Bald ist der Kran zu klein – MNZ

Erstes von drei neuen Windrädern in Speckswinkel wächst
Von Vanessa Lindner
Neustadt-Speckswinkel. „Kann man die Neuen sehen?“ Das ist in Speckswinkel im Moment eine der häufigsten Fragen. Einen Windpark hat der Neustädter Stadtteil seit Jahren – allerdings mit „normalgroßen“ Windrädern unter 100 Metern. Weil der Wald davor steht, sehen viele Speckswinkler nichts davon oder höchstens die Spitzen der Rotorblätter. Nun werden drei neue Windmühlen gebaut, 179 Meter hoch – die höchsten in Hessen. „Ja“, denken viele Einwohner. „Die kann man dann sehen.“
Auf dem Krückenberg geht es voran: 46 Meter hoch ragt der Betonteil des ersten von den drei leistungsstärksten Windkrafträdern Hessens bereits in die Luft. Voraussichtlich im August ist die Anlage fertig.
Bedingt durch ihre Höhe sind die drei Neuanlagen im Gegensatz zu den neun bestehenden Anlagen im Bau zweigeteilt: „Der untere Teil besteht aus Beton und oben wird dann mit Stahltürmen gearbeitet“, erklärt der Geschäftsführer der Mengsberger Betreiberfirma „Rudewig Windpower“ Michael Rudewig.
Mit einer Nabenhöhe von 138 Metern und einem Rotordurchmesser von 82 Metern beträgt die Höhe der drei Anlagen 179 Meter. Damit sind sie rund 80 Meter höher als die übrigen Anlagen des Windparks auf dem Krückenberg. Noch reiche ein hundert Meter hoher Kran aus um die Einzelteile des Windkraftwerks zusammenzubauen, doch bald müsse ein größerer Kran her, erklärt Rudewig. „Bald ist der Kran zu klein – MNZ“ weiterlesen