Neustädter Mitteilungsblatt

Goldener Biber 2025
Der klassische Circus mit Artistik Clownerie und Tierdressuren lebt!

Das Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ bot am 11. und 12. Oktober 2025 den besten Beweis dafür, dass der klassi­sche Circus mit dem Dreiklang leistungsstarke Artistik, lustige Clowns und artgerechte Tierdressuren auch heute noch seine Berechtigung hat. Die über 500 kleinen und großen Besucher der beiden Veranstaltungen im Circus-Zelt der Familie Bichlmaier zu Füßen des Junker-Hansen-Turmes sparten im Verlauf der rund 2,5-stündigen Vorstellung nicht mit Applaus und zeig­ten sich in der Pause und nach den Vorstellungen überrascht, was mit nur einer Probe vor Ort möglich ist, wenn professionelle Artisten und Tierlehrer am Werk sind.
Für die richtige Festivalstimmung sorgten neben den Leistun­gen in der Manege die Saxophon-Gruppe des „Happy Sound Orchestras“, ein roter Teppich und Lorbeerbäume am Zelteingang und die Restauration mit Popcorn und Bratwurst.
Der Circus, so Bürgermeister Thomas Groll, der auch in die­sem Jahr wieder das Programm zusammengestellt hatte, braucht Freunde, um eine Zukunft zu haben. Daher dankte er zu Beginn den Sponsoren des „Goldenen Bibers“, der „Oberhessischen Presse“ und dem Neustädter „Mitteilungsblatt“ für ihre Be­richterstattung im Vorfeld und den Mitarbeitenden von Bauhof, Hausmeisterteam und Verwaltung für ihren Einsatz.
Dass das Neustädter Circus-Festival in der Fachwelt seit Jahren einen guten Namen hat zeigt sich nicht zuletzt am abermaligen Besuch des Präsidenten der Gesellschaft der Deutschen Cir­cus-Freunde Stefan Nolte und seines Vor-Vorgängers Dr. Hans- Hermann Lüttich. Auch die Deutsche Circus-Zeitung und das
Portal www.circus-online.de waren ebenso wie der ehemalige Stardresseur Dieter Dittmann und der bekannte Clown Tonito Alexis vor Ort. Tonito, dessen Vater der Weltklasse-Clown Tony Alexis 2022 beim „Goldenen Biber“ mitwirkte, zeigte sich sehr angetan vom Ambiente rund um das Circus-Zelt.
Aufgrund der Bekanntheit des Festivals gelingt es inzwischen problemlos, leistungsstarke Akteure für einen Auftritt in Neu­stadt zu gewinnen. Dabei soll aber auch immer noch Platz für junge Nachwuchskünstler und Artisten aus Familiencircussen im Programm sein, betont Thomas Groll.
Auch 2025 war die Mischung nach Aussage vieler Besucher gut gelungen.
Von der Artistenschule „Toledos“ aus Jena waren vier junge „Damen“ im Alter von 12-15 Jahren mit ihrem Trainer Tom Fie­seler, selbst u.a. einst im DDR-Staatcircus aktiv, zum Festival gekommen und überzeugten mit zwei leistungsstarken Akroba­tik-Darbietungen. Für ihren ersten Auftritt in einem „richtigen Circus“ gab es zurecht viel Applaus.
Für den Humor war in diesem Jahr Giovanni Frank vom Circus „Carissima“ verantwortlich. Insbesondere das kleine Konzert, dass er mit fünf Damen und Herren aus dem Publikum aufführ­te wusste zu gefallen, denn diese machten sowohl Samstag als auch Sonntag bestens mit. Gemeinsam mit seiner Gattin Jannika tritt der Universalartist mit dem eigenen kleinen Unternehmen ansonsten vorrangig in Seniorenheimen in Nordrhein-Westfalen aus. Die beiden verblüfften das Publikum in Neustadt noch mit „Quick Change“, dem rasanten Kleiderwechsel.
Aus alten Artistendynastien stammen Chayenne Frank und der Tscheche Michael Bardos. Während sie Kunststücke am Luftring zeigte, erwies er sich als rasanter Tempo-Jongleur. Die beiden waren aus Hamburg angereist, wo sie aktuell in einem mittleren Unternehmen engagiert sind, bevor die Weihnachtssaison für sie beginnt.
Traditionell nimmt die Tierdressur beim „Goldenen Biber“ eine herausgehobene Rolle ein. Thomas Groll verwies eingangs zufrie­den darauf, dass das Veterinäramt bei einer Kontrolle die Tierhal­tung als vorbildlich gelobt habe.
Zum zweiten Mal dabei war Barbara Schnegg, „Miss Dorothea“, mit ihren vier Schafen. Diese Dressur ist einmalig in Europa. Die ehemalige Trapez-Künstlerin hatte diesmal einen lustigen Einstieg gewählt, aber trotz der Hilfe von Rene Michalek zerbrach das Tra­pez … Rene, der in Neustadt lebt und zur Schule geht, ist seit Jah­ren eine große Hilfe für Familie Bichlmaier. Er unterstützt beim Auf- und Abbau, dem Mitmach-Circus und als Requisiteur.
Anelya Roslyakowa kam am Freitag aus Norwegen angereist, wo sie im größten Circus des Landes auftrat. Die Tierlehrerin bot klassische russische Dressuren zunächst mit ihren sechs Katzen und im zweiten Programmteil mit vier Frettchen. Da Katzen als schwer dressierbar gelten, ist die Darbietung umso höher zu be­werten.
Über große Erfahrung im Circus und Show-Business verfügt der 65-jährige Leonid Beljakov, auch er war mit zwei Nummern vor Ort. Seine lustige Hundenummer mit fünf Vierbeinern erhielt zu­recht großen Applaus und seine Dog-Comedy verblüffte die Zu­schauer. Der gelehrige Hund hatte Vergnügen daran, beim Pick­nick Herrchen die Wurst wegzufressen.
Star der diesjährigen Veranstaltung war Antje Pode, die einst ihre Ausbildung im DDR-Staatscircus erhielt und inzwischen auf allen fünf Kontinenten aufgetreten ist. Auf Bitten des Bürgermeisters fand die Artistin, die ansonsten nur in Varietes und auf Gaias auf­tritt, den Weg zum „Goldenen Biber“. Sowohl ihre Fußbalancen mit Koffern und einer Schaufensterpuppe als auch die Darbietung an einem Vertikalseil aus 100 einzelnen Fäden unter der Circus- Kuppel gaben Anlass zu großem Applaus.
Durch das vielfältige Programm führte auch dieses Mal wieder Circus-Direktorin Anni Bichlmaier, die es sich am Samstagabend beim Finale gemeinsam mit den Artisten nicht nehmen ließ, Bür­germeister Thomas Groll zum 55. Geburtstag zu gratulieren. Am Sonntag verteilte das Stadtoberhaupt am Ende der Vorstellung kleine Plüsch-Biber zur Erinnerung an ein gelungenes Wochen­ende, die Circus-Freund Ludwig Behlo aus Melsungen gestiftet hatte.
Herzlichen Dank den Unterstützern des „Goldenen Bibers“ 2026: Elektro Römer, Fa. Hainmüller Erdbau, Tiefbau und Transpor­te, Sparkasse Marburg-Biedenkopf, VR Bank Hessenland, EAM, Balzer Garten- und Landschaftsbau, FELO Werkzeugfabrik, Dachdeckermeister Markus Burzynski, Region Marburger Land, Sparkassenversicherung Matthias Schmidt, Energiegenossen­schaft Vogelsberg, REWE Richber, Taxi Neustadt, Steuerbüro Lepper, Toni Ahlendorf Schaustellerbetrieb, Fa. Gies Dienstleis­tungen, Planungsbüro Gringel, Landkreis Marburg-Biedenkopf und Druckerei Henrich.

Sternwanderung zum „Dreiherrenstein“ – das kürzeste Volksfest der Region

Traditionell treffen sich die Nachbargemeinden Antrifttal, Neu­stadt und Willingshausen am Tag der Deutschen Einheit am Schnittpunkt der Kreisgrenzen, am sogenannten „Dreiherren­stein“ im Neustädter Wald und feiern dort bei Blasmusik und Bratwürstchen das kürzeste Volksfest der Region. Verbunden ist dies mit einer Sternwanderung der drei Kommunen zu der idyllisch gelegenen Waldlich­tung, wo die drei Landkreise Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder und Vogelsberg aufeinandertreffen und drei Grenzsteine auf diesen besonderen Ort hin­weisen.
Organisiert wird das Fest jeweils von einer der drei Kommunen. Diesmal war Antrifttal an der Reihe und Bürgermeister Dietmar Krist dankte Bernsburgs Ortsvorsteher Matthias Kaul und den Vereinen zu­nächst für die Organisation.
Bei bestem Wetter mussten die Feuerwehr Bernsburg und die Sportangler mehrfach für Nachschub am Ge­tränke- und Würstchenstand sorgen angesichts der großen Besucherschar von rund 300 Gästen.
Die Bernsburger Landfrauen hatten zahlreiche Ku­chen gebacken, die ebenfalls reißenden Absatz fan­den. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Kohlacker Musikanten aus Ruhlkirchen, die mit zünftiger Blasmusik aufspielten.
Bürgermeister Krist ging in seiner Ansprache auf die wechselvolle Geschichte in der Grenzregion Schwalm, Marburg und Vogelsberg ein und betonte die Wichtigkeit, immer wieder auf die Einmaligkeit der friedlichen Wiedervereinigung der beiden deut­schen Staaten aufmerksam zu machen, die in der heutigen Zeit undenkbar wäre. Freiheit und Demo­kratie seien kein Geschenk, sondern jeder müsse sich dafür tagtäglich einsetzen.
Nach rund zwei Stunden war das Fest vorbei und die Gäste wanderten in ihre Ursprungskommunen zurück. Ein schöner Brauch, der die Menschen aus den drei Kreisen an diesem Tag zusammenführt und so erklärte der Erste Stadtrat der Stadt Neustadt, Wolfram Ellenberg, dass als nächstes dann die Stadt Neustadt das Treffen am Dreiherrenstein organisiert, nachdem im vergangenen Jahr die Gemeinde Wil­lingshausen mit Bürgermeister Luca Fritsch für die Bewirtung gesorgt hatte.

Neustadt feiert den Weltseniorentag mit buntem Programm und großer Beteiligung

Mit rund 200 Besucherinnen und Besuchern wurde der Weltsenio­rentag am 1. Oktober im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt zu einem besonderen Ereignis. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kommunalen Leitstelle Älterwerden in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Neustadt, um den Seniorinnen und Senioren der Region Wertschätzung entgegenzubringen – und dies mit einem abwechslungsreichen Programm und zahlreichen Mitwirkenden.
Herzstück der Veranstaltung war eine Messe rund um die Altenhil­fe, bei der viele regionale Akteure ihre Angebote präsentierten. Für das leibliche Wohl sorgte das Catering-Team der Martin-von-Tours- Schule, das kleine Snacks anbot und die Gäste kulinarisch verwöhnte. Die Veranstaltung wurde charmant und professionell moderiert von Carola Unser-Leichtweiß, Intendantin des Hessischen Lan­destheaters Marburg. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Trachtengruppe Speckswinkel, deren Tänzerinnen mit tradi­tionellen Darbietungen für Begeisterung sorgten und fröhliche Stimmung verbreiteten.
Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Ein Gewinnspiel lockte mit attraktiven Preisen in Form von Neustadt-Gutscheinen, während eine Tombola – bestückt mit Sachspenden der beteiligten Aus- Steller – für zusätzliche Spannung sorgte.
Die Vielfalt der teilnehmenden Einrichtungen unterstrich die Bandbreite der Altenhilfe in der Region:

Mit dabei waren unter anderem die Johanniter mit dem Hausnot­ruf, Hephata mit Gärtnerei, Farbenhaus und Besenverkauf, Herr Michel mit regionalem Honig, Herr Reuscher mit kunstvoll Ge­schnitztem, die Holzwerkstatt der Martin-von-Tours-Schule, die Seniorenwohnanlage Wiesenhof, der Pflegedienst 24h Pflege Du­biel, die Bürgerhilfe WIR für UNS!, das Sanitätshaus Hamel, Meditrans, der Kreisseniorenrat, die Seniorentagespflege TagWerk, – sowie viele weitere engagierte Anbieter.
Der Weltseniorentag in Neustadt zeigte eindrucksvoll, wie viel Wertschätzung, Engagement und Gemeinschaftssinn in der Stadt vorhanden sind. Ein Tag, der nicht nur informierte, sondern auch bewegte – und vor allem eines tat: Danke sagen an unsere Senio­rinnen und Senioren.

Erste Gästeführung der NeuSTADT Guides Mit Start in der historischen Scheune

Am 26. September 2025 weihten die Gästeführer der Stadt Neu­stadt im Rahmen einer Stadtführung ihre neue Leinwand im Ern-Tennenhaus ein. Diese Leinwand wurde über das Neustadt-Bud­get gefördert.
Nach einer kurzen Begrüßung am Schlossplatz durch die Gäste­führer Hans-Werner und Andrea Sollorz ging es zunächst in die Scheune, wo die Gäste auf Bänken vor der neuen Leinwand Platz nahmen und allerlei Interessantes über die Stadtgeschichte erfuh­ren. Besonders begeistert waren die Anwesenden darüber, dass historische Bilder zu den Erzählungen gezeigt werden konnten be­vor es dann zum Rundgang durch die historische Altstadt ging. Die Gäste waren überrascht, was es in Neustadt alles zu sehen gibt und auch darüber, wie kurzweilig die Stadtführung war.
Zukünftig planen die Neustadtguides dieses Konzept weiter aus­zubauen.

Kommunales Medizinisches Versorgungszentrum schreibt seit 2020 schwarze Zahlen

Im Rahmen der Vorbereitung zur Kommunalwahl hatte die SPD Neustadt Bürgermeister Jürgen Liebermann aus Schwarzenborn eingeladen. Thema seines Vortrags war die Entstehung und Ent­wicklung des kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Schwarzenborn – ein Modellprojekt, das inzwischen überregional Beachtung findet.
Liebermanns Bilanz fiel erfreulich aus:
„Seit 2020 schreiben wir schwarze Zahlen. Aktuell betreuen wir rund 2.300 Patientinnen und Patienten – davon etwa 900 in der Gynäkologie und 1.400 in der Allgemeinmedizin. Im MVZ ar­beiten mittlerweile drei Ärztinnen und Ärzte, acht medizinische Fachkräfte, eine Geschäftsführerin sowie zwei Reinigungskräfte.“ Diese Erfolgsgeschichte war bei der Gründung nicht absehbar. Die Stadtverordnetenversammlung hatte sich 2015 angesichts des drohenden Hausärztemangels in der 1.300-Einwohner-Gemein- de entschlossen, selbst aktiv zu werden. Die Idee: ein kommunal getragenes medizinisches Versorgungszentrum. Dafür wurde ein Neubau mit 400 m2 Nutzfläche errichtet – Kostenpunkt: 1,2 Mil­lionen Euro.
Ende 2016 nahm das MVZ den Betrieb mit einem Arzt und zwei medizinischen Fachangestellten auf. Im Gebäude wurden zudem eine gemeinsame Online-Filiale der Sparkasse und VR Bank, ein Pflegedienst sowie eine Physiotherapiepraxis untergebracht. Ge­startet wurde mit 423 Patientinnen und Patienten – und einem deutlichen Defizit, das aus dem städtischen Haushalt getragen wurde.
„Wir haben kein Schwimmbad, das wir bezuschussen müssen. Aber wir wussten: Wenn unsere Kommune attraktiv bleiben soll, müssen wir handeln. Alle Fraktionen waren bereit, das Anfangs­defizit zu tragen. Wir hatten mit fünf Jahren gerechnet – doch be­reits 2020 waren wir im Plus“, so Liebermann.
Heute wird Schwarzenborn regelmäßig von anderen Kommunen angefragt, ob eine Dependance möglich sei. Denn der Ärzteman­gel greift weiter um sich – viele Praxen stehen vor der altersbeding­ten Schließung. Gleichzeitig verändert sich die Berufswahl junger Medizinerinnen und Mediziner:
63 % der Medizinstudierenden sind weiblich. Viele von ihnen scheuen die Selbstständigkeit – aus Sorge vor finanzieller Belas­tung und mangelnder Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie bevorzugen feste Arbeitszeiten und Anstellungen.
Das MVZ Schwarzenborn ist als Anstalt öffentlichen Rechts orga­nisiert. Die Mitarbeitenden sind bei der Stadt angestellt und wer­den nach dem Tarifvertrag des Marburger Bundes vergütet.
„Eine Ärztin pendelt täglich von Marburg nach Schwarzenborn – wegen der geregelten Arbeitszeiten. Im Klinikum musste sie zuvor bis zu zehn Nachtschichten und zahlreiche Vertretungen überneh­men“, berichtete Liebermann. Er betonte, dass neben der Arbeits­zeit auch moderne Räumlichkeiten und ein gutes Betriebsklima entscheidend sind, um medizinisches Personal für den ländlichen Raum zu gewinnen.
Ein positiver Nebeneffekt: Das MVZ stärkt auch die lokale Infra­struktur. Der benachbarte Nahkauf profitiert vom Patientenver­kehr – viele erledigen nach dem Arztbesuch ihre Einkäufe oder nutzen das kleine Cafe während der Wartezeit.
SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Gerhard Gatzweiler ergänzte: „Wir müssen die ärztliche Versorgung in Neustadt und den umlie­genden Gemeinden genau im Blick behalten. Sollte sich die Lage
verschärfen, müssen wir ebenfalls neue Wege gehen. Die Sanie­rung des Bahnhofs wäre eine denkbare Option – nachdem sich die Hoffnung zerschlagen hat, dass die Sparkasse in ihrer Filiale neben dem Kultur- und Bürgerzentrum Räume für eine Arztpra­xis mit plant.“
Zum Abschluss bedankte sich Ortsvereinsvorsitzende Christina Hock beim Referenten für die lebendige Diskussion – die durch­aus mehr Besucher verdient hätte. Sie wies auf die nächste Veran­staltung am 21. November hin: Thema „Neue Wohnformen“.

Kommunalwahl 2025
CDU vor Ort in Speckswinkel

In den letzten Wochen zeigte die CDU Neu­stadt Präsenz in der Kernstadt, in Momberg und Mengsberg. Die Reihe die­ser Vorwahl­kampfaktivitä­ten endete nun Anfang Ok­tober auf dem Dorfplatz inmit­ten Speckswin­kels. Neben dem Stadtver­bandsvorsitzen­den Franz-W. Michels waren auch Bürger­meister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolf­ram Ellenberg vor Ort. The­men des Abends waren u.a. die Umsetzung der Dorfentwick­lungsmaßnah­men („Grüne Mitte“ und Gestaltung Dorfteiche), die Leerstände im Dorf, der bevorstehende Bau des Hochbehälters und der Glasfaserausbau. Thomas Groll machte hier seinen Unmut über die schleppende Arbeit der Deutschen Glasfaser deutlich, musste aber auch dar­auf verweisen, dass die Einflussmöglichkeiten der Kommune bei einem eigenwirtschaftlichen Ausbau äußerst begrenzt seien. Sei­tens der Christdemokraten wurde deutlich gemacht, dass auch der kleinste Neustädter Stadtteil im Fokus der örtlichen Kommunal­politik stehe.
Im November 2025 wird der CDU-Stadtverband Neustadt seine Kandidatenliste zur Kommunalwahl am 15. März nächsten Jahres verabschieden und über das Wahlprogramm beraten.