Land gibt 90 000 Euro für Mengsberger Bad

Sanierung kostet 273 000 Euro
von Karin Waldhüter
Mengsberg. Mit dieser Summe hatte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) nicht gerechnet: Der hessische Finanzstaatssekretär Dr. Thomas Schäfer (CDU) übergab einen Bewilligungsbescheid für die Sanierung des Mengsberger Hallenbades in Höhe von 90 000 Euro.
Groll wies während der Übergabe des Bewilligungsbescheids im Hallenbad Mengsberg auf die Arbeit des Fördervereins Hallenbad hin. „Vor etwa zwei Jahren hat sich der Förderverein Hallenbad mit 60 Mitgliedern gegründet/‘, sagte Groll in Richtung des Fördervereinsvorsitzenden Thomas Theis. Die Sponsorenwand im Hallenbad sei ein Beleg für die erfolgreiche Arbeit.
In den vergangenen Jahren habe die Stadt Neustadt rund 650 000 Euro in das Mengsberger Bad investiert. „Die energetische Sanierung soll nun voran getrieben werden.“, betonte Groll. 150 000 Euro wurden im Rahmen des Konjunkturprogramms II investiert. Schwerpunkt der Arbeiten war hierbei die Dachsanierung. Zudem wurden Vorbereitungen für den Aufbau einer Photovoltaikanlage getroffen, die demnächst installiert werden soll. „Land gibt 90 000 Euro für Mengsberger Bad“ weiterlesen

Ausstellung würdigt Garnison in Neustadt – MNZ

Ausstellung blickt auf vergangene 50 Jahre
Neustadt (aws). 50 Jahre besteht der Standort und die Garnison Neustadt (diese Zeitung berichtete). Mit einer Ausstellung im historischen Rathaus haben die Stadt, der Kulturhistorische Verein und die Bundeswehr an die Geschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne – 1960 hieß sie noch Panzergrenadierkaserne – und das Jubiläum erinnert.
Vom Spaten des ersten Spatenstichs der Kaserne über die Almengalerie der Kommandeure der Panzerbrigade 14 und des Panzergrenadierbataillons 142, Dokumente zur Standortgeschichte bis hin zu den Chroniken der aufgelösten Verbände und ihren Truppenfahnen reichen die Ausstellungsstücke. Einen besonderen Raum nehmen historische Bundeswehruniformen wie der Tarnfleckanzug („Rauschender Gustav“) aus den Anfangsjahren der Bundeswehr, der bei vielen Soldaten berühmt berüchtigte Kampfanzug „Filzlaus“ sowie der von vielen Soldatengenerationen getragene Moleskinanzug ein. Ein Glanzpunkt der Ausstellung ist die Originaluniform des Vier-Sterne-Generals Günter Kießling, der als Oberstleutnant Kommandeur des damaligen Panzergrenadierbataillons 62 war und am Ende seiner aktiven Dienstzeit in Neustadt mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet wurde. Mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail hat Hauptmann a.D. Bert Dubois, ehemaliger Personalloffizier der Panzerbrigade 14, die vielen Exponate zusammengetragen.
Zur Eröffnung begrüßte Bürgermeister Thomas ‚Groll (CDU) auch viele ehemalige Soldaten, mit Generalmajor a.D. Christoph Adolf Fürus und Oberst a.D. Gerhard Luft auch zwei hochrangige Vertreter der 2008 aufgelösten Panzerbrigade 14. „Ausstellung würdigt Garnison in Neustadt – MNZ“ weiterlesen

Mit 90 000 Euro haben wir nicht gerechnet – MNZ

Land Hessen unterstützt finanziell die energetische Sanierung des Mengsberger Hallenbades
Neustadt-Mengsberg (aws). Mit 90 000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Neustadt bei der energetischen Sanierung des Mengsberger Hallenbades. Den entsprechenden Bewilligungsbescheid überreichte der designierte hessische Finanzminister, Staatssekretär Dr. Thomas Schäfer, am Freitag im Hallenbad an das Neustädter Stadtoberhaupt Thomas Groll.
Das Landesinvestitionsprogramm „Sanierung Hallenbäder“ ist 2008 vom Hessischen Landtag beschlossen worden. Diese hohe Fördersumme verschlug Groll doch etwas die Sprache. Wochenlang hatten Schäfers Mitarbeiter den Bürgermeister im Unklaren über die Höhe Fördersumme gelassen. „Mit 50 000 Euro wären wir sehr zufrieden gewesen, 60 000 Euro wären ganz toll gewesen, aber 90 000 Euro – damit haben wir nicht gerechnet“, gab sich Groll überrascht und fast sprachlos. Mit dieser Fördersumme erhöhen sich die Gesamtmittel, die Neustadt aus dem Konjunktur- und Landesinvestitionsprogramm erhalten hat, auf nunmehr fast eine Million Euro. „Mit 90 000 Euro haben wir nicht gerechnet – MNZ“ weiterlesen

“Die marschieren alle gut"

3 000 Besucher und Familienangehörige verfolgen feierliches Gelöbnis im Neustädter Bürge
Das Kapitel Bundeswehr in Neustadt neigt sich dem Ende entgegen. Die enge Verbindung zwischen Stadt und Truppe ist dennoch ungebrochen, wie sich gestern beim feierlichen Gelöbnis zeigte.
von Matthias Mayer
Neustadt. Dafür stehen die gut 3 000 Besucher, die gestern den zum Paradeplatz umfunktionierten Bürgerpark säumten, wo 400 Rekruten aus den Bundeswehr-Standorten Stadtallendorf, Schwarzenborn und Fritzlar unter den Klängen des Heeresmusikkorps 2 knapp zwei Monate nach ihrer Einberufung zum Gelöbnis aufmarschierten. Viele Familienangehörige waren zum Teil mehr als 500 Kilometer angereist, um ihre Söhne zu sehen. „Die marschieren alle gut, richtig gleichzeitig“, lobte die Mutter eines Rekruten und wies ihren Mann an, ihren Filius mit der Digitalkamera abzulichten: „Geradeaus geht der André, der vierte in der ersten Reihe. “
Oberstleutnant Jan-Peter Fiolka, Kommandeur des Luftlandefernmeldebataillons Division Spezielle Operation in Stadtallendorf hieß dann auch nicht nur die Soldaten, sondern auch deren Familien willkommen. „Der heutige Appell und der heutige Tag gelten Ihnen. Sie stehen im Mittelpunkt“, sagte er an die Adresse der Rekruten.
„Sie versprechen heute, treu und tapfer für Recht und Freiheit einzutreten. Das verdient hohen Respekt“, erklärte der Kommandeur, der zugleich die Wertschätzung, die die Bundeswehr in Neustadt genieße, würdigte. Es sei gut zu wissen, dass die Soldaten in der Region erwünscht seien und Rückhalt spürten.
Michael Boddenberg, hessischer Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, sprach von einer Verpflichtung von Politik und Öffentlichkeit, den Auftrag der Soldaten ernst zu nehmen und mit dem Herzen zu begleiten. Er wünsche der Politik kluge Beratungen bei der künftigen Gestaltung der Bundeswehr, die heute oft schon die Grenzen der Belastbarkeit erreicht haben. „“Die marschieren alle gut"“ weiterlesen

Als das Kanzleramt nach Neustadt schrieb

Ausstellung zeichnet die Geschichte der Garnison nach Affäre Kießling ein Schwerpunkt
Neustadt ist eine der ältesten Garnisonsstädte der Bundeswehr. Eine Ausstellung im Historischen Rathaus zeichnet die wichtigsten Stationen in der 50-jährigen Geschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne nach.
von Matthias Mayer
Neustadt. Bert Dubois hat die Ausstellung aus den Beständen der Militärgeschichtlichen Sammlung in Stadtallendorf zusammengetragen. Der stellvertretende Vorsitzende des Kulturhistorischen Vereins Neustadt der schon mehrere Ausstellungen der Stadt gestaltet hat, spannt den Bogen von den ersten Bemühungen des Magistrats in den 50er Jahren (am 21. Juli schrieb das Bundeskanzleramt den damaligen Neustädter Bürgermeister Kuhn in dieser Sache an), über das Wirken des späteren Viersterne-Generals Günter Kießling in Neustadt bis zur Patenschafts-Gründung zwischen der Garnisonsstadt und dem
Luftlandefernmeldebataillon in Stadtallendorf. Die interessante Ausstellung, die auch einen zweiten und dritten Blick wert ist, zeigt unter anderem zahlreiche Fotos, Urkunden, Trüppenfahnen, Uniformen, Dokumente und Zeitungsberichte, die mit der Geschichte der Garnison zu tun haben. Die Ausstellung ist heute, morgen und am Sonntag von 15 bis 17 Uhr zu sehen. „Als das Kanzleramt nach Neustadt schrieb“ weiterlesen

In Neustadt gehen nachts die Straßenlampen aus

Klimaschutzgutachten stellt zahlreiche Sparmöglichkeiten vor
Ein Fachbüro hat den Energieverbrauch städtischer Gebäude in Neustadt untersucht und im Sinne von Klimaschutz und Energieeinsparung Vorschläge unterbreitet, von unseren Redakteuren
Neustadt. Ein Klimaschutzgutachten zeigt der Stadt Neustadt für Energiespar-Optionen für ihre Einrichtungen und Gebäude auf. Um in den Genuss von Fördergeldern von 80 Prozent für das Gutachten zu kommen, schlossen sich Neustadt und Amöneburg zusammen.
Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauwesen wurden von ‚Friedhelm Stappenbeck von der Ingenieurgesellschaft für Energiewirtschaft aus Hockenheim die Ergebnisse des Gutachtens vorgestellt. „Obwohl die Stadt gut aufgestellt ist gibt es dennoch an vielen Stellen Einsparungsmöglichkeiten“, betonte Bürgermeister Thomas Groll (CDU). 20 Gebäude und die gesamte Straßenbeleuchtung wurden untersucht. Der Jahresenergieverbrauch der Kommune, der sich auf die Energieträger Öl (29 Prozent), Gas (40 Prozent), Holz (4 Prozent) und elektrische Energie (29 Prozent) aufteilt, liegt derzeit bei 2 700 Megawatt-Stunden. Dies belastet Neustadts Haushalt mit rund 279 000 Euro, pro Jahr. Die Stromkosten betragen mehr als die Hälfte.
Stappenbeck gab konkrete Hinweise: Mit einer Investition von 84.00 Euro sieht Ingenieurgesellschaft von Jährliche Einsparung von mehr als 300 Megawatt-Stunden oder rund 53 000 Euro. Beim Haus der Begegnung ließen sich durch Modernisierungen etwa 10 000 Euro jährlich sparen. 40 000 Euro müsste die Stadt dafür einmalig investieren. Beim Historischen Rathaus sowie beim Rathaus Haupt- und Nebengebäude könnten nach erfolgter Modernisierung etwa 2 000 Euro insgesamt jährlich eingespart werden können. „In Neustadt gehen nachts die Straßenlampen aus“ weiterlesen

Ein Stromnetz-Kauf gewinnt an Reiz

Gutachter errechnet niedrigeren Wert der Stromnetze in Stadtallendorf und Neustadt als Versorger E.on
Vor acht Monaten schlossen die Bürgermeister von Stadtallendorf und Neustadt eine Übernahme des Stromnetzes von der E.on Mitte AG noch weitgehend aus. Das hat sich inzwischen geändert.
von Michael Rinde
Stadtallendorf / Neustadt.
Bei der Entscheidung über die Zukunft der Stromkonzessionen wollen die Städte Stadtallendorf und Neustadt weiterhin den engen Schulterschluss üben. Das propagieren zumindest die Bürgermeister Manfred Vollmer und Thomas Groll (beide CDU). Gemeinsam mit der Gemeinde Ebsdorfergrund hatten die beiden Städte das Aachener „Büro für Energiewirtschaft (BEG)“ damit beauftragt, die Wirtschaftlichkeit einer Stromnetzübernahme zu untersuchen.
Inzwischen liegt das Gutachten vor, über den Inhalt schweigen die Bürgermeister allerdings weitgehend. Erst sollen die Parlamentarier informiert werden und zwar in einer Veranstaltung Anfang Oktober. Dabei sollen drei Anbieter ihre Vorstellungen in Sachen Stromkonzessionen erläutern: Der bisherige Netzbetreiber E.on Mitte, die Stadtwerke Marburg und die OVAG mit Sitz in Friedberg. Hinzu kam Anfang Januar noch ein weiterer Interessent, die Alliander AG, Tochterunternehmen eines holländischen Stromnetzbetreibers. Dieser Interessent ist aber wohl im Vorfeld schon ausgeschieden, nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Entfernung. „Ein Stromnetz-Kauf gewinnt an Reiz“ weiterlesen

Neustadt schaltet das Licht aus – MNZ

Ziel: Strom sparen in der Nacht
Neustadt (aws). Zur Feststellung von möglichen energetischen Einsparmöglichkeiten bei öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen hat die Stadt Neustadt ein Klimaschutzgutachten in Auftrag gegeben. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauwesen stellte Friedhelm Stappenbeck von der Ingenieurgesellschaft für Energiewirtschaft aus Hockenheim die Ergebnisse des Gutachten vor.
Die Kosten für das Gutachten werden zu 80 Prozent gefördert, allerdings nur für Kommunen über 10 000 Einwohner. Deshalb hat Neustadt mit seinen rund 9000 Einwohnern zusätzlich Amöneburg mit ins Boot geholt, „Obwohl die Stadt gut aufgestellt ist, gibt es dennoch an vielen Stellen Einsparungsmöglichkeiten“, sagte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) in der Ausschusssitzung. Die energetische Betrachtung des Gutachtens hatte 20 Hochbauten und die gesamte Straßenbeleuchtungsanlage umfasst. Der Jahresenergieverbrauch der Kommune wird durch die Energieträger Öl (29 Prozent), Gas (40 Prozent), Holz (4 Prozent) und elektrischer Energie (29 Prozent) erbracht. Dies belastet den städtischen Haus-halt.mit rund 279 00Q Euro pro Jahr. Die dabei verursachten Stromkosten betragen mehr als die Hälfte der Summe. „Neustadt schaltet das Licht aus – MNZ“ weiterlesen

1400 Rekruten leisten ihr Gelöbnis

Neustadt feiert „50 Jahre Garnisonsstadt‘
von Michael Rinde
Neustadt. Mit zahlreichen Veranstaltungen würdigt die Stadt Neustadt ein besonderes Jubiläum: Seit mittlerweile 50 Jahren ist Neustadt Garnisonsstadt. Vier Tage lang, vom 26. bis einschließlich 29. August, ist eine Besondere Ausstellung im historischen Rathaus der Stadt Neustadt zu sehen. Sie trägt den Titel „50 Jahre Bundeswehr“ und wurde von Bert Dubois gestaltet. Er ist stellvertretender Vorsitzender des kulturhistorischen Vereins Neustadt und zugleich „Vater“ der militärgeschichtlichen Sammlung.
Dubois hat einige besondere Exponate ausgewählt, die er während der Ausstellung präsentiert. Darunter ist zum Beispiel das Fahnenband, das seinerzeit der Panzerbrigade 14 verliehen wurde. Ausstellungsbesucher bekommen aber auch Einblicke in den Bundeswehr-Alltag. So ist historische wie aktuelle Dienstkleidung zu sehen. „Sie reicht vom Affenjäckchen bis hin zum Kampfanzug“, sagt Dubois. Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Garnisonsstadt ist das öffentliche Feierliche Gelöbnis am 26. August. Ab 16 Uhr werden an diesem Tag 400 Rekruten des Luftlandefernmeldebataillons Division Spezielle Operationen, des Jägerregiments I aus Schwarzenborn und des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar vereidigt. Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) hofft auf großes Interesse der Bevölkerung an dieser Veranstaltung im Bürgerpark. Besucher müssen ihre Plätze bis 15.45 Uhr einnehmen. Beim Gelöbnis spricht Michael Boddenberg (CDU), hessischer Minister für Bundesangelegenheiten. „1400 Rekruten leisten ihr Gelöbnis“ weiterlesen

Scherben bringen Licht in die Geschichte einer Wüstung

Fundstücke dokumentieren die Geschichte von Wonoltshausen
Vom ersten Drittel des 12. Jahrhunderts bis zum 15. Jahrhundert bestand die als Wüstung bekannte Ansiedlung Wonoltshausen in der Gemarkung Neustadt. Sie lag dicht an der heutigen B 454.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Erforscht wurde die Wüstung Wonoltshausen, oft auch Winshausen genannt von dem Historiker und Leiter des Museums in Amöneburg Dr. Alfred Schneider und Hans-Richard Krapp vom Kulturhistorischen Verein Neustadt. „In den vergangenen zwei bis drei Jahren haben wir gezielt nach Fundstücken gesucht und sind dabei rund 1,5 Hektar der Wüstung mehrere Male abgegangen“, berichtet Hans-Richard Krapp.
„Die Lage der Wüstung war bekannt“, ergänzt der Vorsitzende des Kulturhistorischen Vereins Gerhard Bieker. In den 50er Jahren wurden dort bereits Grabungen vorgenommen und damals der Friedhof entdeckt. Dokumentierte wurde die genaue Lage des Friedhofes nicht. „Deshalb weiß man heute nicht mehr, wo der Friedhof war“, erklärt Dr. Alfred Schneider der die gefundenen Stücke auswertete.
Damals bestand die Wüstung aus zwei Höfen, zwei bis drei Häusern und einer Kirche mit dem dazugehörenden Pfarrgut. „Die Kirche war eine Pfarrkirche und der Heiligen Maria geweiht“, weiß Schneider. Noch bis Anfang des 16. Jahrhunderts wurden Gottesdienste und Prozessionen zu der Marienkirche und von dort über das Feld nach Momberg erwähnt. Erstmals taucht der Name der Wüstung im Jahre 1324 in Urkunden auf. „Wir wissen durch die gefundene Keramik, dass die Ansiedlung rund 100 Jahre früher vorhanden gewesen sein muss“, erklärt Schneider. „Scherben bringen Licht in die Geschichte einer Wüstung“ weiterlesen