Neustädter Mitteilungsblatt

Sternsingen
Erhebet Eure Stimme für Kinderrechte

Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Seit 35 Jahren sagt sie: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. Genau hierfür setzt sich die Aktion Dreikönigssingen 2025 ein. „Erhebt Eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ lautet dabei das Motto. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß. Sternsingerinnen und Sternsinger erfahren dabei ganz kon­kret, wie sie mit ihrem Enga­gement dazu beitragen kön­nen, Kinderrechte weltweit ganz konkret zu stärken. Sie geben diese Informationen weiter und sammeln Spen­den. Diesmal beispielsweise für Kinder in Kolumbien, denn das südamerikanische Land ist diesmal Partner­land der Aktion.
Sternsinger aus Neustadt und Momberg besuchten auch 2025 wieder gemein­sam mit Pfarrer Andreas Rhiel und ihren Begleite­rinnen das Rathaus. Bür­germeister Thomas Groll hieß die kleinen Könige und
Sternsinger gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und dem Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg herzlich willkommen und dankte ihnen für ihr aktives Tun für Kinder in ärmeren Ländern.
Gemeinsam wurde im Foyer des Rathauses gesungen und gebetet und die Sternsinger brachten den Segenswunsch „20 + Christus segne dieses Haus + 25“ an der Tür des Rathauses an.
Bürgermeister Thomas Groll übergab zum Ende des Besuches eine Spende und erfreute die Kinder mit Süßigkeiten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Groll wirft Ulmer Populismus vor

Amtierender Bürgermeister verteidigt seine Politik und kritisiert Aussagen von Herausforderer
Von Nadine Weigel

Neustadt.
Streitgespräche zwischen Bürgermeisterkandidaten sind ein neuer, künftig fester Bestandteil der OP-Berichterstattung. Das sollte auch in Neustadt so sein. Natürlich hatte die OP beide Bewerber eingeladen. Doch Heinrich Ulmer (parteiunabhängiger Kandidat, aber AfD-Mitglied) sagte seine Teilnahme im Dezember ab. Die Begründung: „Ich habe mehrfach versucht, mit Thomas Groll ins Gespräch zu kommen, ohne Erfolg. Deshalb will ich jetzt auch keinen Dialog bei so einem Termin“.
Groll erwidert: „Herr Ulmer hat mich im Wahlkampf um kein Gespräch gebeten, weder schriftlich noch per Telefon oder im direkten Gespräch. Er kommentiert lediglich dann und wann meine Facebook-Posts.“ Nun konfrontierte OP-Redakteur Michael Rinde zumindest den Kandidaten Groll mit mehreren Themen, unter anderem auch mit den Aussagen seines Gegenkandidaten zu Straßenbeiträgen oder zum Bahnhof Neustadt.

Groll: „Stillstand hat einen Namen: Ulmer“ „Groll wirft Ulmer Populismus vor“ weiterlesen

Einweihung mit Fußball-Stars und Leichtathletik-Legende

Das plant Neustadt zur Einweihung des Waldstadions vom 28. April bis 3. Mai
Von Katharina Kaufmann-Hirsch

Neustadt.
Der kleinen Stadt Neustadt gelingt (mal wieder) Großes: Das aus den 1960er-Jahren stammende Waldstadion wird seit dem vergangenen Frühjahr runderneuert. Nun steht der Termin für die Einweihung fest: Am 28. April soll die offizielle Feier stattfinden, gefolgt von einer Sportwoche mit verschiedenen Höhepunkten.
Das Großprojekt hat seinen Preis: Aktuell sind es rund 2,1 Millionen Euro. Eine Million Euro werden über eine Förderung vom „Aktionspakt Sportstätten“ finanziert, weitere 750.000 Euro stammen aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt). Rund 400.000 Euro steuert die Stadt Neustadt selbst bei.

„Wir bekommen dafür ein runderneuertes Stadion mit vielen Möglichkeiten. Die Schulen, die Vereine und sportbegeisterte Einwohnerinnen und Einwohner sind die Gewinner dieses Projektes“, freut sich Bürgermeister Thomas Groll. Gerade den Kindern komme die Einrichtung zugute.

Die Fußballer bekommen eine neue Rasenfläche mit einer Netto-Spielfläche von 6.240 Quadratmetern. Darum herum sind vier Tartan-Laufbahnen mit einer Gesamtlänge von 375 Metern je Bahn entstanden. Es gibt eine neue Weitsprunganlage mit zwei Sprunggruben und eine Anlage fürs Kugelstoßen. Für Freizeitsportler wurde an einer Stützwand ein Kletterbereich eingerichtet und ein Streetball-Feld angelegt. Eine Flutlichtanlage, die zuvor komplett fehlte, und eine Bewässerung für den Rasen komplettieren das neue Waldstadion. Für die Bewässerung wurde ein eigener Brunnen geschaffen, der die Zisterne mit Grundwasser füllt, damit kein Trinkwasser verwendet werden muss. „Einweihung mit Fußball-Stars und Leichtathletik-Legende“ weiterlesen

Ulmer will Straßenbeiträge streichen

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Herausforderer äußert sich im OP-Interview zu seinen Zielen
Von Michael Rinde

Neustadt.
Am 19. Januar fällt in Neustadt die Entscheidung über das künftige Stadtoberhaupt. Heinrich Ulmer aus Mengsberg fordert dabei den Amtsinhaber Thomas Groll (CDU) heraus; Ulmer tritt als parteiunabhängiger Kandidat an, ist allerdings Mitglied der AfD.
Im OP-Interview äußert sich Ulmer zu seinen Themen oder zu seiner Kritik an der Haushaltslage der Stadt. Außerdem nimmt er Stellung dazu, wie er im Falle eines Wahlsieges mit dem Stadtparlament umgehen will. Dort haben sich alle drei Fraktionen hinter Groll gestellt.

Sie fordern einen Amtsinhaber heraus, was immer besonders ist, und wirken im Wahlkampf dabei sehr optimistisch. Woher kommt die Zuversicht?

Sie kommt von den vielen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern. Sie haben mir Mut zugesprochen und machen mich auch stark.

Welche besonderen Fähigkeiten bringen Sie mit, um Bürgermeister zu werden?

Thomas Groll hat mittlerweile vergessen, selbst Bürger zu sein. Ich bin ein einfacher, normaler Bürger, der eine Veränderung in der Stadt haben möchte. Das stärkt mich. Ich kenne viele Probleme in der Stadt aus der Sicht des Bürgers. „Ulmer will Straßenbeiträge streichen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Stadtallendorfer Prinzenpaare zu Besuch im Neustädter Rathaus

Premiere in der Garnison- und Industriestadt Stadtallendorf, die beiden Prinzenpaare des FCKK kommen 2024/25 aus dem be­nachbarten Neustadt.
Markus und Ramona Schlitt repräsentieren in dieser Kampagne den Karneval „jenseits der Wasserscheide“ und ihre Enkel Maja und Richard Quittschau sind das Kinderprinzenpaar.
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll nahm die Inthronisation der närrischen Hoheiten nicht nur zum Anlass herzlich zu gratu­lieren, sondern lud Tollitäten und Lieblichkeiten auch zu einem Besuch im Rathaus ein.
Mancher mag sich daher am 17. Dezember gefragt haben, ob denn schon Rosenmontag sei …
Mit Trommeln, Sitzungspräsident Christoph Grimmel und weite­ren Komitee-Damen und Herren zogen die Prinzenpaare in den „Bieberbau“ ein und übten schon einmal eine Rathausstürmung, allerdings noch ohne Widerstand.
Bürgermeister Thomas Groll hieß seine närrischen Gäste herzlich willkommen, Helau-Rufe auf die Prinzenpaare wurden ausgeru­fen und Orden ausgetauscht. Groll wünschte Markus und Ramona Schlitt sowie ihren Enkeln samt dem gesamten Hofstaat eine ge­lungene Kampagne. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Heinrich Ulmer flippt bei guter Musik gerne aus

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Herausforderer beantwortet OP-Steckbrief
Von Michael Rinde

Neustadt.
Die Wählerinnen und Wähler entscheiden am 19. Januar über ihren künftigen Bürgermeister. Bereits im Vorfeld besteht die Möglichkeit zur Briefwahl. Die beiden Bewerber für das Amt des Rathauschefs haben die Fragen im OP-Steckbrief beantwortet. Heute äußert sich der Kandidat Heinrich Ulmer aus Mengsberg. Ulmer tritt als parteiunabhängiger Bewerber an, ist aber Mitglied bei der AfD. Er äußert sich zu seinen Vorlieben, Ängsten und Stärken und Schwächen.
Vollständiger Name: Heinrich Ulmer

Geburtstag: 29. August 1985

Geburtsort: Koskovje in Kasachstan

Familienstand: verheiratet, drei Kinder, 11 Jahre, 6 Jahre und 3 Monate alt.

Wohnort: Mengsberg

Religionszugehörigkeit: Christ

Beruf: Kaufmann

Hobbys: Fahrzeuge/Motorräder

Bei welchen Anlässen flippen Sie aus? Bei guter Musik und bei guter Laune.

Sind Sie ein pünktlicher Mensch? Ja. „Heinrich Ulmer flippt bei guter Musik gerne aus“ weiterlesen

Thomas Groll setzt ganz auf Pragmatismus

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Amtsinhaber beantwortet OP-Steckbrief
Von Michael Rinde

Neustadt.
Am 19. Januar wählen die Bürgerinnen und Bürger von Neustadt ihr künftiges Stadtoberhaupt. Im OP-Steckbrief beantworten die beiden Kandidaten Fragen rund um Persönliches, über Vorlieben genauso wie über Sorgen oder Ängste und Wünsche. Lesen Sie heute die Antworten von Amtsinhaber Thomas Groll (CDU):
Vollständiger Name: Thomas Groll

Geburtstag: 11. Oktober 1970

Geburtsort: Ziegenhain

Familienstand (bitte mit Kindern): getrennt, eine Tochter

Wohnort: Neustadt

Religionszugehörigkeit: römisch-katholisch

Beruf: Volljurist, Bürgermeister

Hobbys: Alles rund um den Zirkus, Geschichte, Städtereisen.

Bei welchen Anlässen flippen Sie aus? Ich ärgere mich manchmal, aber ich flippe nicht aus.

Sind Sie ein pünktlicher Mensch? In den allermeisten Fällen ja.

Was ist für Sie vollkommenes Glück? Das gibt es meines Erachtens nicht.

Was ist Ihre größte Stärke? Pragmatismus

Und Ihre größte Schwäche? Ungeduld „Thomas Groll setzt ganz auf Pragmatismus“ weiterlesen

Kandidaten sind bei den Finanzen verschiedener Meinung

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Bewerber sehen Handlungsbedarf bei künftigen Haushalten
Von Michael Rinde

Neustadt.
Auch Neustadt bekommt die schlechte wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland zu spüren. Das zeigt sich deutlich am Haushaltsentwurf für das nächste Jahr, den das Stadtparlament in den nächsten Wochen beraten wird. Erstmals seit 2016 weist der Entwurf ein Defizit am Ende auf. Allerdings liegen die Gründe dafür nicht bei der Stadt selbst: Es gibt weniger Geld vom Land, die Schlüsselzuweisungen sinken. Im Entwurf ist eine höhere Gewerbesteuer vorgeschlagen.
In den nächsten Jahren muss und will Neustadt trotzdem in große Pflichtaufgaben investieren. Dazu zählen vorneweg der Bau einer neuen Kindertagesstätte wie auch der eines neuen Feuerwehr-Stützpunktes für die Kernstadt. So entspricht es auch der Beschlusslage des Stadtparlamentes.

Am 19. Januar 2025 entscheiden die Wähler dabei über ihr künftiges Stadtoberhaupt. Zur Wahl stehen Amtsinhaber Thomas Groll, der für eine vierte Amtszeitantritt sowie sein Herausforderer Heinrich Ulmer, der als parteiunabhängiger Bewerber kandidiert, aber Mitglied der AfD ist. Beide Bewerber antworten heute auf die folgende Frage der OP-Redaktion: Wie behalten Sie die Finanzen in Neustadt im Griff? „Kandidaten sind bei den Finanzen verschiedener Meinung“ weiterlesen

Groll wirbt um jede einzelne Stimme

Neustadts Bürgermeisterkandidaten im OP-Interview: Amtsinhaber will auf Erfolgen aufbauen
Von Michael Rinde

Neustadt.
Amtsinhaber Thomas Groll (CDU) bewirbt sich für eine vierte Amtszeit als Neustädter Bürgermeister. Welche Probleme sieht er für Neustadts Zukunft und welche Schwerpunkte will er setzen? Dazu äußert sich Groll im OP-Interview.
„Neustadt. Gemeinsam. Machen“ lautet Ihr Slogan. Was heißt für Sie denn „gemeinsam“?

Wir haben bei uns ein sehr gutes Miteinander in den politischen Gremien, aber auch mit den Vereinen und der Bürgerschaft entwickelt. Uns eint das Ziel, die Kommune voranbringen. Sicher habe ich durch die Art meiner Amtsführung Anteil daran.

Bürgerbeteiligung ist in Neustadt keine politische Floskel. Nutzen die Bürger sie denn?

Wir haben bei vielen Vorhaben den Bürgern die Möglichkeit gegeben, sich einzubringen. Beim Rad- und Fußverkehrskonzept war die Beteiligung klasse, bei anderen ausbaufähig. Eine Kommune lebt davon, dass neben der Politik auch die Bürgerschaft über Zukunftsfragen spricht.

Ein Blick in die Zukunft. Ihr Haushaltsentwurf weist erstmals seit 2026 ein Defizit auf. Steht Neustadt vor bitteren Zeiten? „Groll wirbt um jede einzelne Stimme“ weiterlesen

Integration: Bewerber gehen verschiedene Wege

Die OP befragt Neustadts Bürgermeisterkandidaten: Wie verbessern Sie die Integration?
Von Michael Rinde

Neustadt.
Am 19. Januar 2025 wählen die Neustädter Bürger ihr künftiges Stadtoberhaupt. Zur Wahl stehen Herausforderer Heinrich Ulmer, der parteiunabhängig antritt, jedoch AfD-Mitglied ist, und Amtsinhaber Thomas Groll (CDU). In den Wochen bis zur Wahl befragt die OP die Bewerber zu Themen, die in Neustadt besonderes Gewicht haben oder verstärkt in den Fokus rücken werden. Neustadt ist seit 2015 auch Standort einer Erstaufnahmeeinrichtung, die in den vergangenen Jahren unterschiedlich stark belegt gewesen ist.
Außerdem leben zahlreiche Zuwanderer in der Kernstadt. Das alles ist unter anderem auch ein Ansatzpunkt für die Gemeinwesenarbeit in den vergangenen Jahren gewesen. In Neustadt leben zahlreiche Nachkommen der Gastarbeitergeneration aus den 1970er-Jahren sowie Russlanddeutsche. Darum ist Integrationsarbeit in Neustadt seit langer Zeit von großer Bedeutung. Aktuell leben in der Junker-Hansen-Stadt rund 1.500 Ausländer, einschließlich etwa 800 Flüchtlingen in der Erstaufnahmeeinrichtung. Diese Zahlen nannte die Stadtverwaltung auf Anfrage der OP.

Die OP wollte von den beiden Bewerbern um das Neustädter Bürgermeisteramt wissen: „Was planen Sie, um die Integration von Zuwanderern in Neustadt weiter zu verbessern?“ „Integration: Bewerber gehen verschiedene Wege“ weiterlesen