) über die geplante Gründung der „Energie Neustadt GmbH“. SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Gerhard Gatzweiler schwärmt gar von „etwas, das in den nächsten Jahren ganz wichtig wird oder zumindest werden könnte“, während FWG-Fraktionsvorsitzender Karsten Gehmlich die Magistratsvorlage als „wunderbar“ bezeichnet.
Diese Vorlage besagt, dass die gemeinsam mit einem Tochterunternehmen der Energiegenossenschaft Vogelsberg (der VOBEG Beteiligung GmbH) eine eigene GmbH mit dem Namen „Energie Neustadt“ gründet. Ziele sind unter anderem, eigene Energieprojekte zu planen und umzusetzen, Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, die Flächennutzung für Anlagen der regenerativen Energiegewinnung im Sinne der Stadt und ihrer Bürger zu steuern, aber auch Gelder in die Stadtkasse zu spülen. „Windenergie: Neustadt geht neue Wege“ weiterlesen

Der Adler ist wieder gelandet

Stadt ließ Denkmal nahe des Junker-Hansen-Turms restaurieren

Neustadt.
Etwas versteckt nahe des Junker-Hansen-Turms befindet sich ein Denkmal, das an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 erinnert, dessen Folge die Gründung des Deutschen Kaiserreiches war. Das Denkmal wurde 1905 auf Initiative des damaligen Neustädter Krieger-Vereins errichtet und stand lange direkt gegenüber dem Neustädter Bahnhof.

Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurde es in den 1970er-Jahren an seinen heutigen Standort versetzt. Es handelt sich um einen Obelisken aus Sandstein mit dem preußischen Adler auf der Spitze. Nun saß allerdings eine Zeit lang jener Adler nicht an seinem Platz: Wie die Stadt Neustadt mitteilt, war eine Restaurierung des 120 Jahre alten Adlers nötig geworden, da er unter anderem seinen Schnabel eingebüßt und ein Bein gebrochen hatte. „Der Adler ist wieder gelandet“ weiterlesen