Neustädter Mitteilungsblatt

Goldener Biber 2025
Ärtisten – Clowns – Tierdressuren;
Klassischer Circus wie er sein soll!

Das Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ bietet den Be­sucherinnen und Besuchern auch in diesem Jahr wieder den klas­sischen Circus wie er in seiner besten Zeit von den berühmten Cir­cus-Direktoren präsentiert wurde.
2025 dürfte es (leider) in ganz Deutschland kaum noch ein an­deres Circus-Programm geben, das den großen und insbesondere den kleinen Zuschauern fünf verschiedene Tierdarbietungen in der Manege zeigt.
In Neustadt ist dies am 11. (19.00 Uhr) und 12. Oktober (14.30 Uhr) mit Hunden, Katzen, Frettchen und Katzen der Fall. Hierbei wird Wert auf eine artgerechte Präsentation und Unterbringung der Tiere gelegt.
Wer erinnert sich nicht noch daran, wie friedlich die Schafe von Miss Dorothea 2024 im Bürgerpark grasten?
Auch wird immer Wert darauf gelegt, dass neben den „Stars der Manege“ auch Nachwuchskünstler eine Auftrittsmöglichkeit be­kommen.
Stars des diesjährigen Programms sind der Tierlehrer Leonid Bel­jakow mit seinen Hunden und die Artisten Antje Pode, die eine Weltklasse-Fussjonglage sowie Kunststücke an 100 Fäden prä­sentieren wird. Antje Pode trat im Laufe ihrer Karriere u.a. in Varietes und Shows Paris, Tokio, Las Vegas, Montreal, Berlin, Katar, Bogota und Adelaide auf und war im Fernsehen zu Gast.
Da sie nur äußerst selten in Circussen zu Gast ist, freut sich Bür­germeister Thomas Groll sehr darüber, dass es gelang die her­ausragende Künstlerin für Neustadt verpflichten zu können.
Den Circus-Nachwuchs repräsentiert wieder die Artistenschule „Toledos“ aus Jena mit vier jungen Damen, die mehrfach aus- I gezeichnete Akrobatik im Zelt des Mitmach-Circus „Manegen- Traum“ der Familie Bichlmaier vorführen werden. 1
Für die richtige Festivalstimmung sorgt nicht nur ein roter Tep­pich, sondern auch die Saxophon-Gruppe des „Happy Sound Or­chestra“. Natürlich ist auch für Popcorn, Snacks und Getränke gesorgt.

Gedenken an Hubschrauberabsturz 1985

Am 28. August 1985 stürzten Hauptmann Otto Brauer und Stabs­feldwebel Wolfang Bekuhrs bei einem Routineflug mit ihrem Hubschrauber über dem Momberger Wald ab und fanden den Fliegertod. Die beiden erfahrenen Soldaten leisteten ihren Dienst beim Heeresfliegerregiment 36 in Fritzlar und Brauer war auch sportlich unterwegs und errang u.a. einen Weltmeistertitel im Hubschrauberflug.
Am Vorabend des 40. Jahrestages dieses schrecklichen Unglücks hatte die Stadt Neustadt (Hessen) Angehörige und Freunde der Toten, Vertreter des Fritzlaer Regiments und der Kameradschaft der Heeresflieger, den Vorstand des Fördervereins für den Stab der Division Spezielle Kräfte in Stadtallendorf und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Gedenkstunde am Ehrenmal für Otto Brauer und Wolfgang Bekuhrs nahe der Unfallstelle ein­geladen.
Zur Freude von Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Timo Stark fanden sich rund 80 Personen ein. Der Ortsvorsteher hieß alle willkommen und dankte ihnen für ihr Kommen.
Bürgermeister Thomas Groll hielt eine kurze Gedenkansprache. Hier zitierte er ein Wort des Philosophen Immanuel Kant: „Wer
Eintrittskarten gibt es noch für die Tribüne (nummerierte Hart­schalensitze) zum Preis von 20 Euro (Kinder bis 12 Jahre drei Euro Ermäßigung) im NeuSTADTLADEN, Marktsraße 9.
im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.“ Groll dankte dem Heimat- und Verschönerungsverein Momberg für die Pflege der Gedenkstätte. Ebenso erwähnte er stellvertretend für einige Momberger Bürger
die Familie Gleim, deren Landgasthof lange Jahre Anlaufpunkt für die Familie Otto Brauers gewesen sei, die seit 1986 alljährlich den Momberger Wald zum Gedenken aufsucht.
Für das Heeresfliegerregiment 36 sprach der stellvertretende Re­gimentskommandeur Oberstleutnant Christopher Herz. Er stellte den Wert der Kameradschaft heraus und erinnerte daran, dass die beiden Unglücksopfer ihren Dienst zu Zeiten des „kalten Krieges“ zwischen Ost und West verrichtet hätten.
Hauptmann Brauers Tochter richtete ebenfalls kurz das Wort an die Anwesenden. Sie dankte allen, die gekommen waren, um mit ihrer Familie der Verstorbenen zu gedenken, was keinesfalls selbstverständlich sei. Auch hob sie das Engagement der Kommu­ne hervor.
Zu den Klängen des Liedes „Ich hatte einen Kameraden“, auf der Trompete von Konni Will gespielt, legte Oberstleutnant Herz ei­nen Kranz nieder.
Im Anschluss kamen viele der Teilnehmer noch im Cafe Amandi- na zusammen. Ein Dank dem Trägerverein für die Unterstützung.

Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe
Dr. Gregor Gysi spricht über seine Erfahrungen zur deutschen Einheit

Zur nächsten zeitgeschichtlichen Veranstaltung der Stadt Neu­stadt (Hessen) kann Bürgermeister Thomas Groll am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, 16 Uhr, den Alterspräsidenten des Deut­schen Bundestages Dr. Gregor Gysi im Kultur- und Bürgerzent­rum in der Querallee begrüßen.
Gysi, einer der bekanntesten und meinungsstärksten Poli­tiker Deutschlands, wird über seine Erfahrungen zur deut­schen Wiedervereinigung 1990 und 35 Jahren deutsche Einheit sprechen.
Dr. Gregor Gysi war 1989/90 Mitglied der freigewählten Volkskammer und Vorsit­zender der PDS-Fraktion. Von 1990 an gehörte er mit einer kurzen Unterbrechung von drei Jahren dem Deut­schen Bundestag bis heute an. Mehrmals stand er an der Spitze der Fraktion der PDS bzw. DER LINKEN.
2002 war er Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen in Berlin.
Dr. Gregor Gysi wirkt ohne Zweifel prägend auf das politische Ge­schehen in Deutschland seit der politischen Wende 1989/90 ein.

Hessische Milchkönigin zu Gast im Rathaus

Seit rund 25 Jahren krönen die Landesvereinigung Milch Hessen und der Hessische Bauernverband eine Milchkönigin. Bei der ers­ten Amtseinführung war Bürgermeister Thomas Groll als dama­liger Geschäftsführer der Kreisbauernverbände Wetterau, Hoch­taunuskreis und Frankfurt a.M. mit dabei.
Die hessische Milchkönigin 2025-27 heißt Hanna Theis und kommt aus Speckswinkel. Hannah ist 19 Jahre. Ihr Vater Holger Theis be­wirtschaftet einen Ackerbaubetrieb. Sie selbst hat ihre landwirt­schaftliche Ausbildung auf Milchviehbetrieben absolviert.
Thomas Groll gratulierte Hanna Theis herzlich zu ihrer Krönung auf dem Wehrheimer Betrieb Hammen, den er aus seiner früheren Tätigkeit bestens kennt.
Der Bürgermeister betonte die Bedeutung einer regionalen bäuer­lichen Landwirtschaft für die Erhaltung der Kulturlandschaft und die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln. Es sei daher zu begrüßen, wenn junge Menschen den Beruf des Landwirts erlernen. Hanna Theis trug sich in das Goldene Buch der Stadt Neustadt (Hessen) ein und erhielt ein kleines Präsent.
Bis 2027 wird sie nun Hessens Milch und Landwirtschaft auf Hof­festen, Messen und auch der Grünen Woche in Berlin vertreten.

451 km mit dem Fahrrad nach Neustadt-Glewe

Vom 12.-14. September 2025 findet in Neustadt-Glewe das 47. Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ statt. Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft von Bettina Mar­tin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaan­gelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern statt und ist ein Bestandteil der 777. Jahrfeier der Kommune in diesem Jahr.
Aus Neustadt (Hessen) nehmen neben einer Abordnung der His­torischen Bürgergarde und der Biedermeierdamen sowie inter­essierten Bürgerinnen und Bürgern auch Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg teil. Dankenswerter­weise hat sich zudem in diesem Jahr wieder eine Gruppe Radfah­rer auf den Weg gemacht.
Jörg Beck, Norbert und Thorsten Keller, Stephan Kliem und Jo­chen Ertl legen die 451 km in vier Etappen zurück. Tagesziele sind Göttingen, Burgdorf bei Hannover, Salzwedel und eben Neustadt- Glewe.
Bürgermeister Thomas Groll verabschiedete das Quintett am Morgen des 9. September und wünschte eine pannenfreie Anreise. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die jahrzehntelange Tradition, die in der Vergangenheit insbesondere von Heinz-Jürgen Huber gepflegt wurde, aufrechterhalten wird.

Gemeinschaftliche Streichaktion in der Emil-Rössler-Straße

In 2018 entstand auf vielfachen Wunsch hin der neue „Weltreise“-Spielplatz in der Emil-Rössler-Straße als Beteiligungs-Projekt im Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“. Das Besondere: Die Nachbarschaft und alle, die sonst noch Lust und Zeit hatten, konnten beim Bauen und Gestalten mitmachen und mitentschei­den! Der Spielplatz wurde so zu einem tollen Gemeinschaftspro­jekt und konnte damals nach einer intensiven Bauwoche mit einem Nachbarschaftsfest eingeweiht werden.
Nach einigen Jahren intensiver Nutzung war nun die Farbe ver­blasst und abgeblättert. Das soll so nicht bleiben, fand eine An­wohnerin und wandte sich mit ihrem Anliegen an den bsj Mar­burg, der auch den Spielplatz-Neubau in 2018 organisiert hatte. Und natürlich wollten und sollten die Bewohnerinnen und Bewoh­ner des Viertels wieder selbst mitmachen! Bei so viel Engagement und Tatkraft war die Stadt Neustadt (Hessen) sehr gern bereit, die benötigten Farben für den Neuanstrich zur Verfügung zu stellen, dafür nochmal herzlichen Dank! Ein Termin für die gemeinsame Streichaktion war dann schnell gefunden und auch das Wetter
spielte mit, sodass am 22.8. viele große und kleine Hände Pinsel in bunte Farben tauchten und die farbigen Elemente des Spielplatzes neu bemalten – mit dabei waren auch einige, die schon 2018 mit­gemacht hatten! Einiges wurde in der Originalfarbe erneuert, aber auch für Kreativität und neue Ideen war genug Platz. Am Ende konnten alle stolz auf das schöne bunte Ergebnis blicken!
Und falls sich jemand fragt, warum das ungestrichene Holz mittlerweile ver­graut ist und keinen neuen Anstrich bekommen hat: Das soll so und ist ein natürlicher Prozess, denn das spezielle Holz, das für die Spiel­platzelemente verwendet wurde, braucht keinen Schutzanstrich und wird auf diese Weise viele Jahre lang halten.

„Schwester Lilli – Lachen auf Rezept“

Lachen ist die beste Medizin! Ob fürs allgemeine Wohlbefinden, die rasche Genesung oder fürs Denkvermögen: Lachen tut ein­fach gut. Und Lilli hat das passende Mittel – rezeptfrei und ohne Zuzahlung.
Lilli ist wild entschlossen, sich wieder in ihren gelernten Beruf Krankenschwester zu stürzen. Auf Station hat sie auch schnell ihren Spitznamen weg: Schwester Lilli – die Witzespritze! Lillis hochansteckender Humor ist natürlich im gesamten Krankenhaus gefragt, und so erlebt sie die eine oder andere skurrile Geschichte. Schwester Lilli ent­führt Sie in die Par­allelwelt der weißen Halbgötter wie dem schicken Schön­heitschirurgen Dr. Schnippel, der heiß­hungrigen Ernäh­rungsberaterin Olga und der unkaputtba­ren Lieblingspatien­tin Frau Ranke: Ge­meinsam trällern sie das Klinik-Schlager- Medley und lassen das Leben einfach mal rückwärtslaufen – das ist gleich noch lustiger!
Am 26. September tritt „Schwester Lilli“, Nordhessens bekanntester Co­median, ab 20.00 Uhr im Neustädter Kultur- und Bürger­zentrum auf.
Karten zum Preis von 20 Euro im NeuSTADTLADEN, bei Rewe Richber und an der Abendkasse.

Spätsommerfest am 20. September am Heizhaus
Heizhausteam und bsj laden ein zum gemütlichen Beisammensein

Ein ungenutzter Platz, ein paar alte Paletten, eine ausgediente Telefonzelle, viele Bücherspenden und drei engagierte Frauen – aus diesen Zutaten besteht seit nunmehr vier Jahren das Erfolgs­rezept „Treffpunkt der Generationen“ am und im Heizhaus in der Thüringer Straße!
Das ehrenamtliche „Heizhausteam“ öffnet jeden Mittwoch den Begegnungsraum im ehemaligen Heizhaus für die Nachbarschaft und hat immer wieder tolle neue Ideen v.a. für die Kinder des Vier­tels! Eine wunderschöne Weltkarte wird regelmäßig mit neuen Stecknadeln an den Herkunftsorten der Heizhausbesucher*innen bestückt. Das Außengelände wurde gemeinsam mit der Nachbar­schaft mit Blumen und einem Nussbaum bepflanzt, die Paletten sind zu gemütlichen Sitzmöbeln geworden und nach und nach um einige stabilere Sitzbänke erweitert worden. Die zum Bücher­schrank umfunktionierte Telefonzelle ist das Erkennungszeichen für den Platz am Heizhaus und wird von vielen kleinen und gro­ßen Menschen aus der Nachbarschaft mit Begeisterung genutzt. Ganz nebenbei entstanden so in den letzten Jahren Kontakte und Freundschaften über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg! Herzlichen Dank an die Hausmeister, den Bauhof und alle, die sonst mitgeholfen haben, den Ort mitzugestalten und zu beleben.
Das wollen wir am Samstag, dem 20. September ab 15 Uhr mit einem Spätsommerfest feiern! Kommt am Heizhaus in der Thü­ringer Straße vorbei und feiert mit uns das Lesen, das Leben und eine lebendige Nachbarschaft! Es gibt wie immer Heißgetränke und Gebäck aus der WandelBar, Mitmachaktionen für Jung und Alt, nette Gespräche sowie die Möglichkeit, sich über aktuelle Ak­tionen und Angebote in Neustadt zu informieren oder gleich ein neues Projekt zu spinnen und Mitstreitende zu finden! Das Heiz­hausteam ist immer auf der Suche nach Verstärkung – wer Lust hat, sich zu engagieren und eigene Ideen in netter Atmosphäre umzusetzen, ist hier genau richtig und herzlich willkommen!

Kommunalwahlkampfauftakt der KPV

Am 4. September 2025 fand im DGH Momberg der Kommunalwahlkampfauftakt der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Marburg-Biedenkopf statt. Kreisvorsitzender Thomas Groll konnte hierzu fast 70 Interessierte aus Momberg, Neustadt und dem gesamten Kreisgebiet begrüßen. Namentlich hieß er u.a. den Ersten Kreisbeigeordneten Peter Neidel, den Präsidenten des Landesjagdverbandes Prof. Dr. Jürgen Ellenberger und Mombergs Ortsvorsteher Timo Stark willkommen.
Hauptredner des Abends war der neue Generalsekretär der CDU Hessen Leopold Born. Der Frankfurter ist seit Anfang des Jahres im Amt und gilt als erfahrener Wahlkämpfer und guter Redner. Beides stellte er in Momberg unter Beweis.
In sechs Monaten, am 15. März 2026, finden die Kommunalwah­len in Hessen statt, so Groll zur Einleitung der Veranstaltung. Es gelte nun, Programme zu verfassen und Kandidatenlisten zu nominieren. Die CDU im Landkreis, betonte der KPV-Kreisvor- sitzende, trete an, um ihr Ergebnis von 2021 zu verbessern und stärkste Partei im Kreistag zu werden. Dazu wolle man vor Ort einen entscheidenden Beitrag leisten.
Nach den Worten Grolls müsse man geschlossen und entschlos­sen antreten. Dabei sei es notwendiger denn deutlich zu machen, dass Populisten falsch in der Kommunalpolitik seien. Sie hätten zumeist nur ein Thema und keine Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen in den Kommunen. Von der Landespolitik wünschte sich der KPV-Kreisvorsitzende eine stärkere Unterstüt­zung bei der Kleinkinderbetreuung, eine dauerhaft verbesserte Finanzausstattung und eine Abschaffung der unzähligen Förder­programme und stattdessen eine Erhöhung der Schlüsselzuwei­sungen. „Vor Ort wissen wir doch am Besten, was wir brauchen. Als verantwortungsbewusste Kommunalpolitiker gehen wir ver­antwortungsbewusst mit den uns anvertrauten Geldern um“, stell­te der erfahrene Kommunalpolitiker heraus.
Groll begann seine Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung 1991, Leopold Born wurde erst 1993 geboren.
Der Generalsekretär sprach davon, dass man als Partei einen kla­ren Kompass in schwierigen Zeiten brauche. Aus Wiesbaden wer­de man zur Kommunalwahl Rückenwind bekommen, zeigte sich Born überzeugt.
Bei der Kommunalwahl komme es entscheidend auf die Kandida­tinnen und Kandidaten an. Diese sollten aus der „Mitte der Stadt­gesellschaft“ kommen und müssten nicht unbedingt Mitglieder der CDU sein.
Und natürlich sei eine gute Kampagne wichtig. Hieran arbeite man gerade im Alfred Dregger-Haus in Wiesbaden. „Wir wollen wenig versprechen, aber alles halten“, stellte Born heraus.
Zur Berliner Politik dürfe man eine differenzierte Auffassung ha­ben. Unbestreitbar seien aber die von der Union zu vertretenden Erfolge in der Migrationspolitik.
Nach einer repräsentativen Meinungsumfrage hätten die Men­schen drei Themen genannt, die sie am meisten bewegen: Migrati­onspolitik, Bildung und Kindergarten und eine den Bedürfnissen angepasste Mobilitätspolitik.
Leopold Born sprach sich klar dafür aus, dass die politisch Ver­antwortlichen eine Priorisierung von Maßnahmen vornehmen müssen. „Wir müssen auch unbequeme Wahrheiten sagen und den Menschen deutlich machen, dass es ohne Einschränkungen nicht gehen wird“, hob Born hervor.
Abschließend verbreitete der Gast aus Wiesbaden Zuversicht: „Bauen wir auf die Arbeit der CDU in der Landesregierung und den Leistungen vor Ort auf, dann werden wir Zugewinne erzielen.“ Von den Ergebnissen der CDU Neustadt zeigte sich der Gast be­eindruckt. „52 % bei der letzten Kommunalwahl 2021 sind toll. Solche Resultate kommen nicht von selbst, dafür muss man arbei­ten“, so Born. Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl – 93 % – sei landesweit herausragend und zeige, dass Thomas Groll mit seiner Arbeit keinesfalls nur die Wähler der CDU anspreche, sondern darüber hinaus Unterstützung erfahre.