Für Vermarktung der Neustädter Kaserne gibt es kaum Chancen

Neustadt. Gestern stellte Wirtschaftsminister Alois Rhiel eine Studie zu den wirtschaftlichen Folgen der bis zum Jahr 2010 geplanten Schließung von zehn Bundeswehr-Standorten in Hessen vor. Laut der Studie ist damit zu rechnen, dass die Auflösung der Kasernen insgesamt bis zu 1000 Arbeitsplätze kostet. Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums wurden auch die Vermarktungsmöglichkeiten der künftig leer stehenden Kasernen analysiert.
Das Gelände der Neustädter Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne schnitt dabei besonders schlecht ab. Ein Weiterbau der Autobahn 49 könnte die Vermarktungschancen nach Ansicht der Experten verbessern. Mehr im LOKALTEIL

Rückbau der Kaserne wäre eine Option
Studie sieht derzeit kaum Chancen für eine Nutzung der Neustädter Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne
Neustadt. Die Kasernenflächen in Neustadt und Schwalmstadt-Treysa sind nach Auffassung von Wirtschaftsforschern besonders schwer weiter zu vermarkten.
Fortsetzung von Seite l von Michael Rinde
Die Hessen-Agentur, eine Gesellschaft, die sich mit der Wirtschafts- und Regionalforschung befasst, hat sich im Auftrag des Landes mit den Konsequenzen aus den geplanten Kasernenschließungen in Nord- und Mittelhessen befasst. Außerdem analysiert die, Studie die Möglichkeiten für eine zivile Nutzung der künftig leer stehenden Kasernen. Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel stellte gestern in Kassel die Ergebnisse der Studie vor. „Für Vermarktung der Neustädter Kaserne gibt es kaum Chancen“ weiterlesen