Firmen und Vereine sollen bevorzugt behandelt werden

Festkommission informierte über Änderungen der Trinitatis
Während des Neujahrsempfangs der Festkommission Trinitatis-Kirmes informierte Norbert Krapp über die Neuerungen der 506. Trinitatis-Kirmes.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Doch zunächst blickte Norbert Krapp auf die vergangene 505. Trinitatis-Kirmes zurück und zog eine positive Resonanz. „Es gab keine größeren Blessuren, keine Schlägereien oder Unfälle“, resümierte Krapp. In seinem Ausblick auf das Jahr 2010 informierte er über die Veränderungen im Programmablauf der Trinitatis-Kirmes, die in diesem Jahr aufgrund des Hessentages auf den 2. bis 5. Juli verlegt wurde.
„In diesem Jahr wird das Festzelt um ein Feld verkleinert, der Thekenbereich verändert, die bisherige Bühne wird abgerissen und durch eine mobile ersetzt“, erläuterte Krapp. Zudem soll im Eingangsbereich ein Biergarten geschaffen werden. Neuerungen stehen auch im Programmablauf an: Die Eröffnung der Kirmes mit dem traditionellen Fassanstich wird erstmals am Freitag um 18 Uhr auf dem Marktplatz stattfinden. Ebenso auch die Einführung des Junker Hanse und der Neubürgertrunk.
Der Samstagnachmittag steht dann ganz im Zeichen der Senioren und Familien.
Am Sonntag wird der Festgottesdienst, der musikalisch durch die Trinitatisbläser gestaltet wird, auch auf dem Marktplatz stattfinden. Höhepunkt der Veranstaltung wird wieder der Festzug am Sonntag sein.
Am Montag geht es weiter mit einem großen Frühschoppen. Den Abschluss der viertägigen Veranstaltung ist das große Feuerwerk am Montagabend.
Die Bewirtschaftung der Trinitatis-Kirmes 2010 und 2011, sowie das 33. Neustadt-in-Europa-Treffen im September 2011 übernimmt der Alsfelder Gastronomie Service, ein Tochterunternehmen der Alsfelder Brauerei. Der Vergnügungspark wurde wieder an den Generalpächter Schellberg vergeben.
Bürgermeister Thomas Groll lobte die Arbeit der Festkommission. „Wenn wir die Kirmes erhalten wollen, dann müssen wir sie verändern.“, sagte Groll. Ziel sei es, Vereine und Firmen ins Festzelt zu bekommen. Für den Kirmesmontag sollen daher Vereine und Firmen besonders angesprochen werden und Getränkemarken verbilligt im Vorverkauf bekommen.
Dass die Kirmes auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurde, findet Groll richtig. „Die Verlegung muss kein Nachteil sein“, sagte er.
Doch noch weitere Veränderungen stehen an. So kündigte Krapp an, dass es nach Ablauf der fünfjährigen Amtszeit im nächsten Jahr eine neue Festkommission geben wird. Die alte Festkommission werde aber noch für die Kirmes und das Neustadttreffen mit tätig sein.
Die Frage, ob er selbst wieder den Vorsitz übernehmen werde, ließ Krapp offen. „Wahrscheinlich werde ich nicht zur Verfügung stehen“, sagte er.
Zudem wird Klaus Groll mit seinem Eintritt in den Ruhestand zum Sonderbeauftragten für das Neustadttreffen 2011 ernannt, kündigte Bürgermeister Thomas Groll an.