Neustadt. Streetworker Sebastian Habura plant für die Sommerferien drei Aktionen: Am 29.06.2011 begeben sich Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren auf eine „Schatzsuche“ am Singliser See bei Borken. Dort lernen sie das „Geocachen“, also -die Ortung von Zielen mithilfe elektronischer Hilfsmittel.
Vom 11. bis 15. Juli können sich 13- bis 21-Jährige auf ein Abenteuer auf dem Elisabethpfad einlassen: Die Gruppe von fünf bis acht Teilnehmern organisiert ihre Wanderung selbst, zum Beispiel muss sie sich um die Verpflegung oder um die geeigneten Wege auf der Strecke von Eisenach nach Neustadt kümmern.
Für das letzte Wochenende der Sommerferien (9. und 10. August) ist eine Vater-Kind-Floßtour geplant. „Anmelden können sich Väter, die Lust auf ein kleines Abenteuer mit ihrer Tochter oder ihrem Sohn haben“, sagt Habura.
Die drei von der Tankstelle
René Siebert ist der neue Junker Hans
Seit einer Woche ist René Siebert: Neustadts heimliches Oberhaupt: Ein Jahr lang repräsentiert der 20-Jährige als Junker Hans seine Stadt. *
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Eine Besonderheit scheint sich durchzusetzen: Schon im vergangenen Jahr kam ein Burgfräulein aus Mengsberg auch in diesem Jahr ist der Stadtteil wieder vertreten: Die 18 Jahre alte Helena Hasenpflug hat die Rolle als eines der beiden Burgfräulein an der Seite von Junker Hans übernommen: „So schafft man eine Verbindung von den Ortsteilen zur Kernstadt.“
Die Nummer eins für René Siebert ist allerdings Julia Reinl (18), die Burgfräulein und im „echten Leben“ auch noch seine Freundin ist. Als er sechs Jahre alt war, gab sein Patenonkel Jörg Reuscher den Junker: „Ich fand das damals schon interessant“, I erinnert er sich und kommt zu dem Schluss, dass ihn die Rolle also schon lange interessiert habe. „Ich fand es immer schön. Besonders gut gefielen mir die Kleider“, ergänzt seine Freundin – entsprechend sei es keine Frage gewesen, ein; Jahr als Burgfräulein zu fungieren.
Neustadts Tausendsassa Klaus Groll hatte Sieberts Mutter angesprochen, ob sie jemanden kenne, der als Junker Hans auftreten wolle. Anschließend ergab sich das eine aus dem anderen und der Nachfolger von Maximilian Dippel war gefunden.
Es dauerte auch nicht lange, da stand der Spitzname des Trios: Die Bürgerwehr taufte sie auf „Die drei von der Tankstelle“ – den Eltern des Junkers gehört die Tankstelle am Ortseingang. Und so ist es auch kein Wunder, dass der Stiftsschul-Abiturient neben dem Trompete-Spielen im Jugendblasorchester das Autofahren zu seinen Hobbies zählt. Seine Leidenschaft ist allerdings das Motorradfahren auf seiner Suzuiki GSX-R 750. Siebert hat sich für neun Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet. Im Juli beginnt seine Ausbildung zum Elektroniker, Fachrichtung Geräte und Systeme. „Die drei von der Tankstelle“ weiterlesen

