Radfahrer sind wieder auf sicherem Boden unterwegs

Hessen Mobil hat 500 Meter langen maroden Abschnitt des Radwegs D 4 bei Momberg sanieren lassen
von Michael Rinde
Momberg. Ein für Radfahrer kaum zu ertragender Zustand ist beendet. Hessen Mobil hat im Zusammenspiel mit der Stadt Neustadt und den Jagdgenossenschaften aus Momberg und Neustadt ein 500 Meter langes Teilstück des Deutschland-Radweges 4 ausgebaut und befestigt. Das Teilstück zwischen der Kläranlage Momberg und Wiera war völlig ausgefahren, inzwischen besteht dort ein auf drei Metern Breite nutzbarer Wirtschafts- und Radweg.
Ursprünglich wollte Hessen Mobil warten, bis die A-49-Tras-se in der Region angekommen ist. Denn künftig verläuft der Radweg auf einer dort entstehenden Autobahn-Brücke, naturgemäß entsprechend abgeschirmt. „Doch angesichts des Zustandes des Wegstücks haben wir unsere Entscheidung überdacht, weil wir nicht wissen, wann die Brücke kommt“, erläuterte Willi Kunze, regionaler Bevollmächtigter von Hessen Mobil. 50 000 Euro hat der Wegeausbau gekostet. „Radfahrer sind wieder auf sicherem Boden unterwegs“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Mittelalterspektakel und Ritterlager zu Füßen des Junker-Hansen-Turmes Neustadt bot wieder prächtige Kulisse für eine Reise in die Vergangenheit

2008 fand in Neustadt erstmals eine Mittelalter-Veranstaltung statt. Bürgermeister Thomas Groll hatte seinerzeit eine Anregung von Eckhard Bieker aufgegriffen und Kontakt zu einem überregionalen Veranstalter hergestellt.
In diesem Jahr erlebte das Spektakel bereits seine vierte Auflage. Zum zweiten Male nach 2010 trat die Agentur „Sündenfrei“ aus dem sächsischen Torgau am 22. und 23. September 2012 als Veranstalter auf. Deren Inhaber Henri Bibow zeigte sich erneut sehr angetan von der prächtigen mittelalterlichen Kulisse von Junker-Hansen-Turm, Rathaus und Stadtmauer und bezog erstmals auch den Rabenauplatz und Teile des Bürgerparks in das Geschehen mit ein. Sein Dank galt Bürgermeister Thomas Groll für die aktive Unterstützung der Kommune bei Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.
Das Stadtoberhaupt bezeichnete das Ritterlager als eine positive Imagewerbung für die Stadt. Er zeigte sich daher erfreut über den regen Zuspruch und die vielen Besucher aus der Region, die auf diese Weise „Neustadts Schönheit“ kennen lernen würden.
Wer wollte, konnte an beiden Tagen den „runden Turm“ besteigen und von den Neustädter Gästeführern näheres über dieses imposante Bauwerk aus dem frühen 16. Jahrhundert erfahren.
Thomas Groll dankte seinerseits Fachbereichsleiter Norbert Gies und dem Team vom Bauhof für ihren Einsatz und hob das Engagement von Mittelalter-Fan Eckhard Bieker hervor, der für die Agentur „Sündenfrei“ als „Mann vor Ort“ fungiert und so manchen Kontakt zu Ritterschaften hergestellt habe. Gut, dass das Wetter an beiden Veranstaltungstagen mitspielte. Bunt und vielfältig war das Lagerleben, an dem sich kleine und große Besucher bei ihrem Rundgang über das Veranstaltungsgelände erfreuen konnten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen