Neustädter Mitteilungsblatt

Hessens Milchkönigin 2025-2027 kommt aus Speckswinkel

Hanna Theis aus Speckswinkel ist die 14. Hessische Milchkönigin für die Amtszeit 2025 bis 2027.
Die 19-jährige ist Auszubildende zur Landwirtin und wurde am 15. Juni 2025 in Wehrheim in einer Feierstunde von Hessens Landwirtschaftsminis­ter Ingmar Jung, Bauernverbandspräsident Karsten Schmal, zugleich Vor­sitzender der Landesvereinigung Milch, und ihrer Vorgängerin Sophia I. in ihr neues Amt eingeführt.
Obwohl die 19-jährige von einem Ackerbaubetrieb aus dem Neustädter Stadtteil Speckswinkel stammt, hat sie die Arbeit mit Kühen schon immer interessiert und fasziniert. So war es auch eine logische Konsequenz, ihre Ausbildung zur Landwirtin auf verschiedenen Milchviehbetrieben zu ma­chen. Dort konnte sie viele Erfahrungen sammeln. Nun weiß sie ganz genau, wie viel Arbeit, Leidenschaft und Herzblut die tägliche Arbeit mit den Tieren erfordert.
Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung wird Hanna I. im heimischen Be­trieb mitarbeiten – und natürlich nebenbei auf einem Milchviehbetrieb. Denn wie die neue Hessische Milchhoheit in ihrer Antrittsrede sagte: „Ein Leben ohne Kühe ist möglich, für mich aber nicht vorstellbar.“
Als Hessische Milchkönigin freut sich Hanna I. darauf, vielen Menschen zu begegnen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen zeigen zu kön­nen, wie viel Engagement, Wissen und Leidenschaft in jedem Glas Milch steckt. „Als Milchkönigin möchte ich vor allem Transparenz, Respekt vor der Arbeit der Milchkuhhalterinnen und -halter und meine Begeisterung für unser Produkt – die Milch – vermitteln“.
Bürgermeister Thomas Groll begegnete Hanna Theis Ende Juni auf dem diesjährigen Tag der Landwirtschaft in Amöneburg und gratulierte ihr ganz herzlich zu der neuen Aufgabe. Er lud sie herzlich zu einem offiziellen Besuch in das Neustädter Rathaus ein.

Heckenmulcher für den städtischen Bauhof angeschafft

Rechtzeitig zur Trinitatis-Kirmes fand der erste Einsatz des neu angeschafften Heckenmulchers durch den städtischen Bauhof statt. Das Gerät kostete 43.000 Euro.
Es handelt sich um einen Greentec-Heckenmulcher. Dieser hat drei rotierende Teller mit jeweils acht Messern. Die horizontale Reich­weite beträgt 3,30 m und die vertikale Reichweite beträgt 3,10 m.
Der anfallende Heckenschnitt wird in der Regel so klein gemulcht, dass nur wenig Grünschnitt entsorgt werden muss. Das Mulchgut fällt in die Hecke und dient somit als Humusschicht.
Gerade bei längeren Hecken wie zum Beispiel am Friedhof und im Bürgerpark bringt es eine erhebliche Zeit- und Personalersparnis. Dies ist auch notwendig, denn beispielsweise durch die Abstufung von Kreisstraßen im Zuge der Freigabe der A 49 sind die Aufga­ben des Bauhofes weiter angestiegen.
Peter Lippert (Fachbereich Bauen, Planen & Umwelt) und Vor­arbeiter Roman Vogel erläuterten Bürgermeister Thomas Groll gemeinsam mit Steffen Pfalzgraf das neue Gerät.
Der Bürgermeister verwies dabei darauf, dass eine leistungsfähige technische Ausrichtung wichtig für den Bauhof sei. Er dankte in die­sem Zusammenhang Magistrat und Stadtverordnetenversammlung, die immer wieder Mittel für Neuanschaffungen zur Verfügung stellen.

Einnahmen nach dem EEG-Gesetz stärken kommunalen Haushalt

Nach dem Gesetz über erneuerbare Energien können die Betrei­ber von Windkraft- und PV-Freiflächenanlagen mit den anliegen­den Städten und Gemeinden vertragliche Vereinbarungen über eine finanzielle Beteiligung am Ertrag schließen.
2024, so Bürgermeister Thomas Groll, erhielt die Stadt Neustadt (Hessen) auf diesem Wege rund 116.000 Euro.
Der Mengsberger Michael Rudewig ist hieran in unterschiedli­chen Firmenkonstellationen mit 50 Tsd. Euro beteiligt.
Diese Einnahmen stärken den Haushalt der Kommune und er­möglichen so nach den Worten des Bürgermeisters freiwillige Leistungen wie kulturelle Angebote, Vereinsförderung und Ju­gendarbeit.

Gelbe Schleife für Transport und Logistik Geisel – Zeichen der Solidarität mit der Bundeswehr

In einem feierlichen Rahmen hat der Vorsitzende des Förderverei­nes Stab Division Schnelle Kräfte e.V., Hauptmann Martin Würz, eine Gelbe Schleife an die Firma Transport und Logistik Geisel überreicht. Die Übergabe fand im Beisein von Oberst im General­stabsdienst Michael Bertram sowie dem Bürgermeister der Stadt Neustadt, Thomas Groll, auf dem Firmengelände statt.
Mit der Gelben Schleife setzt das Unternehmen ein deutliches Zeichen der Unterstützung für die Bundeswehr und ihre Ange­hörigen. Die Gelbe Schleife steht deutschlandweit als Symbol für Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten, insbesondere mit denen, die sich im Auslandseinsatz befinden.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, unsere Verbundenheit mit der Truppe sichtbar zum Ausdruck zu bringen“, erklärte Ge­schäftsführer Bernd Geisel im Rahmen der Feierstunde. In naher Zukunft soll auf sämtlichen Aufliegern der Firma das markante Zeichen der Gelben Schleife angebracht werden – ein starkes Be­kenntnis zur Bundeswehr und zu den Menschen, die für Frieden und Sicherheit ihren Dienst leisten.
Oberst i.G. Bertram dankte dem Unternehmen für das klare Be­kenntnis zur Truppe: „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass unsere Soldatinnen und Soldaten spüren, dass sie Rückhalt in der Gesellschaft haben.“ Auch Bürgermeister Groll würdigte das Engagement: „Die Stadt Neustadt steht fest an der Seite der Bundeswehr – und mit dieser Aktion zeigt auch ein Unternehmen unserer Kommune Flagge.“
Die Initiative des Fördervereines Stab Division Schnelle Kräfte zielt darauf ab, die Sichtbarkeit und Wertschätzung für die Bun­deswehr in der Gesellschaft zu stärken – ein Anliegen, das mit der Partnerschaft mit Transport und Logistik Geisel einen weiteren starken Unterstützer gefunden hat.