Noch einmal feiert Neustadt das Garnisons-Jubiläum

Stadt und Patenkompanie planen zahlreiche Veranstaltungen
Am 21. Juli 1960 marschierten Offiziere und Soldaten der damaligen Panzerbrigade 6 durch die Neustädter Marktstraße und bezogen anschließend die gerade fertiggestellte Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne.
Neustadt. In diesem Jahr feiert Neustadt sein 50-jähriges Jubiläum als Garnisonsstadt. Wenn auch die Kaserne im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr voraussichtlich im Jahre 2012 vollständig aufgegeben wird und der Konversionsprozess bereits begonnen hat, so wollen die Stadt und ihre Patenschaftskompanie des Luftlandefernmeldebataillons DSO nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll im Laufe des Jahres doch mit mehreren Veranstaltungen an dieses besondere Ereignis der Stadtgeschichte erinnern.
Den Auftakt bildet am 25. Februar ab 18 Uhr ein feierlicher Appell anlässlich des Kompaniechefwechsels bei der Patenschaftskompanie. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Achim Fahl wird auf dem Neustädter Marktplatz das Kommando von Hauptmann Martin Schloßmacher auf Hauptmann Tobias Krämer übertragen. Hieran wirken auch die Junker-Hansen-Musikanten und die Historische Bürgerwehr mit. Die Bürgerschaft ist zu diesem Appell eingeladen. „Noch einmal feiert Neustadt das Garnisons-Jubiläum“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Stadt Neustadt (Hessen) und Patenschaftskompanie planen Aktivitäten im Jubiläumsjahr „50 Jahre Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne“

Am 21. Juli 1960 marschierten Offiziere und Soldaten von Stab und Stabskompanie der damaligen Panzerbrigade 6 durch die Neustädter Marktstraße und bezogen anschließend die gerade fertiggestellte Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne.
Im Jahre 2010 feiert Neustadt also sein 50jähriges Jubiläum als Garnisonsstadt. Wenn auch die Kaserne im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr voraussichtlich im Jahre 2012 vollständig aufgegeben wird und der Konversionsprozess bereits begonnen hat, so wollen die Kommune und ihre Patenschaftskompanie, die 6. Kompanie des Luftlandefernmeldebataillons Division Spezielle Operationen „Hessischer Löwe“, nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll im Laufe des Jahres doch mit mehreren Veranstaltungen an dieses Ereignis erinnern.
Den Auftakt bildet am 25. Februar 2010 um 18.00 Uhr ein feierlicher Appell anlässlich des Kompaniechefwechsels bei der Patenschaftskompanie. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Achim Fahl wird auf dem Neustädter Marktplatz das Kommando von Hauptmann Martin Schloßmacher auf Hauptmann Tobias Krämer übertragen. Hieran wirken auch die Junker-Hansen-Musikanten und die Historische Bürgerwehr mit. Die Bürgerschaft ist herzlich zu diesem Appell eingeladen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neujahrsempfang der Neustädter Festkommission Rückblick und Vorausschau auf Kirmes 2010 und Neustadt-Treffen

Der traditionelle Neujahrsempfang der Neustädter Festkommission fand am 15. Januar im Historischen Rathaus statt. Vorsitzender Norbert Krapp konnte hierzu rund 40 Vereinsvertreter, Mitglieder der Festkommission und Bürgermeister Thomas Groll begrüßen. Er blickte kurz auf den Verlauf der 505. Trinitatis-Kirmes zurück
und dankte den Vereinen für ihre Mitwirkung am Festzug. Der stellvertretende Schriftführer der Festkommission Rene Spatzier hatte eine rund 15minütige Präsentation zusammengestellt.
Viele der Anwesenden fanden sich im bunten Bilderreigen wieder. Im Anschluss richtete Norbert Krapp den Blick auf die diesjährige Kirmes. Aufgrund des 50. Hessentages in Stadtallendorf findet unser großes Heimatfest diesmal vom 2.-5. Juli statt. Gemeinsam mit Bürgermeister Groll hat die Festkommission einige Veränderungen im Programmablauf beschlossen.
Der Fassanstich wird am Freitagabend erstmals auf dem Marktplatz erfolgen. Vor der Kulisse von Dreifaltigkeitskirche und Historischem Rathaus finden dann auch der Neubürgertrunk und die Einführung des Junker Hans und seiner Burgfräulein statt. Blasmusik, Speisen und Getränke sollen insbesondere die ältere Generation zum Verweilen einladen. Für Jugendliche und Junggebliebene findet ab 21.30 Uhr eine Rocknacht im Festzelt in der Lehmkaute statt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

CDU will „50 Prozent plus x" – MNZ

Neustadt (red). Die Neustädter CDU strebt nach bayerischen Verhältnissen: Bei der Kommunalwahl im März 2011 müsse das Ziel sein, mehr als die Hälfte der Stimmen zu erringen, sagte der Fraktionsvorsitzende Franz Wilfried Michels bei der Klausurtagung in Speckswinkel.
In den kommenden Monaten wollen die Christdemokraten ein Personaltableau für die Kommunalwahl schnüren und ihr Programm für die Jahre 2011 bis 2016 erarbeiten. Zur Vorbereitung sind von Mai bis Oktober mehrere öffentliche „Fraktionsforen“ geplant. Hierbei sollen Themenstellungen wie „Stadtentwicklung“, „Kinder und Familie“ oder „Energie“ behandelt werden. Ausdrücklich sei dabei die Diskussion mit der Bürgerschaft gewünscht, so Michels.
■ Auch mit Wasser beschäftigt
Ein weiteres wichtiges Thema der Klausur war die Zukunft der Wasserversorgung. Immer wieder ist in Neustadt über einen möglichen Beitritt der Stadt zum Zweckverband Mittelhessischer Wasserwerke (ZMW) diskutiert worden.
Die CDU will den Magistrat beauftragen, den Sachverhalt mit dem ZMW zu erörtern, fordert aber zugleich eine Prüfung, welche Auswirkungen ein Verbleib des Wassernetzes bei der Kommune auf zukünftige Haushalte und die vom Bürger zu tragenden Gebühren hätte. Wenn die Ergebnisse vorliegen, sollten diese ausführlich der Bürgerschaft vorgestellt werden.

Reichtum ausgeschlossen – MNZ

Für Boden an der geplanten A 49 wird maximal 1,60 Euro bezahlt
Neustadt (aws). Auf große Resonanz ist die erste Informationsveranstaltung zur Flurbereinigung im Zuge der geplanten Autobahn 49 gestoßen. Mehr als 200 Landwirte und betroffene Grundstückseigentümer waren der Einladung des Marburger Amtes für Bodenmanagement nach Neustadt gefolgt.
Bisher wurden Informationen ausschließlich über öffentliche Bekanntmachungen weitergegeben, die Eigentümer waren noch nicht persönlich angesprochen worden.
Die Flurbereinigung umfasst ein Gebiet von 1816 Hektar, davon 377 Hektar Wald. Das Gebiet reicht über die geplante Trasse der A 49 hinaus fast bis an die Ortsgrenzen von Momberg, Speckswinkel, Neustadt, Erksdorf und Stadtallendorf und ist notwendig, um den rund 1500 Landwirten und Grundstückseigentümern im Einzugsbereich der Trasse die verloren gehenden Flächen wertgerecht zu ersetzen.
Ziel der Planer ist, dass die Behörde mindestens so viel Land erwirbt, wie an Fläche für den Autobahnbau verloren geht. In der Gemarkung Momberg werden dafür 68 Hektar, in Neustadt 64, in Specks Winkel elf, in Erksdorf 22 und in Stadtallendorf acht Hektar Fläche benötigt.
Je nach Wunsch der Betroffenen gibt es allerdings verschiedene Möglichkeiten des Ausgleichs, der auch ausschließlich finanzieller Art sein kann. In einer Präsentation, bei der die Teilnehmer der Info-Veranstaltung von Einzelheiten fast erschlagen wurden, referierte Alfred Heldmann von der Abteilung Flurordnung des Amtes für Bodenmanagement über die betroffenen Bereiche, Verfahrensabläufe, zeitliche Fristen, rechtliche Zusammenhänge und die Gutachterbewertungen des betroffenen Gebietes. „Reichtum ausgeschlossen – MNZ“ weiterlesen

Der „Macher" der Trinitatis wird 70

Norbert Krapp feiert heute Geburtstag
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Heute feiert Norbert Krapp seinen 70. Geburtstag. Der Neustädter ist aus dem politischen Leben in Neustadt eigentlich nicht mehr wegzudenken: Im Jahr 1974 war er der CDU in Neustadt beigetreten, und es dauerte nicht lange, bis er Stadtverordneter wurde. In seiner politischen Laufbahn war er aber auch mehr als 20 Jahre lang Mitglied des Magistrats. Inzwischen ist er Stadtverordnetenvorsteher.
Krapp prägte das politische Leben, aber auch das wichtigste Fest der Neustädter: Die Trinitatis-Kirmes trägt seit vielen Jahren seine Handschrift: Seit 1988 gehört er der Festkommission an, seit 1993 steht er ihr vor – ursprünglich hatte er dies Amt als Mitglied des Magistrats übernommen. Dann wurde Thomas Groll Bürgermeister, und Krapp schied aus dem Magistrat aus und wurde Stadtverordnetenvorsteher. Die Vertreter der Stadt wollten allerdings, dass Krapp weiterhin den Festausschuss anführte, also stimmten sie ab und machten es möglich, dass ein Nicht-Magistratsmitglied die Kirmes-Kommission leitet.
Ein Ende dieses Engagements ist aber nun in Sicht: Aus Altersgründen will er nicht mehr zur Wahl antreten. „Die Kirmes 2011 machen wir noch – das ist sinnvoll, weil die Planung mindestens ein Jahr vor dem Fest beginnt. Danach wird die neue Festkommission vom Parlament gewählt. Ich kandidiere dann nicht mehr, auch nicht als Stadtverordnetenvorsteher -ich denke mal, es reicht so langsam“, sagt Krapp, der sich danach verstärkt seiner Familie, also Ehefrau Anna-Maria und seinen Kindern Kerstin, Holger und Martin sowie inzwischen fünf Enkeln, widmen möchte. „Der „Macher" der Trinitatis wird 70“ weiterlesen

Firmen und Vereine sollen bevorzugt behandelt werden

Festkommission informierte über Änderungen der Trinitatis
Während des Neujahrsempfangs der Festkommission Trinitatis-Kirmes informierte Norbert Krapp über die Neuerungen der 506. Trinitatis-Kirmes.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Doch zunächst blickte Norbert Krapp auf die vergangene 505. Trinitatis-Kirmes zurück und zog eine positive Resonanz. „Es gab keine größeren Blessuren, keine Schlägereien oder Unfälle“, resümierte Krapp. In seinem Ausblick auf das Jahr 2010 informierte er über die Veränderungen im Programmablauf der Trinitatis-Kirmes, die in diesem Jahr aufgrund des Hessentages auf den 2. bis 5. Juli verlegt wurde.
„In diesem Jahr wird das Festzelt um ein Feld verkleinert, der Thekenbereich verändert, die bisherige Bühne wird abgerissen und durch eine mobile ersetzt“, erläuterte Krapp. Zudem soll im Eingangsbereich ein Biergarten geschaffen werden. Neuerungen stehen auch im Programmablauf an: Die Eröffnung der Kirmes mit dem traditionellen Fassanstich wird erstmals am Freitag um 18 Uhr auf dem Marktplatz stattfinden. Ebenso auch die Einführung des Junker Hanse und der Neubürgertrunk.
Der Samstagnachmittag steht dann ganz im Zeichen der Senioren und Familien.
Am Sonntag wird der Festgottesdienst, der musikalisch durch die Trinitatisbläser gestaltet wird, auch auf dem Marktplatz stattfinden. Höhepunkt der Veranstaltung wird wieder der Festzug am Sonntag sein. „Firmen und Vereine sollen bevorzugt behandelt werden“ weiterlesen

Vier Unternehmen melden Interesse an

Stadtallendorf und Neustadt widmen sich der Stromversorgung
Seit vielen Jahren ist die E.on-Mitte AG, beziehungsweise ihr Vorgänger EAM, Stromversorger von Neustadt und Stadtallendorf – das könnte sich nun ändern. Die Entscheidung steht in diesem Jahr an.
von Florian Lerchbacher
Stadtallendorf / Neustadt.
Erstmals nach der Liberalisierung des Marktes steht die Frage der Stromversorgung an. Für Neustadt und Stadtallendorf gibt es vier Interessenten: Die E.on-Mitte AG, die Stadtwerke Marburg, die OVAG aus Friedberg, die unter anderem den Vogelsberg und den Wetteraukreis versorgt, sowie die Alliander AG Berlin, ein Tochterunternehmen des größten niederländischen Stromnetzbetreibers.
Der Ausgang der Vergabe ist noch völlig offen. Gemeinsam mit der Gemeinde Ebsdorfergrund haben Neustadt und Stadtallendorf bei einem Fachbüro für 15 000 Euro ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die
Experten sollen eine Empfehlung aussprechen, welche Entscheidung für die Kommunen die beste wäre. Nicht in Frage kommen für Stadtallendorfs Bürgermeister Manfred Vollmer und Neustadts Bürgermeister Thomas Groll die eigenverantwortliche Übernahme des Stromnetzes. „Das wäre wohl nicht bezahlbar“, sagt Vollmer. Entweder kommt es zur Gründung einer Netzgesellschaft mit anderen Kommunen und einem Energieversorger. Oder die Städte schließen neue Konzessionsverträge ab – bisher erhält Neustadt jährlich rund 220 000 Euro, Stadtallendorf kommt auf mehr als 700 000 Euro. E.on schätzt den Wert des Neustädter Netzes auf rund 5,3 Millionen Euro. Für Stadtallendorf gibt das Unternehmen laut Vollmer mehr als elf Millionen Euro an. Sollten sich die Kommunen gegen eine Zusammenarbeit mit E.on entscheiden, müssten sie die Netze kaufen. „Vier Unternehmen melden Interesse an“ weiterlesen

Wartezeit hat nach fünf Jahren ein Ende

In Momberg stehen neue Bushäuschen
von Florian Lerchbacher
Momberg. In der Schützenstraße und an der Kirche in Momberg stehen zwei neue Bushäuschen beziehungsweise „Fahrgastwartehallen“. Im Mai 2005 hatten die Städte Neustadt und Gladenbach mit Unterstützung des Regionalen Nahverkehrsverbandes Marburg-Biedenkopf einen Sammelantrag auf Gewährung einer Landeszuwendung gestellt. Dieser war notwendig, da die Kommunen alleine die Bagatellgrenze von 100 000 Euro nicht erreichten. „Da sieht man mal, wie lange so ein Prozess dauert“, sagt Bürgermeister Thomas Groll.
Die Kosten für die Stadt Neustadt belaufen sich auf 30 000 Euro, Groll rechnet aber mit einem Zuschuss von 16 000 Euro.
Die beiden Unterstände aus Holz, die bisher an den Haltestellen standen, verwendet die Stadt weiter: Sie dienen nun als Ersatz für die abgebrannte Schutzhütte am Waldeingang oberhalb des Hochbehälters von Momberg beziehungsweise als Behelfsunterstand am Schul-und Sportzentrum Mengsberg -dieser soll aber noch in diesem Jahr erneuert werden: Im Haushalt steht ein Ansatz von 15 000 Euro. Wieder stellte die Stadt einen Sammelantrag für einen Zuschuss des Landes.

Neustädter Mitteilungsblatt

In Neustadt ist auch im Jahr 2010 wieder etwas los! Ausstellungen, Wohltätigkeitskonzert, Sport, Theater und Konzerte gehören zum kulturellen Programm

Auch im Jahre 2010 ist der Magistrat der Stadt Neustadt bestrebt, das vielfältige, kulturelle und sportliche Leben der Junker-Hansen-Stadt durch Veranstaltungen zu bereichern, die in eigener Verantwortung bzw. mit örtlichen Vereinen durchgeführt werden. Im Rahmen eines Pressegespräches stellte Bürgermeister Thomas Groll die für die kommenden 12 Monate bereits fest terminierten Veranstaltungen näher vor.
Bereits am 08. Januar 2010 fand um 19.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Neustadt das gemeinsame Neujahrskonzert von Kommune und Kirchengemeinde statt.
Am 17. Januar 2010 richtet der FC Hessen die Fußballstadtmeisterschaften in der Halle aus.
Groll ist erfreut darüber, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landestheater Marburg auch im Jahre 2010 eine Fortsetzung erfährt. Am 25. März 2010 wird das Landestheater vormittags im „Haus der Begegnung“ das Kindertheaterstück „An der Arche um 8″ aufführen. Am 18. April 2010 folgt an gleicher Stelle um 19.00 Uhr das Stück „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“. Hierbei handelt es sich nach den Worten des Intendanten Ekkehard Dennewitz um ein „Süßes Duett rund ums Parkett“. Die Besucher erwartet daher ein amüsanter Abend.
Am 14. Mai 2010 findet wieder ein „Frühlingsfest“ auf dem Marktplatz mit Direktvermarktern und Hobbykünstlern statt. Bürgermeister Thomas Groll ist zuversichtlich, dass er auch zu diesem Termin wieder „Königlichen Besuch“ aus Hessen begrüßen kann. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen