Neustädter Mitteilungsblatt

Die Bürgermeisterkandidaten haben eine gemeinsame Vorliebe*.

Vergangene Woche hatte das Eiscafé Venezia zu einer eher untypischen Aktion eingeladen: Wahlkampf goes Eisdiele!
Inspiriert durch die Wahlkampfduelle in Amerika und durch die teilweise auch sehr politischen Diskussionen unseres allmorgendlichen Stammtischs, kam uns die Idee: Warum nicht einmal die Kandidaten der bevorstehenden Bürgermeisterwahl zu einem bürgernahen Gespräch auf Augenhöhe in die Eisdiele einladen?
Der Vorschlag fand bei den befragten Gästen interessierte Zustimmung gepaart mit Zweifeln, ob die Kandidaten eine solche Einladung in so einem kleinen Rahmen überhaupt wahrnehmen würden.
Entgegen aller Zweifel erhielten wir von beiden Kandidaten umgehend eine Zusage, für die wir uns auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken wollen. Bürgermeister Thomas Groll hatte seinen Auftritt am Montag, dem 19. November 2012 pünktlich um 11.00 Uhr zum Morgenstammtisch, für den er sich – wie er betonte – extra Urlaub genommen hatte. Zu Beginn der gut besuchten Veranstaltung lud Bürgermeister
Groll die Zuhörer zu einem gedanklichen Spaziergang durch Neustadt ein, auf dem er einen Rückblick über sein Wirken in den letzten sechs Jahren gab. Dabei rühmte er sich nicht nur mit den Leistungen wie dem neuen Kindergarten, der Erneuerung der Marktstraße sowie der Sanierung des Bayerischen Hofes bzw. dem Abriss und Neubau des Deutschen Hauses, die dem Betrachter sofort ins Auge fallen, sondern erläuterte auch anschaulich die Notwendigkeit der getätigten Investitionen.
Dadurch wurde eine gute Überleitung zur finanziellen Lage der Stadt Neustadt gefunden, auf die Herr Groll ausführlich einging. Er erläuterte den aktuellen Schuldenstand, der mit ca. 8 Mio. trotzdem nicht hoch genug ist, um unter den neu aufgelegten hessischen Schutzschirm zu schlüpfen.
Gleichzeitig merkte er an, dass im Land zwar genug Geld für Förderungen vorhanden sei, es seiner Meinung nach aber falsch verteilt würde. So würde z.B. die Förderung einer energetischen Sanierung eines Kindergartens aus Geldmangel abgelehnt, aber reichlich Fördergeld für eine eventuelle Renaturierung der Wiera vorhanden wäre.
Groll gab einen Ausblick auf seine Pläne für die nächsten Jahre, sollte er noch einmal gewählt werden. Erklärte Ziele sind das Leben und Wohnen für Jung und Alt in Neustadt attraktiver zu gestalten, dabei ging er auch auf die Möglichkeiten des betreuten Wohnens sowie weitere kulturelle Veranstaltungen ein. Georg August Metz hatte seinen „politischen Stammtisch“ am 23. November 2012 ebenfalls um 11.00 Uhr während seines Urlaubs. Auch zu dieser Veranstaltung waren zahlreiche Interessierte erschienen. Metz erklärte, dass er keinen langen Vortrag halten wolle, sondern lieber gleich direkt in den Dialog mit den anwesenden Bürgern einsteigen will. Vorher ging auch er auf die Schuldensituation Neustadts ein und erwähnte, dass den jährlichen Ausgaben von ca. 12 Mio. Euro nur Einnahmen in Höhe von 11 Mio. Euro gegenüber stehen. Metz plant einen strikten Sparkurs, um die Schuldenlast zu verringern bzw. keine neuen
Schulden zu machen. An welchen Stellen gespart werden könne, müsse noch genau erörtert werden.
Der Bürgermeisterkandidat machte deutlich, dass er die Bevölkerung in Form von Bürgerversammlungen und Bürgerbefragungen mit in seine künftigen Entscheidungen einbeziehen werde, sollte er die Wahl gewinnen.
Für einige Irritationen bei den Anwesenden sorgte der Besuch/Auftritt von Altbürgermeister Manfred Hoim, der durch ungefragtes Beantworten von Fragen und Berichten über seine vergangene Regierungszeit teilweise sogar Zweifel an der Frage aufkommen ließ, wer der geladene Redner war bzw. zu wessen Unterstützung er anwesend war. Die Hauptthemen, die die anwesenden Bürger beschäftigten waren bei beiden Veranstaltungen relativ ähnlich. Ein großes Thema war die Frage über die weitere Vorgehensweise mit dem „Haus der Begegnung“.
Beide Kandidaten waren sich einig, dass die notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen finanziell nicht zu leisten sind und das „Haus der Begegnung“ in seiner jetzigen Form nicht mehr rentabel ist.
Gleichzeitig müsse den Bürgern aber auch Raum für kulturelle Veranstaltungen und größere Familienfeiern zur Verfügung gestellt werden.
Groll regte an, evtl. die alte Turnhalle an der Waldschule abzureißen und an deren Stelle eine neue Halle zu errichten, die sowohl als Sport- als auch als Mehrzweckhalle genutzt werden könnte.
Ein weiteres großes Thema waren die Rentabilität und der Erhalt von Hallenbad und Freibad. Es stellte sich die Frage, ob den Bürgern weiterhin zwei Bäder zur Verfügung gestellt werden sollen, obwohl Freibad und Hallenbad jeweils ein jährliches Defizit von 100.000 Euro verursachen.
Auch der Weiterbau der A 49 sorgte wieder einmal für große Aufregung unter den Anwesenden. Es wurde angeregt über die verschiedenen Möglichkeiten und Folgen eines Weiterbaues bzw. eines Autobahnendes in Treysa diskutiert.
Energiepolitik in Form von Windparks, die Ansiedelung von neuen Gewerbebetrieben im Gewerbegebiet, die Position des Ortbeirates zum Bürgermeister sowie die Notwendigkeit zur Stärkung der ehrenamtlich Tätigen kamen ebenfalls zur Sprache.
Beide Kandidaten waren nach dem offiziellen Teil gerne noch bereit, sich mit den interessierten Gästen in kleinerer Runde weiter zu unterhalten.
Auch an den folgenden Tagen sorgten die beiden politischen Stammtische in der Eisdiele weiterhin für hitzige Diskussionen.
Als Fazit bleibt bestehen: Eine – vielleicht – ungewöhnliche Idee wurde mit zwei gelungenen Veranstaltungen belohnt und die beiden Kandidaten auf das Bürgermeisteramt teilen eine gemeinsame Vorliebe: LATTE MACCHIATQ!

„Sechs Jahre in 60 Minuten“ -Speckswinkel und Mengsberg Thomas Groll hatte zu kleinen Spaziergängen eingeladen

Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 20. Januar 2013 hatte Thomas Groll am 24. November 2012 unter dem Motto „Sechs Jahre in sechzig Minuten“ zu kleinen Spaziergängen eingeladen. Ziel dieser Veranstaltungen war es, die sichtbaren Ergebnisse seiner bisherigen Arbeit als Bürgermeister darzustellen und Ideen für die Zukunft zu formulieren.
Erfreut war Groll darüber, dass die Ortsvorsteher Karl Stehl und Karlheinz Kurz neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern an den Rundgängen in Speckswinkel bzw. Mengsberg teilnahmen. Beide hoben die gute Zusammenarbeit mit dem amtierenden Bürgermeister hervor und dankten ihm für die stete Unterstützung ihrer Aktivitäten.
In Speckswinkel war auch der CDU-Kreisvorsitzende Frank Gotthardt mit dabei, der darauf verwies, dass es Thomas Groll in seiner bisherigen Amtszeit verstanden habe, „kleine und große Zuschüsse bei Kreis, Land und Bund für Neustadt und die Stadtteile einzuwerben.“ Mit Hartnäckigkeit, so Gotthardt, verfolge Groll seine Ziele. Rückschläge nehme er dabei in Kauf, gebe aber keinesfalls auf.
Ein Beispiel dafür ist die Ortsmitte von Speckswinkel. Die zahlreichen Leerstände waren Anlass für einen Ideenwettbewerb zur Entwicklung eines neuen Ortskerns. Erstrebenswert wäre der Abriss alter und z. T. bereits verfallener Bausubstanz und die Schaffung von Baumöglichkeiten im alten Bestand. Viele Gespräche wurden bereits geführt. Selbst der Gießener Regierungspräsident Dr. Lars Wittek war vor Ort und lobte das Vorhaben. Leider sind noch keine konkreten Ergebnisse vorzuweisen. Dennoch will Thomas Groll das Projekt mit Ortsvorsteher Karl Stehl weiterverfolgen.
„Wenn wir Leerstände verringern oder gar vermeiden wollen, müssen neue Wege beschritten werden. Hier muss sich aber auch der Denkmalschutz endlich bewegen. Wenn die „große Politik“ den Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum beklagt, dann muss sie Fördergelder bereitstellen, um zukunftsweisende Vorhaben voranzubringen“, stellte Groll fest.
Es sei manchmal besser, wenn der Bagger käme und Freiräume entstünden, als wenn wir Ruinen inmitten unserer Dörfer hätten. Ziel für die Zukunft sei die Aufnahme der gesamten Kommune in das neue Dorfentwicklungsprogamm des Landes Hessen.
Hier sieht Thomas Groll auch neue Möglichkeiten für Mengsberg. Dort liegt die Dorferneuerungsmaßnahme nun schon über 20 Jahre zurück. „Im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ wurden viele gute Ideen entwickelt. Der eingeleitete Prozess muss unbedingt fortgesetzt werden. Mit Fördergeldern des Landes, einem Eigenanteil der Kommune und dem großen bürgerschaftlichem Engagement der Mengsberger könnte viel erreicht werden“, ist sich Groll sicher.
Im Gasthaus Ochs fand der kleine Spaziergang in den frühen Abendstunden seinen Abschluss. Der langjährige Ortsvorsteher Heinrich Hasenpflug fasste dabei seine persönliche Bilanz der bisherigen Amtszeit wie folgt zusammen: „Ich kenne Thomas Groll seit über 20 Jahren. Er ist engagiert und zuverlässig. Seit 2007 hat er bewiesen, dass er ein guter Bürgermeister ist. Ich bin mir sicher, dass er auch für die Zukunft noch viele Ideen hat.“

Preisverleihung für Bürger, die zur Verschönerung des Stadtbildes bzw. der Ortsteile beigetragen haben

Der Preis wird alle zwei Jahre von einem Preisgericht vergeben
Das Preisgericht, das aus Mitgliedern des Magistrates, des HFA sowie den Ortsvorstehern der Stadtteile besteht, hat im Oktober getagt und fünf Preise für 2012 vergeben.
Bürgermeister Thomas Groll begrüßte im Momberger Dorfgemeinschaftshaus Stadtverordnetenvorsteher und Ortsvorsteher von Speckswinkel Karl Stehl, die Ortsvorsteher Karlheinz Kurz (Mengsberg) und Jörg Grasse (Momberg). Magistratsmitglied Manfred Schmitz und Amtmann Norbert Gies, sowie die Preisträger, die für ihre Initiativen zur Verschönerung des Stadtbildes beigetragen haben. Er dankte Jörg Grasse für den schönen Rahmen, den er für die Preisverleihung geschaffen habe.
v. /. Fünf Initiativen zur Verschönerung in Neustadt und den Stadtteilen wurden im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung im DGH Momberg prämiert
„Die Preise werden nunmehr zum 7. Mal verliehen, alle die wir hier ausgewählt haben, haben auf die eine oder andere Art und Weise zur Verschönerung des Ortsbildes durch Verschönerung verschiedener Objekte beigetragen. Ist es noch zeitgemäß, solche Preise mit Finanzierung auszuloben, ich denke schon. Es sind fünf Initiativen, die wir hier heute auszeichnen können“, freute sich Thomas Groll. Drei Initiativen wurden mit 75 Euro Preisgeld honoriert.
Horst Kurz und Dieter Weber aus Speckswinkel stehen exemplarisch für eine Vielzahl von Bürgern, die sich in den Orten ehrenamtlich engagieren. Beide sind schon seit Jahren mit von der Partie, Werkzeug und Schlepper inklusive, so Groll.
Horst Kurz pflegt seit über zehn Jahren Anpflanzungen und Hecken auf dem Friedhof mit eigenen Maschinen und Werkzeugen mit einem sehr hohen zeitlichen Aufwand. Diese Initiative und die uneigennützige Arbeit soll durch die Auszeichnung Dank und Anerkennung finden.
Dieter Weber setzt sich bei allen Arbeitseinsätzen tatkräftig ein. Darüber hinaus hat er eigene Ideen und stellt, wenn nötig Werkzeuge, Schlepper und Wagen zur Verfügung. Wegen dieser Initiative wird er ausgezeichnet, seine Leistungen sind als beispielhaft zu bezeichnen.
Die Dritten im Bunde sind die Eheleute Eva und Michael Hartmann aus Neustadt. Die Eheleute Hartmann haben das Grundstück im Hattenrod 7 gekauft und saniert. Es wurden unter anderem das Dach neu gedeckt, neue Fenster eingebaut, die Fassade gestrichen, eine neue Hofeinfahrt sowie eine neue Mauer hergestellt. Dazu wurde ein Steingarten im Vorgarten angelegt.
„Diese Arbeiten haben das Grundstück zu einem Schmuckstück werden lassen und stehen damit ebenfalls für viele Bürger unserer Stadt. Außerdem, so Groll, freue ich mich, dass junge Leute Neustadt nicht verlassen, sondern sich Wohnraum schaffen und es ringsum verschönern.
Die Hauptpreisträger sind Klaus Giesa aus Mengsberg und Kunibert Schmitt aus Momberg, sie erhalten ein Preisgeld von 125 Euro.
Klaus Giesa hat als Organisator der Arbeitsgruppe 60+ mit dieser Gruppe neue Bänke in Eigenleistung gebaut und diese an markanten Punkten im Ort aufgestellt. Er sorgt dafür, dass diese auch gepflegt werden. Er ist zudem mit dem Fotoapparat auf Achse und hat schon Postkarten und Kalender erstellt. Sein beispielhaftes Engagement soll durch die Preisverleihung eine verdiente Würdigung erfahren.
Kunibert Schmitt hat das verfallene und verwahrloste Haus in Momberg Arenecke 7 käuflich erworben. Er hat dieses abgerissen und dort eine parkähnliche Gartenanlage geschaffen. Damit ist das Ganze zu einem Blickfang geworden. Diese Initiative war bei allen Sitzungen des Preisgerichtes unumstritten, und deshalb sollte dieses beispielhafte Engagement eine verdiente Würdigung finden.
„Eine kleine Kommune wie Neustadt mit seinen Stadtteilen lebt von der Tatkraft seiner Bürger“, so Groll abschließend. „Wenn sie mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, dass sich das Erscheinungsbild ändert, ist das eine Wohltat für die gesamte Bevölkerung. Alles was ein jeder beiträgt macht er nicht nur für sich, sondern auch für die Allgemeinheit und das hat wiederum Vorbildcharakter für andere.“ Nach der Preisvergabe saßen alle noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen.

4. Martinsessen im Zollhof in Speckswinkel

Dabei hieß es gleichzeitig Abschied nehmen von der Patenkompanie
Die Stadt Neustadt und das 6. Luftlandefernmeldebataillon Division Spezielle Operationen DSO haben im Sommer 2009 eine Patenschaft abgeschlossen. Neben verschiedensten anderen Aktivitäten, mit denen man die Freundschaft pflegt, wurde auch vor vier Jahren das gemeinsame Martinsessen im Zollhof in Speckswinkel zu einem Treff zwischen der Stadt Neustadt, den Vereinen und Soldaten.
Bürgermeister Thomas Groll und Verantwortliche der Patenkompanie im Gespräch mit Ortsvorsteher Karl Stehl
Auch in diesem Jahr konnte Bürgermeister Thomas Groll wieder Soldaten und den Kompaniechef Hauptmann Marco Jänsch aus oben genanntem Bataillon begrüßen. Dabei auch Ortsvorsteher und SVVst. Karl Stehl, Ludwig Nothvogel, Vorsitzender des Vereinsringes, eine Abordnung der Historischen Bürgergarde, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Ludwig Dippel, Werner Gatzweiler,
Georg Metz, die Ortsvorsteher Karlheinz Kurz und Jörg Grasse sowie Bert Dubois.
„Das 6. Luftlandefernmeldebataillon Division Spezielle Operationen DSO wird im Dezember 2012 außer Dienst gestellt, so Bürgermeister Thomas Groll zur Begrüßung der Gäste im Zollhof. „Es ist damit die dritte Patenschaft, die wir beenden müssen. Wir haben uns heute hier zum 4. Martinessen zusammengefunden, um gemeinsam zu speisen und interessante Gespräche miteinander zu führen. Das gemeinsame Ziel war es immer, die Patenschaften mit Leben zu erfüllen, wobei es nicht nur ein bloßer Pflichtaustausch zwischen Offizieren und Kommunalpolitikern sein sollte, sondern es sollte vielfältigen Kontakt auf unterschiedlichen Ebenen geben. Die Historische Bürgerwehr hatte sich bereit erklärt, quasi als Patenschaftsverein zu fungieren. Gemeinsam haben wir bereits das Fest zum Junker-Hans-Turm-Jubiläum und 15 Jahre Historische Bürgerwehr, sowie einen parlamentarischen Abend durchgeführt. Wir haben gemeinsame Unternehmungen genossen, wie die Wohltätigkeitskonzerte mit der Egerländer Besetzung, gemeinsam Kirmes gefeiert und ein Gelöbnis in Neustadt erlebt. Eigentlich sollte diese Patenschaft lange Bestand haben.“
Ortsvorsteher Jörg Grasse im Gespräch mit Soldaten vertieft
„Wir danken für die Einladung“, so Hauptmann Jänsch. „Es ist leider der Rest der Kompanie, mit dem ich mich hier eingefunden habe. Es wäre schön, wenn unsere Soldaten die Verbindung mit der Bürgerwehr halten könnten, denn es wäre schade, wenn man so eine Stadt wie Neustadt als Freund verlieren würde.“
Ortsvorsteher Karl Stehl wünschte allen Soldaten der Patenkompanie einen adäquaten Platz und guten Dienstposten in der Bundeswehr, vielleicht sogar nahe der Heimat.
Anschließend konnten sich alle über die leckeren Gänsekeulen, zubereitet vom Gasthaus Mergel, freuen, vollkommen satt, saß man noch beim gemütlichen Gespräch zusammen. Für die Versorgung der Gäste mit Getränken machten sich junge Damen stark, unterstützt von Ulrich Lambrecht, dem guten Geist des Zollhofes.

Neustädter Varieté-Nacht am 19. Januar 2013

Michael Stern und Bürgermeister Thomas Groll stellten nun das Programm der Veranstaltung vor
Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres laden der Stadtallendorfer Magier Michael Stern und die Stadt Neustadt (Hessen) auch Anfang 2013 wieder zu einer Varieté-Nacht in das „Haus der Begegnung“ ein.
Im Rahmen eines Pressegespräches stellten Michael Stern und Bürgermeister Thomas Groll nun das Programm der Veranstaltung vor.
Michael Stern betonte, dass er bei der Verpflichtung der Künstler nicht auf Quantität, sondern auf Qualität gesetzt habe.
Thomas Groll ist sich sicher, dass sich das Angebot nicht hinter den Programmen renommierter Varietes verstecken müsse. Der Bürgermeister dankte Stern für sein Engagement und betonte, dass die Kommune für diesen kulturellen Höhepunkt nur den Saal zur Verfügung stellen müsse.
Magie, Entertainment und Conference bietet Jan Forsters aus Göttingen. Auf Fingerfertigkeit beruhende Kunststücke, kleine und große Illusionen, ein starker Einbezug des Publikums und brillante Situationskomik werden kabarettistisch mit viel Humor gewürzt. Jan Forsters spielte und spielt in zahllosen Theatern, Kleinkunst-Theatern, Varietés und Hotels überall in Europa, darunter das „Traumzeit-Theater“, „Pegasus“, Spectavola-Dinner-Varieté und viele mehr. Näheres über ihn erfährt man auf seiner Homepage unter www. j an forsten de.
Michael Stern und Bürgermeister Thomas Groll stellten nun das Programm der Veranstaltung vor
Florin und Cato, Deutschlands einzigartiges Komikerduo auf sechs Beinen beweist mit seiner klassischen Varieté-Darbietung, dass die Kunst der Überraschung und des Lachens uralt ist. Cato wird schnell zum Liebling des Publikums. Zusammen mit seinem Herrchen Florin war der putzige kleine Kerl bereits in der Dortmunder Westfalenhalle bei der Show „Stars auf vier Pfoten“ zu Gast. Aber auch im Tivoli in Kopenhagen, dem Circus-Roncalli, dem dänischen Circus Danebrog oder dem Kasseler Starclub traten die beiden bereits auf. Während Florin seit über 20 Jahren auf der Bühne aktiv ist, handelt es sich beim Hund Cato um einen „Artist und Komik“ in der vierten Generation. Schauen Sie doch einmal auf der Homepage des Duos unter www.florin-cato.de vorbei.
Mit viel Tempo, Emotionen und Dramatik ist die Zauberei von Oliver Wlodarz versehen. Er war bereits bei der 1. Neustädter Varieté-Nacht im Januar 2012 zu Gast und freut sich auch dieses Mal auf seinen Auftritt. Erfahren Sie näheres über den Magier unter www. oliver-wlodarz. de
Herr Nils macht eigentlich Nichts…!
…und wenn er was macht, dann macht er meistens Unsinn…! …aber das macht ja nichts!
Getreu diesem Motto spielt sich Herr Nils in die Herzen seiner Zuschauer. Mit seiner außergewöhnlichen Körperbeherrschung und Bühnenpräsenz ist er international mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den besten und gefragtesten Visual Comedy Acts. Herr Nils trat wohl bereits in fast allen deutschen Varietés aber auch bei RONCALLIS Panem et Circenses auf.
Thomas Groll und Michael Stern freuen sich sehr, diesen begehrten Künstler in Neustadt begrüßen zu können. Näheres über ihn gibt es unter www.herr-nils.de.
Natürlich wird auch Michael Stern wieder für „magische Momente“ sorgen (www.stern-michael.de).
Abgerundet wird die 2. Neustädter Varieté-Nacht durch T-Spin und Young Rob. Bereits im vergangenen Jahr gab es Begeisterungsstürme bei deren akrobatischem Tanzauftritt.
Unterstützt wird die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals von der Neustädter Versicherungsagentur Henrik Giese. Hierfür danken die Veranstalter herzlich.
Eintrittskarten zur 2. Neustädter Varieté-Nacht bieten sich als ideales Weihnachtsgeschenk an. Im Vorverkauf können diese im Bürgerbüro der Stadtverwaltung (Nebengebäude) zum Preis von 16,00 Euro erworben werden. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten ebenfalls 16,00 Euro.

Neustadt (Hessen) erhält Landeszuwendung in Höhe von 167.300,00 € für die Straße „Im Hattenrod“

Mit Bescheid vom 8. November 2012 bewilligte Hessen-Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement der Stadt Neustadt (Hessen) eine Zuwendung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz in Höhe von 167.300,00 € für die grundhafte Sanierung der Straße „Im Hattenrod“.
Die Mittel werden der Kommune im Jahre 2015 ausgezahlt werden. Der Hessische Minister der Finanzen, Staatsminister Dr. Thomas Schäfer, überreichte den entsprechenden Bescheid kürzlich Bürgermeister Thomas Groll.
Die umfangreiche Straßenbaumaßnahme ist für das kommende Jahr vorgesehen. Die Landesförderung wird auf den Finanzierungsanteil der Kommune angerechnet.
Die Anlieger werden aufgrund der örtlichen Straßenbeitragssatzung 50% der Kosten tragen. Dies wurde bereits anlässlich einer Anliegerversammlung im Jahre 2010 erläutert.
Der Magistrat hat sich dafür ausgesprochen, das bisher verlegte Basaltpflaster zu veräußern und den Erlös hälftig zur Senkung der Anliegerbeiträge zu verwenden.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich erfreut über die Zuwendung in Höhe von rund 170.000,00 €. „Es war richtig, den Beginn der Straßenbaumaßnahme mehrfach zu verschieben, denn nun ist unsere Stadtkasse deutlich entlastet“.

Magistrat befasste sich mit Zukunft der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Stadtallendorf

Schließung wird abgelehnt -gemeinsames Vorgehen der Kommunen ist anzustreben
Auf seiner Sitzung am 23. November 2012 befasste sich der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) auch mit der Zukunft der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Stadtallendorf.
Nachdem kürzlich in der lokalen Presse über eine mögliche Schließung dieser Einrichtung berichtet wurde, hatte sich Bürgermeister
Groll unverzüglich schriftlich an die zuständige kassenärztliche Vereinigung in Frankfurt a.M., an den Sprecher der Ärzte in der Region, Dr. Ortwin Schuchardt aus Stadtallendorf und die örtlichen Allgemeinmediziner gewandt.
Der Magistrat schloss sich der Auffassung des Bürgermeisters an, dass ein solches Vorhaben abzulehnen sei. Es stelle einen Qualitätsverlust für das Leben im ländlichen Raum dar und müsse daher von den zuständigen Stellen überdacht werden.
Der Bürgermeister informierte weiterhin darüber, dass er zwischenzeitlich eine Unterredung mit Dr. Schuchardt geführt habe, um sich über den aktuellen Sachstand zu informieren. Auch hierbei sei die ablehnende Position der Kommune deutlich gemacht worden. Man habe sich darauf verständigt, in Kontakt zu bleiben und jeweils über den neuesten Stand auszutauschen.
Der Magistrat sprach sich für ein einheitliches Vorgehen der Städte und Gemeinden im Ostkreis aus, schließlich verfolge man ein gemeinsames Ziel.
Die Thematik soll auch im Rahmen eines „Runden Tisches“ am 5. Dezember 2012 im Landratsamt gemeinsam mit Landrat Robert Fischbach behandelt werden.