Neustädter Mitteilungsblatt

AG 60 plus Mengsberg beim Krämer-Brücken-Fest in Erfurt

Die AG 60 plus möchte älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Informationsveranstaltungen, Tagesfahrten, Wanderungen und gemütlichen Zusammenkünften ein abwechslungsreiches Programm zur Freizeitgestaltung anbieten. Mit der Teilnahme an der Fahrt zum Krämer-Brücken-Fest in Erfurt zeigten die Seniorinnen und Senioren aus Mengsberg und Neustadt, dass das Interesse an diesen Veranstaltungen groß ist.
Vorsitzender Klaus Giesa hatte die Tagesfahrt gut vorbereitet und die Teilnehmer mit Informationsmaterial über Erfurt und Umgebung versorgt. Auf dem ehemaligen Grenzübergangsparkplatz vor Eisenach hatte das Busunternehmen ein reichhaltiges Frühstück vorbereitet.
In Erfurt selbst konnten die Mitfahrer bei den zahlreichen Buden, Informationsständen und Schaubühnen des Krämer-Brücken-Festes einen schönen Nachmittag verbringen. Zufriedene Gesichter auf der Heimfahrt machten deutlich, dass ähnliche Fahrten gewünscht werden.
Klaus Giesa informierte auch auf der Heimfahrt über das geplante Forellenessen in der Stocksmühle am Sonntag, dem 17. Juli 2011 um die Mittagszeit. Die in die Anschriftenkartei der AG 60 plus aufgenommenen Mitbürgerinnen und Mitbürger erhalten noch eine Einladung. Vorsitzender Giesa und der Vorstand der AG 60 plus würden sich freuen, wenn sich weitere interessierte Seniorinnen und Senioren aus Neustadt und den Stadtteilen unserer Gruppe anschließen würden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Bürger starten mit vielen Ideen in neuen Prozess

In Neustadt hat die Erarbeitung eines neuen Entwicklungskonzeptes für die Stadt begonnen
„Silek“ ist angelaufen. In Neustadt kämen am Mittwochabend 50 Bürger zusammen, um sich an der Erarbeitung eines „Integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts mit thematischen und inhaltlichen Schwerpunkten“ zu beteiligen.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Im Fokus der rund zweistündigen Veranstaltung stehen an diesem Abend die Erarbeitung und Sammlung verschiedenster Projektideen zu den drei Silek-Themenfelder »Agrarstruktur“, „Natur als Erholungsraum“ und „Regenerative Energien“. Die drei Themenfelder wurden bereits im Vorfeld durch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt beschlossenen. Das Land zahlt 75 Prozent der Kosten in Höhe von 50 000 Euro.
„Das vor zwei Jahren aufgestellte Stadtentwicklungsprogramm und Silek sind aus meiner Sicht gute Bausteine für die Zukunft unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Thomas Groll. Von den etwa 420 hessischen Kommunen nähmen aktuell weniger als 10 Gemeinden an einem Silek-Verfahren teil. Neustadt hat also eine Vorreiterrolle.
Der Leiter des Amts für Bodenmanagement Marburg Gerhard Lips betont die Bedeutung des Silek-Verfahrens. „Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raums leisten, Projekte entwickeln und umzusetzen“, sagte er in einem Grußwort.
Harald Wedel und Beatrix Ollig von dem beauftragten Planungsbüro Grontnij GmbH aus Koblenz gingen auch auf die Frage ein, wie Neustadt konkret vom „Silek“ profitiert. Silek bedeute einen Vorsprung im regionalen Wettbewerb, einen besseren Zugang zu Fördermitteln, gebe Impulse für die Weiterentwicklung der Stadt und bilde die Basis für direkt umsetzbare Projekte. Zudem stärke Silek das Miteinander von Verwaltung, Politik, Fachleuten und Bürgern. „Bürger starten mit vielen Ideen in neuen Prozess“ weiterlesen