Stadt hat Fördertöpfe im Blick

Programm soll demografischem Wandel entgegenwirken

Die Stadt Neustadt will sich um eine Aufnahme in das Hessische Dorf­entwicklungsprogramm bewerben und so Förder­mittel für Mengsberg und Speckswinkel abgreifen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Demografischer und sozioökonomischer Wandel stellen viele Städte und Gemein­den im ländlichen Raum (…) vor große Herausforderungen, die eine ganzheitliche kommunale Strategie und ein abgestimmtes Handeln aller am kommunalen Entwicklungsprozess beteilig­ten Personen erforderlich ma­chen. Das Dorfentwicklungs­programm des Landes Hes­sen unterstützt die Kommunen bei den notwendigen Anpas­sungsprozessen“, heißt es in ei­ner Vorlage, über die am Mon­tag Neustadts Stadtverordnete während ihrer Versammlung in Momberg (Beginn um 18.30 Uhr) entscheiden müssen.

Das bedeutet: Die Stadt möch­te einmal mehr an einem För­derprogramm teilhaben, das besonders auf kleine Dörfer ausgerichtet ist. Schon lange fordert Bürgermeister Thomas Groll das Land auf, die Kom­munen im ländlichen Raum mehr zu unterstützen; so käme die Stadt auf Umwegen an Gel* der. Ziel des Bürgermeisters ist es, Mengsberg und Speckswin­kel mit Fördermitteln auszustat­ten: Momberg befinde sich am Ende der Dorferneuerung, die Kernstadt komme wohl auf­grund der Förderbedingun­gen nicht in Frage: Förderfähig seien nur Orte, die weniger als 6 000 Einwohner haben: „Mit Zweitwohnsitzen kommen wir in Neustadt auf mehr als 6 000 Einwohner.“
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Die Innenstadt hat ein Sorgenkind weniger

Russischer Markt eröffnet im Ex-Tegut

von Karin Waldhüter

Neustadt. Nach dem Bayeri­schen Hof und dem Deutschen Haus ist die Stadt Neustadt ein weiteres Sorgenkind in der In­nenstadt losgeworden: Seit Feb­ruar 2010 stand das Gebäude des ehemaligen Tegut-Marktes in der Ringstraße leer. Nun hat dort der Lebensmittelmarkt „Al­berto“ eröffnet.

Auf rund 700 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es dort ein reichhaltiges Sortiment mit den Schwerpunkten Obst, Gemüse und russische Spezialitäten.

Rund 300 000 Euro investierte der neue Eigentümer Wladimir Dik in neue Regale, Kühltheken, Verkaufstheken und in das Sor­timent. Derzeit beschäftigt der Markt zehn Mitarbeiter. Zur Er­öffnung hielt er viele Angebote bereit, zudem gab es verschiedene Kostproben. „Die Innenstadt hat ein Sorgenkind weniger“ weiterlesen

Die Innenstadt hat ein Sorgenkind weniger

Russischer Markt eröffnet im Ex-Tegut

von Karin Waldhüter

Neustadt. Nach dem Bayeri­schen Hof und dem Deutschen Haus ist die Stadt Neustadt ein weiteres Sorgenkind in der In­nenstadt losgeworden: Seit Feb­ruar 2010 stand das Gebäude des ehemaligen Tegut-Marktes in der Ringstraße leer. Nun hat dort der Lebensmittelmarkt „Al­berto“ eröffnet.

Auf rund 700 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es dort ein reichhaltiges Sortiment mit den Schwerpunkten Obst, Gemüse und russische Spezialitäten.

Rund 300 000 Euro investierte der neue Eigentümer Wladimir Dik in neue Regale, Kühltheken, Verkaufstheken und in das Sor­timent. Derzeit beschäftigt der Markt zehn Mitarbeiter. Zur Er­öffnung hielt er viele Angebote bereit, zudem gab es verschiedene Kostproben. „Die Innenstadt hat ein Sorgenkind weniger“ weiterlesen