Neustädter Mitteilungsblatt

Ortsbeirat Momberg Treffen mit dem Momberger Jugendclub

Eine Abordnung des Ortsbeirates Momberg traf sich zu einem Informationsgespräch mit einer Vielzahl von Jugendlichen in den Räumlichkeiten des Momberger Jugendclubs. Ortsvorsteher Jörg Grasse informierte die Anwesenden darüber, dass die Jugendarbeit der Stadt Neustadt mittlerweile von der Organisation des BSJ (Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e.V.) unterstützt wird. Ein Ziel des BSJ ist es, mit seinen Angeboten insbesondere Mädchen anzusprechen. Dass es hier einen gewissen Handlungsbedarf gibt, zeigte die Tatsache, dass an diesem Abend ausschließlich Jungen anwesend waren. Informationen zur Jugendarbeit der Stadt Neustadt sind unter dem Link: http://www.jugend-neustadt.info/ zu finden. Angesprochen wurde ebenfalls die Aktion „Sauberhaftes Momberg“ bei der in einer gemeinsamen Aktion aller örtlicher Vereine und der Grundschule die Gemarkung Mombergs von Müll und Unrat gereinigt werden soll. In diesem Zusammenhang wurde vom Ortsbeirat angeregt, durch den Jugendclub die Patenschaft für einen öffentlichen Platz in Momberg zu übernehmen und dessen Pflege zu verantworten.
Natürlich konnten die Jugendlichen mit ihrem Vorsitzenden Fabian Sack, auch ihre Sorgen und Nöte mitteilen. Hier zeigte sich, dass der Jugendclub schon viele Dinge erfolgreich in Eigenverantwortung organisiert. Offene Punkte können vielleicht schon bis zum Sommerfest des Jugendclubs am letzten Juli-Wochenende abgestellt werden. So konnte Ortsvorsteher Jörg Grasse zum Beispiel für die Fläche des Volleyballfeldes, die Anschaffung eines Rasenmähers organisieren, mit dem auch das Umfeld des Clubheimes gepflegt werden soll.
Der Meinungsaustausch sorgte für Zufriedenheit auf beiden Seiten und man verständigte sich auf eine regelmäßige Wiederholung dieser Veranstaltung. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Regenbogen" steht vor dynamischer Entwicklung

Neustädter Kindertagesstätte erweitert ihre Angebote
Am 19. August wird die neu errichtete Kindertagesstätte „Regenbogen“ offiziell eingeweiht. Dann wird dort auch das Familienzentrum, das für Eltern und Kinder Bildung und Beratung anbietet, auf den Weg gebracht.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Nachdem im Jahre 2009 die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee aufgrund erheblicher baulicher Mängel geschlossen und das Gebäude neu errichtet wurde, verfügt die Kindertagesstätte nun über großzügige Räumlichkeiten. Das soll aber noch nicht der Endpunkt der Entwicklung der Kindertagesstätte sein, denn nun sollen die Familien dort neben der Betreuung auch Bildung und Beratung finden. „Wir sind nicht nur bemüht, die Betreuung sicherzustellen, sondern wir wollen den Kindergarten weiterentwickeln und zu einem Familienzentrum ausbauen“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll während eines Pressegesprächs in der neuen Kindertagesstätte.
Dabei hofft das Stadtoberhaupt in Zukunft auf eine Förderung durch das Land Hessen, die noch im Herbst auf den Weg gebracht werden soll. Ziel ist es, die Kindertagesstätte „Regenbogen“ zu einem Familienzentrum für die gesamte Kommune zu entwickeln. „Die Kindertagesstätte will ein niedrig-schwelliges ganzheitliches Angebot bereitstellen“, so Groll der auch auf das bestehende Angebot der Kindertagesstätte wie Krabbelgruppe und die Betreuung der älteren Kinder im Hort, die ebenfalls ausgebaut werden soll, eingeht. Kinder aus elf Nationen besuchen heute die Kindertagesstätte. Mit Sprechstunden 3 und Beratungsangeboten wird die Frühförderstelle „Weißer Stein“, Initiative 0-6 Jahre, die Aufsuchenden, Elternschule mit der frühen Förderung für Zuwandererfamilien, jetzt in der Kindertagesstätte mit ihren Angeboten zu finden sein. „Die Angebote stehen für alle Eltern der Kindergärten der Stadt offen“, hebt der Bürgermeister hervor.
Drei neue Erzieherinnen seien eingestellt worden. Aufgrund der finanziellen Unterstützung im Rahmen der Bundesinitiative „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“, die sich auf knapp 90 000 Euro beläuft, kann jetzt auch eine weitere Fachkraft zur Sprachförderung eingestellt werden. „„Regenbogen" steht vor dynamischer Entwicklung“ weiterlesen

16 Städte auf der Neustadt-Meile

Faltblatt enthält Informationen über die wichtigsten Programmpunkte des Neustadt-Treffens im September
Eine Idee, die Bürgermeister Thomas Groll beim 32. Neustadt-Treffen im vergangenen Jahr präsentierte, kommt in diesem Jahr beim Heimspiel erstmals zur Umsetzung: die Neustadt-Meile.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Bürger aus 35 Neustadts in Europa kommen vom 9. bis 11. September nach Hessen. 16 der Städte wollen sich auf einer Neustadt-Meile in der Ritterstraße präsentieren und die Gelegenheit nutzen, um für ihr touristisches Angebot und ihre Sehenswürdigkeiten zu werben. „Es soll deutlich werden, dass man in Neustadts hervorragend Urlaub machen kann und nicht exotische Ziele ansteuern muss“, sagt Thomas Groll.
Neustadts Bürgermeister hatte im vergangenen Jahr während der Bürgermeisterrunde des 32. Neustadt-Treffens in Nove Mestona Morave (Tschechien) erstmals den Vorschlag unterbreitet, eine Neustadt-Meile mit Informationen über die Städte aufzubauen. „Die Idee fiel auf äußerst fruchtbaren Boden“, erinnert er sich. Allerdings wollen sich nicht alle Städte beteiligen – manche haben schließlich auch kein touristisches Angebot, wie Ehrenstadtrat und Neustadt-Experte Ludwig Dippel im Gespräch mit dieser Zeitung erklärte.
Dafür plant der Tourismusservice „Rotkäppchenland“, in dem Neustadt / Hessen Mitglied ist, einen Stand aufzubauen und die Schwälmer Region zu präsentieren. Zudem werden die Neustadt-Botschafter des Radfahrvereins „Über Berg und Tal“ vertreten sein.
Hinzu kommt an der Stadtmauer das beliebte Weindorf des Vereins „Die Woisträßler“, die nunmehr seit einigen Jahren mit ihrem Angebot nach Hessen kommen und natürlich auch in diesem Jahr die Gaumen der Neustädter mit, so Groll, „einem guten Pfälzer Schoppen“ zu verwöhnen. „16 Städte auf der Neustadt-Meile“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Die diesjährige „Rotkäppchenwoche“ des Tourismusservice

„Rotkäppchenland“ e.V. wurde am 17. Juli im „Haus der Begegnung“ eröffnet.
Nach 2010 hatte der Vorstand der Organisation diese Aufgabe erneut Neustadt übertragen, weil man von der letztjährigen Besucherzahl begeistert war. Aufgrund der unbeständigen Witterung hatten sich der Förderverein Bürgerpark und die Kommune als Gastgeber dazu entschlossen, die Veranstaltung nicht „hanger de Mur“ im Musikpavillon durchzuführen. Trotz des Ortswechsels konnten über 300 Besucher willkommen geheißen werden.
Die Begrüßung übernahm Junker Hans René Siebert unterstützt von den Burgfräuleins Julia Reinl und Helena Hasenpflug. Bürgermeister Thomas Groll freute sich über die große Resonanz. Er verwies darauf, dass man in den letzten Jahren vermehrt mit „Neustadts schönsten Seiten“ geworben habe und nannte hier neben dem Junker-Hansen-Turm auch den Bürgerpark und den neu gestalteten Rabenauplatz. Selbst der Hessische Rundfunk sei auf Neustadt aufmerksam geworden und habe seit 2008 des Öfteren über unsere Heimatstadt berichtet. Dès Bürgermeisters Worte „in Neustadt leben wir gut und gerne“ honorierte das Publikum mit Applaus.
Seitens des „Rotkäppchenlandes“ hieß die Geschäftsführerin Heidrun Englisch die Anwesenden gemeinsam mit Rotkäppchen Dorothée Weppler willkommen.
Werner Gatzweiler, Vorsitzender des Fördervereines Bürgerpark, bedauerte, dass man aufgrund des Wetters nicht den 10. Geburtstag des Musikpavillons feiern könne. Dies werde aber nachgeholt. Er rief dazu auf, dem Förderverein beizutreten und somit etwas für Neustadt zu tun. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Ausstellung wirbt für den Einsatz von Solarenergie

Sonderschau des Landes ist im Neustädter Rathaus zu sehen
Die Ausstellung „Thermische Solaranlagen und Geothermische Anlagen“ der Landesregierung ist bis zum 5. August in Neustadt im Rathaus zu sehen.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Gerade in diesen Wochen und Monaten, wo intensiv über die „Energiewende“ diskutiert und beraten wird, hält diese Wanderausstellung für Hauseigentümer und potenzielle Bauherren nützliche Informationen bereit. Deshalb rät Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, die Ausstellung des hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu besuchen.
Bei der Ausstellungseröffnung informierten Firmenvertreter in Kurzvorträgen. Carsten Schawe von der Firma AS Solar aus Hannover über die thermischen Solaranlagen und Lutz Kunze von der Kulmbacher Firma Glen Dimplex über Wärmepumpen. Andreas Gnau hatte den Kontakt zu den Unternehmen hergestellt.
„Die Fragen über Energieformen werden immer wichtiger besonders nach der Katastrophe in Japan“, betonte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) und ergänzte, dass es Aufgabe der Kommune sei, immer wieder Anstöße zu geben, die erneuerbaren Energien zu nutzen, Dazu solle die Ausstellung einen Beitrag leisten. Der Bürgermeister wies auf die Aktivitäten der Stadt zu diesem Thema hin. Dazu zählten beispielsweise Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden oder die Beheizung mit Holzhackschnitzelanlagen. „Ausstellung wirbt für den Einsatz von Solarenergie“ weiterlesen

Rotkäppchen in mehrfacher Ausführung

Schwälmer Gruppen gestalteten das bunte Programm der Eröffnung der Rotkäppchenwoche
Unter dem Motto „Das Rotkäppchen freut sich auf Neustadt in Europa“ eröffneten die Neustädter im vollen Saal des Hauses der Begegnung die Rotkäppchenwoche mit einem bunten Programm.
von Klaus Böttcher
Neustadt, Eigentlich sollte der idyllische Platz hinter der Mauer am Wallgrabenpavillon im Bürgerpark die Kulisse für die Eröffnung der Rotkäppchen-Woche sein, doch das Wetter spielte den Veranstaltern einen Streich. „Es war gut, dass wir schon vorher die Verlegung der Veranstaltung bei Regenwetter angekündigt hatten“, freute sich der Vorsitzende des Fördervereins Bürgerpark Werner Gatzweiler, denn es kamen so viele Besucher wie zu besten Zeiten bei den Sommerkonzerten im Bürgerpark.
Fast 300 Gäste aus der Schwalm, aus Neustadt-besonders aus dem Stadtteil Mengsberg – und den umliegenden Gemeinden verfolgten das bunte Programm zur Rotkäppchenwoche, die der Tourismusverband initiiert.
Werner Gatzweiler hatte mit seinen Aktiven des Bürgerparkvereins nicht nur kurzfristig den Saal hergerichtet, sondern auch die Bewirtung der Gäste übernommen. Die Frauen des Vereins hatten über 20 Kuchen gebacken, und die Gäste aus Mengsberg begeisterten die Besucher mit ihrem „Platz“. Dabei handelt es sich um Blechkuchen, der mit Zwiebeln, Kartoffeln oder Äpfeln belegt ist. „Rotkäppchen in mehrfacher Ausführung“ weiterlesen

Neustadt hat weitere Premium-Sponsoren

Eon und Versicherung unterstützen Fest
von Alfons Weber
Neustadt. Mit der Eon-Mitte AG und der Sparkassenversicherung ist die Liste der Premium-Sponsoren für das „33. Neustadt in Europa-Treffen“, das vom 9. bis 11. September in der Junker- Hansen-Stadt stattfinden wird; komplett. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Donnerstag im Neustädter Rathaus von Bürgermeister Thomas Groll und dem Ersten Stadtrat Werner Kappel mit Marco Müller, Leiter des E.on-Mitte-Regionalzentrums und Burkhard Meth, Leiter der Netzregion Marburg sowie mit Matthias Schmidt von der Sparkassenversicherung Hessen/Thüringen unterzeichnet.
Während die Eon-Mitte das Fest mit einem ansehnlichen Geldbetrag unterstützt und sich dafür beim Neustadt-Treffen als Unternehmen darstellen und präsentieren darf stiftet die Sparkassenversicherung 125 Polo-Shirts mit dem Logo der Versicherung zur Einkleidung und Kenntlichmachung der Helfer. Ein erstes Exemplar wurde von Tanja Gonther, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, bei der Vertragsunterzeichnung vorgestellt. Seit mehr als einem Jahr bereitet sich die Stadt auf das Treffen vor, an welchem voraussichtlich 39 Neustadts aus ganz Europa teilnehmen werden. „Ohne die Unterstützung aus der Wirtschaft ist es heute kaum noch möglich eine solche Großveranstaltung zu organisieren“, erklärte Groll. Für die Eon-Mitte war vor allem die eiige Verbundenheit mit der Stadt Neustadt dafür ausschlaggebend das Treffen zu unterstützen. Mit dem Bauunternehmen und Betonwerk Bauscher, das einen Tanzboden für die Trachtengruppen zur Verfügung stellt und dem Festival Catering Betrieb Martin, der für Zeltüberdachungen sorgen wird, haben sich auch noch zwei Neustädter Unternehmen in die Liste der Sponsoren eingereiht.

80 Fragen für eine bessere Zukunft

Stadt Neustadt thematisiert in einer Bürgerbefragung die Trinitatiskirmes und ihr Programm
Wollen Sie wieder eine Miss-Neustadt-Wahl? Soll der Festzug weiterhin jährlich stattfinden? Wünschen Sie eine Cocktailbar? Die Stadt Neustadt bezieht bei ihren Kirmesplänen die Bürger ein.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 507-mal fand bisher die Trinitatis-Kirmes in Neustadt statt – nun sollen 80 Fragen dafür sorgen, dass eines der größten Volksfeste des Landkreises Marburg-Biedenkopf wieder den Ansprüchen der Gegenwart Genüge tut.
„Leider haben sich die Besucherzahlen in den letzten Jahren deutlich zurück entwickelt“, sagt Bürgermeister Thomas Groll, hebt er gleichzeitig hervor, dass sinkende Besucherzahlen kein Neustädter Phänomen seien sondern auf viele traditionelle Volksfeste: zutreffe: „Diese Veranstaltungen haben es immer schwerer, sich gegen moderne Formen der Freizeitgestaltung durchzusetzen.“
Aus diesem Grund will die Stadt Neustadt die Wünsche und Ansprüche ihrer Bürger abfragen und ihr Fest notfalls von der Pike auf überarbeiten – volle Zelte wie bei der 500. Trinitatiskirmes im Jahr 2004 sind schließlich nur noch Erinnerungen, in denen die Veranstalter nicht mehr schwelgen wollen: „Wie viele von den Fragebögen zurückkommen wird auch ein Gradmesser, wie stark das Fest noch in der Bevölkerung verankert ist“, betont Groll. „80 Fragen für eine bessere Zukunft“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Sanierungsmaßnahmen im städtischen Hallenbad Mengsberg in den Jahren 2005-2011 Bürgermeister Thomas Groll und Betriebsamtsleiter Heiko Steuernagel informierten

Die Grundsatzentscheidung, das Hallenbad für die Zukunft offen zu halten, ist im Jahr 2004 von der Stadtverordnetenversammlung getroffen worden, so Bürgermeister Thomas Groll. Damit war auch, gleichzeitig mit der Erneuerung der gesamten Technik, der Startschuss für umfangreiche Sanierungsmaßnahmen gefallen. Im Jahr 2005 wurde mit einem Kostenaufwand von 400.000 Euro die komplette Technik erneuert. Im Jahr 2007 ging es weiter mit der Auskleidung des Beckens, Kosten 50.000 Euro. Im Jahr 2010 folgten die Sanierung des Daches und anderes mehr. Hierfür wurden Mittel in Höhe von 150.000 Euro, davon 125.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II ausgegeben. Ebenfalls im Jahr 2010 erfolgte der Einbau einer Schwalldusche nebst Massagedüsen. Kosten gesamt 12.500 Euro, davon 8.500 Euro als Zuschuss vom Förderverein Hallenbad. Im Jahr 2011 wurde die energetische Sanierung der Fassade von 8 cm Dämmung auf 28 cm erhöht. Fenster und Eingangstür sind neu.
Die Maßnahme läuft derzeit noch, mit der Firma Mattheis aus Mengsberg hat man dafür eine heimische Firma mit der Dämmung beauftragen können. Für die Maßnahme werden 170.000 Euro ausgegeben, 90.000 Euro davon aus dem Sonderinvestitionsprogramm Hallenbad. Wenn das alles fertig ist, ist die Hülle des Bades rundum erneuert.
Was dringend auch einmal in Angriff genommen werden müsste, sind die Toilettenanlagen und die Duschen. Auf dem Hallenbaddach ist inzwischen auch die Photovoltaikanlage montiert worden, ab dem 1. Juli 2011 ist die Anlage in Betrieb. Hier hat der Förderverein Hallenbad 70.000 Euro investiert. Zu Einsparungen kann man derzeit noch nicht mit Zahlen aufwarten, so Steuernagel. Es gibt im Bad viel Technik, die viel Energie benötigt, eine Vorhersage zu diesem Zeitpunkt also noch nicht möglich. Alles in allem wird das Ganze aber zu Einsparungen führen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Hallenbad bekommt eine neue Dämmung

Energetische Sanierung kostet 170 000 Euro
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die vom Förderverein Hallenbad gesponserte Photovoltaikanlage ist seit dem 1. Juli am Netz, doch die Arbeiten an dem Gebäude setzen sich fort: Derzeit sind die Arbeiten an der energetischen Sanierung von Fassade, Fenstern und Eingangstür in vollem Gange. „Die Front hatte nur eine Pseudodämmung von acht Zentimetern Dicke“, sagt Heiko Steuernagel, der stellvertretende Fachbereichsleiter „Bauen, Planen und Umwelt“. Nun bekommt das Hallenbad eine 28 Zentimeter dicke Dämmung, die zur Energieeinsparungen sorgen und mithin auch finanzielle Vorteile bringen soll: „Wie viel das ist, können wir aber noch nicht sagen“, erklärt Steuernagel. Bürgermeister Thomas Groll geht allerdings von „nennenswerten Einsparungen“ aus.
Die Sanierung passe zur Aktion „100 Kommunen für den Klimaschutz“, an der die Stadt teilnimmt, ergänzt er. Nach der Grundsatzentscheidung aus dem Jahr 2004 für die Offenhaltung des Hallenbades und der Investition von 400 000. Euro in die Technik sei es nötig, Folgeinvestitionen zu tätigen, betont der Bürgermeister. 170 000 Euro – 90 000 davon stammen aus dem Sonderinvestitionsprogramm Hallenbad – fließen in die Arbeiten.
Im Jahr 2007 hatte die Auskleidung des Beckens 50 000 Euro gekostet. Im Jahr 2010 zahlte die Stadt 150 000 Euro unter anderem für die Sanierung des Dachs (125 000 Euro kamen aus dem Konjunkturprogramm II) sowie 12 500 Euro für den Einbau von Schwallbrause und Massagedüse (8 500 Euro trug der Förderverein). „Was die Hülle angeht, ist das Bad runderneuert. An Duschen und Toiletten müssten wir noch etwas machen, sie stammen noch aus den 1970er Jahren – aber dafür fehlen derzeit die Mittel“, fasst Groli zusammen.