Comedian „Lilli“ begeisterte fast 200 Besucher
„Schwester Lilli – Lachen auf Rezept“ war von den regionalen Hausärzten augenscheinlich fast 200 Menschen in Neustadt und Umgebung verordnet worden, denn am 26. September fand „die bisher beste kommerziell-kulturelle Veranstaltung der Stadt Neustadt“ (O-Ton Bürgermeister Thomas Groll) im Kultur- und Bürgerhaus statt.
Keiner der „Patienten“ musste sein Kommen bereuen, denn „Nordhessens Comedian Nummer 1“ hatte die passenden Spritzen, Pillen und Pflaster dabei, um über knapp 100 Minuten hinweg für Heilung bzw. Linderung vorhandener Beschwerden zu sorgen.
Ausgestattet mit einem losen Mundwerk unterhielt „Schwester Lilli“ die Anwesenden bestens und verriet so manches Geheimnis aus Arztpraxis und Krankenhaus.
Auch der bereits vierte Auftritt des Mannes in Frauenkleidern in Neustadt war gelungen und erhielt zu Recht ungezählte Lacher und viel Applaus. Ohne Zugabe kam „Lilli“ nicht von der Bühne und so endete der Abend mit einer gesungenen Hommage an „die Stracke“, das Leibgericht jedes überzeugten Nordhessen.
Das ERGEE-Entchen –
der Inbegriff von flauschiger Weichheit!
ERGEE-Ausstellung
Nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der ERGEE-Ausstellung im Historischen Rathaus, Marktplatz, 35279 Neustadt (Hessen)
Am 18.10. ist es soweit! Um 14 Uhr wird im Historischen Rathaus in Neustadt die Ausstellung / zur Geschichte der Firma ERGEB eröffnet. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Groll
wird Herr Dr. Olaf Tautenhahn in die Ausstellung einführen. Er hat die bereits 2024 in Gelenau gezeigte Ausstellung „Die Entwicklung der Firma Edwin Rössler über Geldkida bis Gestruwa“ erarbeitet, die nun um einen Neustadt-Teil ergänzt wurde. Er wird auch während der gesamten Öffnungszeit – am 18. und 19.10. jeweils von 14 bis 18 Uhr – für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
Am Montagabend um 18 Uhr referiert Herr Dr. Tautenhahn dann noch einmal ausführlich zur Geschichte der Firma ERGEE im Neustädter Kultur- und Bürgerzentrum. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Parallel zu der zweitägigen Ausstellung im Historischen Rathaus werden im Neustädter Rathaus ERGEE-Produkte und andere Erinnerungsstücke präsentiert, die uns von ehemaligen ERGEE- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Leihgabe freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Darunter sind natürlich auch einige Varianten des berühmten ERGEE-Entchens. Deshalb wird das Rathaus am 18. und 19.10. ebenfalls geöffnet sein. Dieser Teil der Ausstellung sowie Fotos aus der Firmengeschichte werden dort noch einige Wochen länger gezeigt und sind dann während der normalen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.
18.10.2025 14 Uhr Eröffnung der Ausstellung
18. und 19. 10.25 Öffnungszeiten der Ausstellungen im Historischen Rathaus, Marktplatz und im Rathaus, Ritterstraße von 14 bis 18 Uhr
20.10.2025 18 Uhr Vortrag von Dr. Tautenhahn im Kultur- und Bürgerzentrum
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste – sowohl bei den Ausstellungen im Historischen Rathaus, Marktplatz und im Rathaus, Ritterstraße und natürlich bei dem Vortrag!
Verwaltungsleistungen rund um die Uhr- bald auch mit Unterstützung eines Kl-Avatars
Landkreis Marburg-Biedenkopf und Stadt Neustadt erhalten vom Digitalministerium rund 498.000 Euro zur Förderung smarter Kommunen
Rund um die Uhr Verwaltungsleistungen erledigen und Dokumente abholen. Dies soll künftig im Landkreis Marburg-Biedenkopf möglich sein. Das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation unterstützt das Projekt „Rathaus 365 und Amt 24/7“ mit rund 498.000 Euro aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“. Der Landkreis sowie die Stadt Neustadt (Hessen) haben den Antrag gemeinsam gestellt und wollen als Pilotkommunen für die ersten beiden Standorte dienen.
„Behördengänge vom Sofa aus oder aus der Hosentasche heraus zu erledigen, ist eines unserer Ziele der Digitalisierung. Mit der Einführung eines Selbstbedienungsterminals, einem Dokumentenbriefkasten und einem geplanten KI basierten Avatar setzt die Verwaltung auf modernste Technologie, um Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen deutlich zu erleichtern. So verbinden wir digitale Innovationen mit echter Bürgernähe. Neben den Bürgerinnen und Bürgern profitieren aber auch die Verwaltungsmitarbeitenden, die entlastet werden und flexibler in ihrer Arbeitszeitgestaltung werden“, sagte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Besonders an diesem Projekt ist auch der interkommunale Ansatz: Die gemeinsame Umsetzung durch Landkreis und Stadt ist vielversprechend.“
Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu kommunalen Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger flexibler, barrierefreier und moderner zu gestalten. Der digitale Assistent soll verständlich durch die Abläufe führen, fehlende Unterlagen erkennen
und Unterstützung in mehreren Sprachen anbieten. Der Service ist barrierefrei, transparent und jederzeit verfügbar. Für die Verwaltung bedeutet dies effizientere Abläufe, weniger Rückfragen und eine schnellere Bearbeitung von Anträgen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden entlastet und können sich verstärkt auf komplexe Anliegen konzentrieren. Mit dieser Innovation möchte die Verwaltung zeigen, wie Bürgernähe und Servicequalität verbessert werden und gleichzeitig die Digitalisierung nachhaltig vorangetrieben werden kann.
Den Anlass für das Projekt sehen die Antragsteller in den zunehmenden Herausforderungen, vor denen Kommunalverwaltungen stehen: Digitalisierung, Fachkräftemangel und der Wunsch nach effizienteren, bürgerfreundlicheren Prozessen. Gleichzeitig nutzen viele Bürgerinnen und Bürger digitale Angebote nur unzureichend, entweder aufgrund technischer Barrieren, fehlender Kompetenzen oder persönlicher Präferenzen. Diesem will das Projekt begegnen, indem es eine innovative Kombination aus intuitiven, digitalen und analogen Prozessen schafft. Das Ziel: Die Terminals bieten rund um die Uhr und an allen Tagen im Jahr, mit barrierefreiem Design und mehrsprachiger Nutzungsführung, die Möglichkeit, Anträge oder andere Anliegen an die Verwaltung zu richten. Prozesse, bei denen der sichere Austausch von Unterlagen, Pässen oder Gegenständen nötig ist, werden über das Terminal mit einem angeschlossenen Dokumentbriefkasten wie eine Packstation umgesetzt. Die Systeme bilden zunächst einen Standardumfang ab, sind aber perspektivisch um viele Anwendungsfälle und Antragsverfahren erweiterbar, wenn diese Form der Umsetzung den Bürgerinnen und Bürgern oder der Verwaltung einen Mehrwert bringt. Zudem sollen digitale Infotafeln aufgestellt werden, die Informationen der Verwaltung in Echtzeit bereitstellen, aber auch für weitere Use-Cases geöffnet werden können.
Basis für das Projekt ist die bestehende Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) „Kompetenzcenter Kommunal Digital“ zwischen dem Landkreis und 19 Kreiskommunen. Die beiden Pilotstandorte sollen am Haupthaus der Kreisverwaltung in Marburg sowie in der Stadt Neustadt eingerichtet werden. Bei einem erfolgreichen Verlauf sollen auch die weiteren Kommunen im Kreis folgen. Auch weitere Kommunen in Hessen können profitieren, da das Pilotprojekt gemeinsam mit der ekom21, dem kommunalen IT-Dienstleister in Hessen, umgesetzt wird und entsprechende Schnittstellen zu bestehenden Systemen in den Kommunen berücksichtigt werden.
Mit diesem Modellprojekt leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge und zur digitalen Teilhabe aller Menschen in unserem Landkreis. Da die Umsetzung des Projekts auf der kommunalen Ebene entwickelt wird, ist die Chance groß, dass das Ergebnis auch tatsächlich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientiert ist und sie von der Digitalisierung unmittelbar vor Ort profitieren können“, betonte Marburg-Biedenkopfs Landrat Jens Womelsdorf.
„Mein Dank gilt dem Landkreis für das Miteinander und dem Land für die großzügige Förderung. Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung wird immer wichtiger, gerade auch im ländlichen Raum. Wir verbessern nun den Service für unsere Kunden spürbar und werden dadurch effizienter“, sagte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
Hintergrund
Um die Kommunen zu unterstützen, Austausch und Vernetzung zu ermöglichen, hat die Hessische Landesregierung im Frühjahr 2020 die Geschäftsstelle Smarte Regionen im Haus der Digitalministerin eingerichtet. Mit dem Programm „Starke Heimat Hessen“ werden die Kommunen bei wichtigen Zukunftsprojekten unterstützt. Über die Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“ stellt das Land seit 2021 rund 16 Millionen Euro jährlich für kommunale Digitalisierungsvorhaben bereit. Bisher wurden beziehungsweise werden 125 Vorhaben mit einer Gesamtfördersumme von rund 92 Millionen Euro unterstützt. Seit 2025 ergänzt eine neue Förderlinie das Programm: Sie unterstützt die Nachnutzung erprobter, datenplattformbasierter Lösungen. Auch nicht direkt geförderte Kommunen profitieren über Formate des Wissenstransfers, etwa durch die Best-Practice- Datenbank oder Erfahrungskreise.
Nähere Informationen unter www.digitales.hessen.de/Foerder- programme/Starke-Heimat oder www.smarte-region-hessen.de.
„Bildungsort Esstisch“
Fachtagung zur Ernährungsbildung in Frankfurt a.M.
Anfang September 2025 hatte die Verbraucherzentrale Hessen zu einer Fachtagung für Ernährungsbildung nach Frankfurt a. M. eingeladen. Die Zusammenkunft wurde als Fortbildungsveranstaltung nach dem Bildungs- und Erziehungsplan des Landes Hessen anerkannt und entsprechend vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales unterstützt.
Aus Neustadt (Hessen) nahmen die Leitungsteams der kommunalen Kindertagesstätten „Regenbogen (Claudia Orth und Adina Brünjes) und „Sonnenschein“ (Irina Wiens und Carmen Schneider) teil.
Der Fachtag gab sowohl Betreuungspersonen der frühkindlichen Bildung in Kindertagespflege und Kindertagesstätten als auch den jeweiligen Referentinnen und Referenten und den Fachberatungen bei den Landkreisen zahlreiche Ideen und Impulse für ihre tägliche Arbeit.
Er bot zudem Gelegenheit für konstruktive Diskussionen über die Inhalte des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0-10 Jahren im Bereich Ernährung.
Die fachlich zuständige Staatsministerin Heike Hoffmann richtete zu Beginn ein Grußwort an die Anwesenden und betonte die Bedeutung einer qualitativ guten und regelmäßigen Verpflegung für die Kinder. Zugleich dankte sie der Verbraucherzentrale für ihr Engagement und den Erzieherinnen und Erziehern für ihre wichtige und herausfordernde Arbeit.
Nach einführenden Vorträgen am Vormittag fanden nachmittags verschiedene Workshops zur Thematik statt. Hier ging es u.a. um Kinderrechte am Esstisch, Nachhaltigkeit bei der Essenszubereitung und „das genussvolle Essen“.
Im Verlauf des Tages wurde deutlich, dass sich das Thema Ernährung in der Kindertagesstätte bestens dazu eignet, das große Feld „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ nah an den Kindern und ganz praktisch zu vermitteln.
Die Leitungsteams nahmen zahlreiche Anregungen für die täg- liche Arbeit in den Einrichtungen mit.
Kommunalwahl 2026
Ortsrundgang in Mengsberg
Am 15. März 2026 finden in Hessen Kommunalwahlen statt. Das Motto der CDU Neustadt für diesen für unsere Zukunft bedeutsamen Urnengang lautet „JA zu Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel“.
Im Herbst diesen Jahres führen die Christdemokraten Ortsrundgänge in der Kernstadt und den Stadtteilen durch. Dabei nimmt man erfolgreich durchgeführte Projekte in Augenschein, informiert sich über laufende Baumaßnahmen und sucht das Gespräch mit Interessierten.
Am 23. September konnte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Franz W. Michels auf dem Mengsberger Lindenplatz rund 20 Bürger begrüßen, darunter auch Ortsvorsteher Karlheinz Kurz. Bürgermeister Thomas Groll, der ebenso wie Hans-Dieter Georgi und Michael Dippel, für den Kreistag kandidiert gab zunächst Erläuterungen zur Haushaltssituation in Kreis und Kommune. Er stimmte auf schwierige Zeiten ein und sprach von notwendigen Priorisierungen und Einsparungen. In Neustadt habe man in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, dies werde sich 2026f. bemerkbar machen.
Thomas Groll gab Erläuterungen zur laufenden Straßenbaumaßnahme Zum Engelhain/An den Schuleichen ab und ging u.a. auf den Zeitplan ein. In der 2. Oktoberwoche solle mit der Asphaltierung im Bereich des Hallenbades begonnen werden.
Beim Freizeitzentrum erläuterte Thomas Dingel vom TSV Mengsberg zahlreiche bauliche Maßnahmen der letzten Jahre. Der Fokus lag hier auf der Energieeinsparung. Dingel lobte das gute Miteinander mit Kommune und Bürgermeister.
Jan von Holten berichtete über Aktivitäten des Reit- und Fahrvereins und TSV-Vorsitzender Rene Dingel stellte das Festprogramm „100 Jahre TSV Mengsberg“ in 2026 vor.
Im Anschluss sprach Thomas Groll im Beisein von Dr. Manfred Stern, Sprecher der Bürgerinitiative Straßenbau, die weiteren Planungen bei Treysaer Straße und Hochlandstraße/Rotebergstraße an. Er geht davon aus, dass der angedachte Zeitplan – 2027 Baubeginn Treysaer Straße und daran anschließend Hochlandstraße/Rotebergstraße – realisierbar ist. Mit den Planungen für den 1. Teilabschnitt habe man begonnen.
Im weiteren Verlauf wurden noch Themen wie Befestigung des Festplatzes, Unterstützung des Ehrenamtes und Nahwärmeversorgung angesprochen.
Der Rundgang klang in der „Hegeholzklause“ aus.
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