Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt (Hessen) erhält rund 40.000,- € zur Sanierung der Straßenbeleuchtung

Erfreuliche Kunde erhält Bürgermeister Thomas Groll dieser Tage vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ wird der Stadt Neustadt (Hessen) ein Betrag von rund 40.000,- € zur Sanierung der Straßenbeleuchtung zur Verfügung gestellt.
Im März diesen Jahres hatte Groll eine Magistratsvorlage zur Sanierung der Straßenbeleuchtung eingebracht. Seinerzeit nahm die Stadtverordnetenversammlung zustimmend zur Kenntnis, dass sich die Kommune um Fördermittel beworben hat und stimmte auch dem vom Magistrat erarbeiteten Sanierungskonzept für die kommunale Straßenbeleuchtungsanlage zu. Dieses geht davon aus, dass in einem ersten Schritt zunächst knapp 300 Leuchten ausgetauscht und durch LED-Leuchten ersetzt werden. Durch die Sanierung ergibt sich für diese Leuchten eine rechnerische Reduzierung des Stromverbrauches von derzeit 90.000 kWh um 73.000 kWh auf 17.000 kWh. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 156.000,- €. Für die Kommune verleiben nach Abzug der Förderung 116.000,- €. Die Gesamtzahl der Lampen des kommunalen Straßenbeleuchtungsnetzes beträgt rund 1.100. Knapp 300 Leuchten können 2013/14 mit Förderung ausgetauscht werden, da sich durch deren Sanierung eine Energieeinsparung von deutlich über 60 % ergibt.
Bürgermeister Groll beabsichtigt, diese Maßnahme über die Haushalte 2013/14 zu finanzieren. Entsprechende Ansätze sind im Haushaltsplanentwurf enthalten. Zur Finanzierung soll nach seiner Vorstellung ein äußerst günstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau aufgenommen werden.
In einem nächsten Schritt steht dann der Austausch von weiteren ca. 260 Leuchten und deren Umrüstung ebenfalls auf LED-Technik an. Hier gilt es noch in den Gremien zu beraten, ob dies ebenfalls auf dem Wege der Eigenfinanzierung oder aber durch ein Energie-Einsparcontracting bzw. einen Lichtlieferungsvertrag mit einem Energieunternehmen umgesetzt wird.
Nach Berechnungen aus dem Frühjahr 2012 geht man davon aus, dass sich die Stromkosten nach dem Austausch von 560 Lampen um etwa 20.000,- € per anno reduzieren dürften und sich die Wartungskosten ebenfalls um zumindest die Hälfte reduzieren werden. Diese betragen derzeit jährlich knapp 40.000,- €. Rund 210 Quecksilberdampflampen befinden sich im Bereich des klassifizierten Netzes (Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen). Hier ist eine Umrüstung auf LED-Technik derzeit noch nicht wirtschaftlich. Hier hatte der Magistrat seinerzeit empfohlen, die weitere Entwicklung abzuwarten. 250 Leuchten müssen nicht ausgetauscht werden, da sie entweder bereits mit Natriumdampflampen oder Kompaktleuchtstofflampen bestückt sind.

Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg pachtet Flächen entlang der Speckswinkeler Straße an – Streuobstbestände werden erweitert

Entlang der Speckswinkeler Straße im Stadtteil Momberg befinden sich noch zahlreiche Streuobstbestände. Im Herbst wurde daher dort von der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg erstmals ein „Apfelfest“ veranstaltet, welches bei der Bevölkerung große Resonanz fand.
Die Gruppe um den Vorsitzenden Michael Krieger plant nun, die vorhandenen Streuobstbestände zu ergänzen und in 2013 zahlreiche neue Bäume anzupflanzen.
Seitens der Stadt Neustadt (Hessen) wird dieses Vorhaben unterstützt. Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll passen die Planungen hervorragend zum von der Kommune eingeleiteten SILEK-Prozess (integriertes ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichem und thematischem Schwerpunkt). Ziel sei es u. a., die Kulturlandschaft zu erhalten und die Bürgerschaft hierbei aktiv einzubinden.
Die Umwelt- und Naturschutzgruppe hatte bei der Kommune angefragt, ob die Möglichkeit bestünde, Flächen entlang der Speckswinkeler Straße langfristig anzupachten, um Obstbäume zu pflanzen und die Grundstücke anschließend zu pflegen und abzuernten. Da einige der Gartengrundstücke brach lagen bzw. verwildert waren, stimmte der Magistrat dem Ansinnen gerne zu.
Bürgermeister Thomas Groll konnte nun Michael Krieger und dem Vereinsmitglied Manfred Schmitz den Pachtvertrag überreichen.
Zwischenzeitlich hatte der städtische Bauhof die Flächen instand gesetzt.
Gemeinsam wollen sich die Kommune und die Umwelt- und Naturschutzgruppe nun um Sponsoren für die Umsetzung des Vorhabens bemühen.

Magistrat tagte in Speckswinkel

Am 10. Dezember 2012 fand die Sitzung des Magistrates der Stadt Neustadt (Hessen) im Stadtteil Speckswinkel statt. Damit wurde die Reihe der „Vor-Ort-Termine“ fortgesetzt.
Zu Beginn der Sitzung unternahm man mit Ortsvorsteher Karl Stehl einen kleinen Rundgang durch den Ortskern. Gemeinsam nahm man u. a. die durch den Abriss eines leer stehenden Hauses in der Straße „Zum Krückeberg“ gewonnene Freifläche in Augenschein, auf welcher im kommenden Jahr entsprechend dem Wunsch des Ortsbeirates ein Friedhofsparkplatz entstehen soll.
Auch der im Rahmen des Konjunkturprogrammes II vollzogene Umbau des Aufganges zum „Zollhof“ wurde betrachtet. Es war allgemeine Meinung, dass dieses Geld (rund 50.000,- €) gut angelegt sei. Gerade im Winter sei der Aufgang zu den Räumlichkeiten nicht mehr gefährlich und auch energetisch sei dieses Projekt sinnvoll.
Mit Sorge betrachtete man die Leerstände im Speckswinkeler Ortskern. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Stehl war sich der Magistrat darin einig, dass die Überlegungen zur Neugestaltung der Speckswinkeler Ortsmitte weiter verfolgt werden sollten. Die seinerzeit erarbeiteten Planungen dürften nicht für den Papierkorb sein. Hier handele es sich sowohl bei den Eigentümern als auch bei der Frage nach Zuschüssen um ein „Bohren dicker Bretter“. Wenn aber die „große Politik“ es ernst meine mit dem Kampf gegen den Demographischen Wandel, dann müsse sich in diesen Bereichen etwas bewegen und es müsse gerade im ländlichen Raum auch Zuschüsse für die Erschließung von baureifen Flächen im alten Bestand geben. Dies könne eine Kommune alleine nicht bewerkstelligen.
Erfreut war man darüber, dass der Lebensmittelmarkt in der Ortsmitte von einer neuen Inhaberin fortgeführt wird und dass sich in Speckswinkel ein Friseurgeschäft und eine Gärtnerei angesiedelt haben.

Bürgermeisterwahl 2013 Thomas Groll sprach vor rund 30 Interessierten im Landgasthof Gleim

Trotz Vorweihnachtszeit und Bundesligafußball war der politische Dämmerschoppen von Thomas Groll im Momberger Landgasthof Gleim sehr gut besucht.
Groll freute sich besonders darüber, dass auch einige jüngere kommunalpolitisch Interessierte seiner Einladung gefolgt waren.
Als amtierender Bürgermeister, so Thomas Groll eingangs, basiere sein Wahlkampf auf zwei Säulen: Der Leistungsbilanz seit 2007 und dem Programm für die Zeit bis 2019. Er werde dabei nichts versprechen, was er nicht halten könnte. Zugleich sei es ihm wichtig, konkrete Aussagen zu den einzelnen Punkten zu treffen und sich nicht auf Allgemeinheiten zu beschränken.
Breitgefächert war die Themenpalette des Abends. Sie reichte von den städtischen Finanzen und dem innerörtlichen Straßenbau über die Kinderbetreuung bis hin zu der Leerstandsproblematik in den Ortskernen.
Thomas Groll machte deutlich, dass es ihm auch zukünftig wichtig sei, Lebensqualität in Neustadt und den Stadtteilen zu erhalten.
Im Anschluss an den Vortrag Grolls kam es zu einer ausführlichen Diskussionsrunde mit den Anwesenden. Dabei wurden auch spezielle „Momberger Themen“ behandelt. So war u.a. zu erfahren, dass die Kommune den Schnee um die Kirche deshalb nicht mehr entferne, weil sie dies in Neustadt und den anderen Stadtteilen auch nicht tue und dies von der Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der Haushaltskonsolidierung beschlossen worden sei. Nach etwa zwei Stunden endete ein informativer Abend. Die Reihe der politischen Dämmerschoppen im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 20. Januar 2013 wird Thomas Groll im neuen Jahr fortsetzen.

Bürgermeisterwahl 2013 Bevölkerungsrückgang aktiv begegnen: Viel getan – viel zu tun!

Thomas Groll stellte Kreistagsabgeordneten Aktivitäten der Kommune vor
In Folge des demographischen Wandels verlieren Städte und Gemeinden im ländlichen Raum stetig Einwohner. Für Neustadt (Hessen) wird bis 2030 ein Bevölkerungsrückgang von derzeit 8.800 auf nur noch 7.500 Einwohner prognostiziert. Das Durchschnittsalter wird in diesem Zeitraum von 40 auf 47 Jahre anwachsen und über 30 % der Einwohner werden dann über 60 Jahre alt sein. Seit Beginn seiner Amtszeit befasst sich Bürgermeister Thomas Groll mit den Auswirkungen des demographischen Wandels und brachte zahlreiche Aktivitäten der Kommune auf den Weg. Kürzlich war der Arbeitskreis Umwelt und Landwirtschaft der CDU-Kreistagsfraktion in Speckswinkel zu Gast, um sich über die örtliche Situation zu informieren.
Thomas Groll stellte zunächst den Architektenwettbewerb zur Zukunft der Ortsmitte von Speckswinkel vor. Dieser fand in den letzten Jahren sowohl beim Gießener Regierungspräsidenten Dr. Lars Wittek als auch beim Denkmalschutzbeirat des Landkreises Marburg-Biedenkopf große Beachtung.
„Innenentwicklung muss vor Außenentwicklung gehen. Die Zeit der Ausweisung neuer großflächiger Baugebiete ist passe“, so Groll. „Wir müssen stattdessen versuchen, Baulücken zu füllen, vorhandene Baugebebiete abzurunden und Flächen in den Ortskernen baureif zu machen.“ Es handele sich hierbei um eine Thematik, bei der auch das Land und der Denkmalschutz gefordert seien. „Manchmal ist es besser, ein Bagger rollt an und es entsteht eine begrünte Freifläche, als dass wir Ruinen inmitten unserer Dörfer haben“, stellte Neustadts Bürgermeister fest. Groll forderte zudem Förderprogramme des Landes. „Man kann nicht nur einseitig die Ballungsräume stärken und damit Landflucht in Kauf nehmen. Vielmehr muss man gemeinsam mit den Kommunen im ländlichen Raum gegen eine Verödung ganzer Landstriche vorgehen.“
Gemeinsam mit Ortsvorsteher Karl Stehl halte er daher am langfristigen Ziel einer neuen dörflichen Mitte für den kleinsten Stadtteil fest. Die für 2014 von Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer angekündigte Reform des kommunalen Finanzausgleiches (KFA) sei im Übrigen ein erster Schritt in die richtige Richtung zur Stärkung des ländlichen Raumes.
Für eine solche Veränderung sei immer wieder er gemeinsam mit vielen Bürgermeisterkollegen von CDU, SPD und Freien Wählern gegenüber der Landesregierung und den Landtagsabgeordneten eingetreten.
Während sein Mitbewerber die stete Wiederholung dieser Forderung als nicht erfolgsversprechend abgetan habe, sehe er die geplante Reform des KFA als ersten Zwischenerfolg an, der ihn in seinem Tun bestärke.
Die Mitglieder des Arbeitskreises stellten fest, dass Neustadt unter Führung Bürgermeister Grolls seine Hausaufgaben gemacht habe. Das kommunale Förderprogramm für Altbauten, das Leerstands-kataster oder die Erstellung eines Stadtentwicklungsgutachtens seien Beleg hierfür. Auch die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Kinderbetreuung und die Schaffung eines Familienzentrums seien vorbildlich.
Thomas Groll betonte, dass er gemeinsam mit den Stadtverordneten, Magistrats- und Ortsbeiratsmitgliedern den eingeschlagenen Weg fortsetzen wolle. „Kinder- und Familienfreundlichkeit einer Kommune ist heute ein äußerst bedeutsamer Standortfaktor. Nur wer sich in diesem Bereich engagiert und auch investiert, hat Zukunft“, formulierte Thomas Groll seine Überzeugung. Aus diesem Grunde nehme das Thema „Neustadt als attraktive Wohnstadt weiter zu entwickeln“ neben der Stadtentwicklung und der Zukunft der kommunalen Finanzen einen Schwerpunkt in seinem Wahlprogramm ein.
Anfang Januar 2013 wird Groll der Bürgerschaft seine konkreten Vorstellungen in seinen „Zukunftsgedanken…“ vorstellen. Schließlich wollen die Wähler zu Recht vor dem Wahltag wissen, welche Ziele ein Bürgermeisterkandidat verfolgt.

509. Neustädter Trinitatiskirmes 2013

Abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein steht fest
Vom 24.-27. Mai 2013 findet die 509. Neustädter Trinitatiskirmes auf dem Festplatz in der Lehmkaute statt.
Gemeinsam mit dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter René Spatzier stellte Bürgermeister Thomas Groll nun das, mit dem im Sommer 2012 gegründeten Festbeirat abgestimmte Programm des Volksfestes vor.
2012 habe sich eindrucksvoll gezeigt, dass die Neustädter sehr wohl zu ihrer Kirmes stünden, so Groll. Dies habe sich sowohl im Besuch der einzelnen Veranstaltungen als auch den erzielten Umsätzen niedergeschlagen. Die allermeisten der eingeführten Neuerungen seien auf positive Resonanz gestoßen, daher werde man den neu gefundenen Rahmen im Wesentlichen beibehalten. „Konstruktive Kritikpunkte aus der Bevölkerung haben wir ebenso aufgenommen wie die Anregungen des neu gegründeten Festbeirates. Schließlich wollen wir, dass die Kirmes auch 2013 wieder ein Erfolg wird.“
Auch im kommenden Jahr verzichtet man bei allen Veranstaltungen auf Eintritt, da sich dies sehr bewährt habe. Erfreulich sei zudem, dass die Getränkepreise stabil bleiben. Im Außenbereich wird es wieder einen Ausschankwagen geben, was bei den meisten Neustädtern sicher mit Beifall bedacht werden wird, war dessen Fehlen doch diesmal vielfach beklagt worden. Ort und Gestaltung des Biergartens sollen im zeitigen Frühjahr mit Brauerei, Festwirt und Generalpächter noch abschließend festgelegt werden. „Hier gibt es noch Verbesserungsbedarf und wir werden dies angehen. Schließlich sollen sich die Besucher im Biergarten wohlfühlen“, stellt der Bürgermeister fest.
Auch im Zelt wird es mehr Bedienungen geben, damit niemand allzu lange auf Getränke warten muss. Groll geht davon aus, dass das derzeit laufende Insolvenzverfahren der Alsfelder Brauerei keine Auswirkungen auf das bestehende Vertragsverhältnis zum als Festwirt fungierenden Alsfelder Getränkeservice hat.
Der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Kassel-Göttingen, Konrad Ruppert, übernimmt 2013 sowohl den oberen als auch den unteren Festplatz als Generalpächter. Er hat der Kommune zugesagt, nicht nur erneut attraktive Fahrgeschäfte und Ausspielungsgeschäfte nach Neustadt zu holen, sondern auch im Bereich der Gastronomie für Neuerungen zu sorgen.
Am Beginn der 509. Trinitatiskirmes wird am Freitagabend wieder ein ökumenischer Gottesdienst am Wallgrabenpavillon stehen, den die Trinitatisbläser und voraussichtlich auch wieder ein Projektchor umrahmen.
Anschließend sind alle eingeladen, gemeinsam mit der Bürgerwehr und den Stadtallendorfer Musikanten in die Lehmkaute zu ziehen. Dort wird dann der neue Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde, Andreas Rhiel, um 19.00 Uhr den Fassanstich vornehmen. Die Kapelle aus der Nachbarstadt wird auch die Einführung des Junker Hans und seiner Burgfräuleins sowie den Neubürgertrunk musikalisch begleiten.
Ab 22.00 Uhr steht eine „Ibiza Club Night“ auf dem Programm. Firebird XXL holt für alle Jugendlichen und Junggebliebenen die Beats von Ibiza in die Junker-Hansen-Stadt.
Am Samstag, dem 25. Mai 2013 gibt es wieder einen Bunten Nachmittag für Klein und Groß. Die Kinder dürfen sich auf den Auftritt von Clown Peppi und Rita freuen. Mit Musik, Spaßen und vielen Überraschungen werden sie das Publikum unterhalten. Es sind auch wieder einige Auftritte heimischer Tanzgruppen vorgesehen. Danach soll das Festzelt bei der „Jugenddisco“ beben. Tanzlehrer & DJ Samuel Jäger von der Tanzschule Seidel aus Marburg legt die Platten auf und wird die Kids zum Mitmachen animieren. Ab 20.30 Uhr gehört die Bühne den „Wild Birds“. Nach dem erfolgreichen Auftritt des vergangenen Jahres entschloss man sich, diese Kapelle, deren Repertoire von Volksmusik über Schlager und Rock und Pop bis hin zu aktuellen Hits reicht, erneut zu verpflichten. Gegen 23.00 Uhr zaubert Christoph Jarchow wieder ein farbenfrohes Brillantfeuerwerk über Neustadts Dächern. Danach können sich die Kirmesbesucher noch auf einen besonderen Show-Act freuen: Nach langen Jahren treten wieder einmal „Die Neustädter Schlagerstars“ im Festzelt auf und lassen die 70er und 80er Jahre lebendig werden. Dabei zu sein, ist zweifellos ein Muss. Thomas Groll dankte Werner Kemmerling dafür, dass er die Idee hatte, die Schlagerstars zu einem Comeback zu bewegen.
Am Sonntag gedenkt man um 9.00 Uhr mit einem Festgottesdienst des Kirchweihjubiläums.
Ab 14.00 Uhr zieht dann wieder der Festzug durch die Straßen. Für den „guten Ton“ sorgen das Neustädter Jugendblasorchester, die Junker-Hansen-Musikanten, die Emsdorfer Blasmusik, das Blasorchester Schwalmstadt, der Spielmannszug Homberg/Efze und der Spielmannszug Großroppershausen. Erstmals werden drei Trachtengruppen dabei sein: Die Trachtengruppe Speckswinkel, die Trachtengruppe Loshausen und die Volkstanzgruppe aus Emsdorf. Auch die Kindergärten „Sonnenschein“ und „Regenbogen“ haben ihre Teilnahme bereits angekündigt.
Bernd Geißel hat dem Bürgermeister versprochen, dass einige Oldtimer den Festzug bereichern werden und die Licher-Brauerei stellt ebenfalls ein historisches Fahrzeug. Thomas Groll und René Spatzier laden auch wieder alle Vereine und Gruppen aus Neustadt und den Stadtteilen ein, mit phantasievollen Beiträgen im Festzug mitzuwirken.
Nach der Musikschau der am Festzug teilnehmenden Kapellen steht ab 19.00 Uhr ein Oldie- und Schlagerabend mit „Remember 60’s“ aus Stadtallendorf an, die Band hatte unter anderem beim Hessentag 2010 umjubelte Auftritte im Weindorf. Aber es gibt auch an diesem Abend noch einen besonderen Höhepunkt: Den Auftritt von Deutschlands bekanntestem Helene-Fischer-Double, der Musicaldarstellerin Anni Perka. Auch diesen vermittelte Werner Kemmerling.
Am Kirmesmontag findet bereits ab 9.00 Uhr der Krammarkt in der Lehmkaute statt. Die Verlegung aus der Innenstadt heraus hat sich grundsätzlich bewährt, einige Kleinigkeiten wie Parkverhalten und Zufahrtsmöglichkeiten müssen noch verbessert werden. Mit dem VfL 1864/87 Neustadt ist noch zu klären, ob die Totenehrung wieder am Montagmorgen stattfinden soll. Ab 11.00 Uhr beginnt dann der große Frühschoppen, den erneut Andreas Gnau und Michael Launer moderieren werden. Die Vereine sollen wieder mit in das Geschehen einbezogen werden. Für Musik sorgt „blech.Quadrat“, eine mehrfach ausgezeichnete Blaskapelle aus Ottrau.
Den Abschluss der Kirmes bildet der Tanzabend mit der Tanz-, Party- und Showband „Schwalmrebellen“. Für Stimmung dürfte an diesem Abend auch noch „Mike der Bademeister“ sorgen, dessen Hits wie „Licht am Fahrrad Dy-na-mo“ oder „Eskimo“ jede Kneipe am Ballermann spielt. 2009 war er „Partykönig des Jahres“ und trat bereits bei VOX, RTL oder SAT 1 auf.
Thomas Groll und René Spatzier sind sich sicher, den Neustädtern und ihren Gästen auch diesmal wieder ein attraktives Programm anbieten zu können.
Im Vorfeld der Trinitatiskirmes wird es wieder einen Malwettbewerb für die Kleinsten und erstmals einen Fotowettbewerb zum Thema „Kirmes“ geben. Auch die Herausgabe einer Festschrift ist erneut vorgesehen.
In seiner nächsten Sitzung wird sich der Festbeirat mit der Gestaltung der Plakate und der Frage, ob es wieder einen Kirmes-Pin geben soll, befassen.