Feuerwehrleute und Helfer waren in Neustadt bis nach Mitternacht im Unwettereinsatz
Der Deutsche Wetterdienst hat am Sonntag im Zeitraum von ein bis zwei Stunden 60 Liter Regen pro Quadratmeter in Neustadt gemessen.
von Michael Rinde
Neustadt. Wieder hat am Sonntag eine Unwetterfront Neustadt getroffen. Nach Angaben von Helmut Malewski vom DWD entsprach die Regenmenge in etwa der eines kompletten Durchschnittsmonats. Die Neustädter Regenmengen seien seriös durch eine Station erfasst worden, erklärte Malewski gegenüber dieser Zeitung. Weitere Unwetter in der hiesigen Region sind möglich. Der Wetterdienst rechnet erst am Donnerstag mit einer Beruhigung der Wetterlage. Bis um Mitternacht waren die 60 Einsatzkräfte am Sonntag unterwegs. An 54 Stellen pumpten sie vor allem Keller leer. Die Stadt werde den Betroffenen die Feuerwehreinsätze wie beim Unwetter vor einem Jahr nicht in Rechnung stellen, erklärt Wölk. Selbstverständlich sei das nicht. In der Junker-Hansen-Stadt läuft nach dem mittlerweile dritten Unwetter in knapp zwölf Monaten die Ursachenforschung. Öffentliche Gebäude blieben von größeren Schäden verschont. Zahlreiche Bürger rund um die Marktstraße und die Lehmkaute oder in der Leipziger Straße kämpften schließlich abermals mit Schlamm und Regenwasser in den Kellern. Wie Ortsbegehungen gestern zeigten, floss ein Teil der riesigen Wassermenge doch von den Feldern in die betroffenen Stadtgebiete. Besonders ausgeprägt sei das im Bereich des Heidentals gewesen, erläuterte Bürgermeister Thomas Groll dieser Zeitung. „Viele Ursachen treffen zusammen“ weiterlesen

