Vereinsförderung 2024: 12.000 Euro für ehrenamtliches Engagement
Auch in diesem Jahr unterstützt die Stadt Neustadt (Hessen) wieder die Vereine der Kommune, soweit sie einen Antrag nach den Vereinsförderrichtlinien gestellt haben. Neben jenen Vereinen, die Musik, Tanz und Sport betreiben, erhalten auch sonstige Zusammenschlüsse einen Zuschuss, wenn sie regelmäßig aktiv sind. Ein besonderes Augenmerk legt die Kommune auf eine aktive Jugendarbeit und gewährt hierfür einen Bonus.
„2024 unterstützen wir unsere Vereine mit über 10.000 Euro und zeigen auf diese Weise, dass uns als Kommune das ehrenamtliche Engagement wichtig ist“, betont Bürgermeister Thomas Groll.
Daneben gewährt die Stadt Neustadt (Hessen) erneut Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1.500 Euro für die Anschaffung langlebiger Vereinsgeräte.
Stellvertretend für alle Vereine nahm Edwin Lotter, Vorsitzender des Schützenvereins „Viktoria“ Momberg, von Thomas Groll den Bewilligungsbescheid entgegen.
Bei einem Rundgang durch das Schützenhaus lobte der Bürgermeister die Anstrengungen der Momberger Schützen in den letzten Jahren. „Hier wurde mit Hilfe von Land, Kreis und Kommune viel investiert. Der Verein ist sehr gut aufgestellt und merkt dies auch bei der Zahl seiner Aktiven. Schön, dass es hier auch junge Schützinnen und Schützen gibt, die an Meisterschaften teilnehmen. Als Kommune unterstützen wir unsere tatkräftigen Vereine gerne. Wir wissen um ihre Bedeutung für das Gemeinwesen“, hob Groll hervor.
Edwin Lotter nutzte die Gelegenheit, um sich bei der Stadt Neustadt (Hessen) für die stete finanzielle Hilfe zu bedanken, die Kommune sei ein verlässlicher Partner der Vereine in Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel.
Gemeinsam mit Thomas Wieber erläuterte er dem Bürgermeister die neu angeschaffte SCATT-Technik. Hierbei handelt es sich um ein computergestütztes Trainingssystem, das den Sportschützen eine Zielweganalyse ermöglicht. Thomas Groll gab dann mehrere Probeschüsse ab und ließ sich „Verbesserungspotential“ aufzeigen.
Gewerbetreibende und Selbstständige in und um Neustadt aufgepasst – Einrichtung eines Pop-up-Stores in Neustadt (Hessen)
Um die Marktstraße zu beleben und Gewerbetreibende in die Altstadt von Neustadt zu locken, soll in Neustadt als Modellprojekt ein Pop-up-Store eingerichtet werden. Mit Hilfe von Mitteln aus dem Förderprogramm Zukunft Innenstadt will die Kommune noch in diesem Jahr ein Ladenlokal in der Marktstraße ertüchtigen und somit für die Umsetzung von innovativen Geschäftsideen nutzbar machen.
Für den Betrieb des Pop-up-Stores werden nun Gewebetreibende gesucht, die Interesse haben, ihre Produkte in einem Geschäft in Neustadt anzubieten und ihre Geschäftsidee mit einem verringerten wirtschaftlichen Risiko im Rahmen eines Pop-up-Stores zu erproben. Durch die Herrichtung eines leerstehenden Ladens mit Hilfe der Fördermittel und ein Ansetzen einer geringeren Miete wird das wirtschaftliche Risiko für die zukünftigen Betreiberinnen und Betreiber geringgehalten.
Falls Sie Interesse haben, den Schritt zu einem eigenen Ladenlokal – ggf. auch gemeinsam mit weiteren Akteuren – zu wagen, würden wir Sie bitten, die kurze Beschreibung Ihrer Geschäftsidee für den Laden bis zum 31.08.2024 bei der Stadt Neustadt unter magistrat@neustadt-hessen.de einzureichen.
Anschließend wird die Stadt Neustadt Kontakt zu den Interessierten und zukünftigen Ladenbetreiber*innen aufnehmen und gemeinsam die Ausgestaltung des Ladens konkretisieren.
Für Rückfragen stehen Frau Kunze und Frau Wärncke vom beauftragten Planungsbüro akp_ unter 0561 7004868 / sozstadt- neustadt@akp-planung.de zur Verfügung.
„One for all“ – ein Kommunalfahrzeug für fast alle Aufgaben
Kürzlich erhielt der Bauhof der Stadt Neustadt (Hessen) ein sogenanntes „Multi-Car“.
Das Fahrzeug, so Bürgermeister Thomas Groll, zeichne sich durch seine Flexibilität aus.
Transportaufgaben könne es über das ganze Jahr übernehmen. Im Sommer werde es bei der Grünflächenpflege eingesetzt, im Herbst bei der Laubbeseitigung. Im Winterdienst ergänze sich das „Multi- Car“ mit dem im Frühjahr ebenfalls neu angeschafften Schlepper. „Dank des Schnellwechselsystems“ ist das Fahrzeug in kürzester Zeit umgerüstet und steht für den nächsten Einsatz bereit.
Enge Gassen, längere Strecken, Naturwege oder schweres Gelände dürften für das Multi-Car keine Probleme darstellen.
„Durch diese Anschaffung ist unser Bauhof wieder ein Stück flexibler geworden“, betont Bürgermeister Thomas Groll. Dies gelte auch für den Winterdienst, denn aufgrund von Straßenabstufungen im Zusammenhang mit der bevorstehenden Freigabe der A 49 werde die Stadt Neustadt (Hessen) zusätzlichen Winterdienst übernehmen müssen.
Der Anschaffungspreis beläuft sich auf 188.000 Euro.
Arbeitskreis A 49 kam letztmals zusammen
Im Jahre 2005 gründete das Regionalmanagement Mittelhessen einen Arbeitskreis A 49. Ziel war es ein positives Klima für dieses Verkehrsinfrastrukturprojekt zu schaffen und Politik, Kommunen, Wirtschaft und Behörden einen regelmäßigen Austausch zu ermöglichen.
Nun traf sich der Arbeitskreis unter dem Vorsitz von Ulrich Eitel (Marburger Tapetenfabrik) zu seiner letzten Sitzung in der neuen Autobahnmeisterei nahe Schwalmstadt.
Bei der Zusammenkunft, an der auch Bürgermeister Thomas Groll teilnahm, der seit 2007 in dem Gremium mitarbeitete, erinnerte der Ehrenvorsitzende des Regionalmanagements Regierungspräsident a.D. Winfried Schmied an die Anfänge des Arbeitskreises. Seinerzeit habe wohl kaum einer geglaubt, dass die A 49 tatsächlich umgesetzt werde. Schmied sprach von der Bedeutung der Autobahn für den heimischen Wirtschaftsstandort.
Der Parlamentarische Staatssekretär und heimische Bundestagsabgeordnete Sören Bartol dankte allen, die sich für den Weiterbau der A 49 engagiert hätten. Er sprach von einem Meilenstein für die Region.
Regionalmanager Jens Ihle verwies darauf, dass Hessen Mobil Marburg die Planungen für die Autobahn erarbeitet habe, die Grundlage für den Planfeststellungsbeschluss gewesen seien. In diesem Zusammenhang hob er die Arbeit des Mengsbergers Karl- Friedrich Friauf hervor und überreichte ihm ein Präsent.
Nunmehr ist die DEGES – Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs und -bau GmbH – für die Realisierung des Vorhabens verantwortlich. Deren Objektleiter Ludger Sehr berichtete davon, dass man gegenwärtig – und weiterhin geeignete Witterung vorausgesetzt – im Dezember 2024 mit einer Verkehrsfreigabe der Strecke Schwalm- stadt – Ohmtaldreieck rechne, die rund 30 km lang sei.
Beim Nachbarn ist was los …
Gerne griff Bürgermeister Thomas Groll einen Hinweis aus der Neustädter Bürgerschaft auf und schrieb seine Amtskollegen aus Schwalmstadt, Willingshausen, Gilserberg und Antrifttal an.
Er regte in seinem Brief an, sich regelmäßig über kulturelle Veranstaltungen in den einzelnen Kommunen auszutauschen und die Termine dann unter dem Motto „Beim Nachbarn ist was los ….“ in den jeweiligen Mitteilungsblättern zu veröffentlichen.
„Bedingt durch die Landkreisgrenzen und verschiedene Tageszeitungen bekommt man oft nicht mit, was in den angrenzenden Städten und Gemeinden stattfindet. Wir lesen zwar, was in Marburg-Biedenkopf passiert, aber wer fährt schon 35 oder 50 km. Viele möchten wissen, was in 5 oder 10 km Entfernung stattfindet. Es würde mich freuen, wenn die Idee angenommen und mit Leben erfüllt würde“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Dorfteich Speckswinkel – wenn nur die Nilgänse nicht wären …
Weiteres Projekt der Dorfentwicklung abgeschlossen
Seit 2018 profitieren die Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel vom Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen. Die Maßnahme, die Ende 2024 auslaufen wird, brachte der Stadt Neustadt (Hessen) nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll rund 2,5 Mio. Euro an Förderung für kommunale Projekte. Umgesetzt werden konnten:
• eine kommunale Entwicklungsstrategie für die drei Stadtteile
• ein Gutachten zur Innerortsentwicklung in Speckswinkel
• der Spielplatz am Floriansplatz in Mengsberg
• das multifunktionale Haus in Momberg
• die „Grüne Mitte“ als Generationen-Spielplatz in Speckswinkel
• das „Haus für alle“ in Mengsberg
• die Verbesserung der Infrastruktur beim Dorfteich in Speckswinkel
„Die Auflistung der umgesetzten Projekte und die Höhe der Fördersumme zeigt deutlich auf, dass sich die Teilnahme am Dorfentwicklungsprogramm gelohnt hat“, weiß sich der Bürgermeister mit den Ortsvorstehern Karlheinz Kurz, Timo Stark und Martin Naumann einig.
Dazu kommen noch Fördermittel in sechsstelliger Höhe für die Umsetzung privater Maßnahmen in den drei Stadtteilen.
Zufrieden zeigten sich Martin Naumann und Thomas Groll bei einem Vor-Ort-Termin mit der Verbesserung der Infrastruktur beim Speckswinkeler Dorfteich. Dort wurde die Wegeführung verbessert, Sitzgelegenheiten aufgestellt und Bepflanzungen vorgenommen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 72.000 Euro, der Zuschuss für die Kommune betrug 50.000 Euro.
„Der Teich inmitten des Dorfes ist eine grüne Oase“, waren sich Ortsvorsteher und Bürgermeister einig. Einzig die vorhandene Population von Nilgänsen trübt mit ihren Hinterlassenschaften den positiven Gesamteindruck.
Neustadt. Gemeinsam. (Weiter)Machen.
„Walk & Talk“ mit Thomas Groll in der Kernstadt
Im Rahmen seiner Aktivitäten vor der Bürgermeisterwahl am 19. Januar 2025 hatte Thomas Groll am 24. Juli zu einem „Walk & Talk“ (Gehen und Reden) in der Neustädter Kernstadt eingeladen. Startpunkt war der Bahnhof.
Hier ging Groll zunächst kurz auf die Nachfolgediskussion um den vorzeitig aus dem Amt scheidenden Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow ein. „Dass man mir innerhalb und außerhalb der CDU auf Landkreisebene dieses Amt zutraut und ich vielfach gebeten wurde, zu kandidieren, ehrt mich. Ich werte dies als Bestätigung meiner jahrzehntelangen Arbeit. Natürlich reizt einen Kommunalpolitiker mit Leib und Seele eine solche Aufgabe. Aber ich habe der CDU Neustadt und der Bürgerschaft versprochen, im Januar zum vierten Male als Bürgermeister zu kandidieren. Dabei bleibt es. Um mit Giovanni Trapattoni zu sprechen: Ich habe in Neustadt noch nicht fertig. Sehr gerne möchte ich auch weiterhin einen wichtigen Beitrag leisten, um meine Heimatstadt zu gestalten“, betonte Thomas Groll.
Ziel von „Walk & Talk“, so der amtierende Bürgermeister weiter, sei es nicht, sich bereits erfolgreich umgesetzte investive Projekte wie beispielsweise das Kultur- und Bürgerzentrum, das Freibad, den Kunstrasenplatz, den Neubau der KiTa „Sonnenschein“ oder die vielen neugeschaffenen Spielplätze anzusehen, sondern vielmehr über Vorhaben der kommenden Jahre zu informieren und Ideen der Teilnehmer aufzugreifen.
„Wir haben unzweifelhaft viel erreicht, aber es gibt natürlich auch noch viel zu tun. Auch die Zeit bis 2030 wird mit Baumaßnahmen ausgefüllt sein, wenn es uns gelingt, weitere Fördergelder nach Neustadt zu holen und andere Beteiligte mitziehen, denn oftmals ist die Kommune nicht alleine Herr des Verfahrens“, erläuterte Thomas Groll.
Zunächst warf man einen Blick auf den Bahnhof. Hier, so der Bürgermeister, gebe es nichts schönzureden. „Es fehlt die Barrierefreiheit, es ist unsauber, Park & Ride ist eine unendliche Geschichte … Wir sind an allen Themen dran, meckern und fordern, aber bei der Bahn dauert es halt. Zielperspektive ist jetzt 2030ff“, erklärte Groll, der immer noch hofft, dass es vielleicht doch ein, zwei Jahre schneller gehen könnte. Es sei richtig gewesen, den Bahnhof wegen seines Zustandes nicht zu kaufen, leider sei der potentielle Investor aber eine große Enttäuschung gewesen und nun in Insolvenz. „Wir haben die Zusage, dass es einen barfierefreien Zugang zu den Gleisen geben wird, aber eben erst „um 2030 herum“. Anders als unsere Nachbarkommunen sollen wir hierfür aber nichts bezahlen müssen. Die Bahn überlegt noch, ob das jetzige Gebäude weiter genutzt werden soll oder ob eine andere Zugangsmöglichkeit zu den Gleisen gebaut wird. Gut, dass wir bei KOMPASS Bahnhof – einer Sicherheitsinitiative des Landes – dabei sind. Hier warten wir auf die Ergebnisse einer Begehung, um kleinere Maßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls angehen zu können“, so Thomas Groll. Man brauche für Bahnhof und Bahnhofsumfeld ein Gesamtkonzept. Dafür trete er sei Jahren ein, aber es gehe nicht so schnell vorwärts wie es wünschenswert wäre, da man als Kommune eben nicht Herr des Verfahrens sei. Gleichwohl werde er natürlich dranbleiben, denn das Areal sei wichtig für die Stadtentwicklung.
In der Bahnhofstraße sprach Thomas Groll deren grundhafte Sanierung an, die anstehe. Derzeit liefen noch verschiedene Abstimmungsgespräche. Als Kommune könne man nicht auf Förderung verzichten und müsse daher Vorstellungen übergeordneter Behörden übernehmen. Zudem berate man im Rahmen der Erstellung des Rad- und Fußgängerverkehrskonzeptes darüber, wie die Sicherheit für Radfahrer in diesem Bereich verbessert werden könne.
Auf dem Weg zum Friedhof, wo die Gruppe über die vorgesehene Begrünung und die Neuanlage von Grabfeldern informiert wurde, ging Thomas Groll auf den Glasfaserausbau ein: „Jeder denkt, hier könne die Kommune für Ordnung und einen raschen Fortgang sorgen. Leider ist dem aber nicht so. Das Telekommunikationsgesetz des Bundes erlaubt Firmen eigenverantwortlich tätig zu werden. Uns kostet das immens viel Arbeit und Ärger. Die Kommune ist bestrebt, zumindest Schlimmeres zu verhindern. Wer Zeitung liest oder TV schaut weiß, dass die Verlegung von Glasfaser fast überall ein Desaster ist.“
Den Umbau einer Hofreite durch „TagWerk“ in der Ringstraße bezeichnete der Bürgermeister hingegen als ein „Leuchtturmprojekt“. Er hoffe, dass man dies auch bald vom Objekt „Kreuzgasse 7“ sagen könne. Der dortige Eigentümer, der bereits einmal den Denkmalschutzpreis des Landkreises bekam, stecke gerade in den Planungen. „Ein Patentrezept für den Umgang mit maroder Bausubstanz und Leerständen gibt es leider nicht. Mit kleineren Förderprogrammen versuchen wir bereits seit Jahren Anreize zu schaffen. Es darf aber nicht nachgelassen werden, die Aufnahme in ein neues Förderprogramm zur Innenstadtentwicklung gegenüber dem Land aufgrund der hiesigen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete zu fordern. Wir erbringen damit einen Dienst für das ganze Bundesland und verdienen daher Unterstützung“, sagte Thomas Groll
Wenn die Sparkasse – wie angedacht – ihren Geschäftssitz in der Marktstraße aufgibt und in den geplanten Neubau neben dem KuBüZ umzieht, sollte die Kommune nach seinen Vorstellungen über eine Nutzung des Bestandsgebäudes nachdenken. Im Rathaus fehle Platz und Barrierefreiheit. Zudem gebe es bei der Sparkasse einen größeren Parkplatz. Unser grundsätzliches Interesse haben wir daher bereits gegenüber der Sparkasse erklärt.“
Auch über die Verkehrsentwicklung in der Innenstadt wurde bei „Walk & Talk“ gesprochen. Während für Marburger Straße, Querallee, Hindenburg-, Bahnhof- und Kasseler Str. mit einer Halbierung des Verkehrs gerechnet wird, sind die Experten noch unsicher, was mit der Verkehrsentwicklung in der Marktstraße und der Lehmkaute passieren wird. Bei letzterer sieht Groll insbesondere das Land in der Pflicht. „Wenn die A 49 eine Zeitlang in Betrieb ist und die Bahnhofstraße grundhaft saniert wurde, erst dann können wir meiner Auffassung nach sinnvoll Beruhigungen im Bereich Marktstraße und Ringstraße umsetzen. Dies wird nicht gänzlich ohne Beschränkungen gehen. Für mich ist dabei klar, dass die Marktstraße durchgängig in einer Richtung befahrbar sein muss.
Beim Vorbeigehen bezeichnete der Bürgermeister den NeuSTADTLADEN in der Marktstraße als ein gelungenes Projekt im Rahmen des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“. Der Coworking Space im Historischen Rathaus bleibe hingegen noch hinter den Erwartungen zurück. Hier solle im Herbst eine Werbeoffensive gestartet werden. Gegenwärtig denke man auch über einen Pop Up-Store (Möglichkeit zum Ausprobieren einer Geschäftsidee in günstigen Räumlichkeiten) nach. „Die Kommune geht hier schon voran, aber die anderen Beteiligten – Eigentümer und Gewerbetreibende – müssen sich auch einbringen“, stellte der Bürgermeister fest.
Thomas Groll erzählte dann noch von ersten Gesprächen zum Umbau des Zwischenbaues des „Hauses der Vereine. Ein Investor denke hier über Wohnnutzung nach. Auch für das „Jugendheim“ überlege man sich verschiedene Nutzungsformen, wobei klar sei, dass in die Überlegungen die aktuellen Mieter einbezogen werden müssen. Sein Ende fand der Rundgang in der Kreuzgasse. Im September soll mit der Umgestaltung des Parkplatzes begonnen werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro, bei zumindest 75 % Zuschuss aus der Städtebauförderung. Zukünftig werde es hier zwölf Parkplätze geben.
Thomas Groll sprach auch die herausfordernde Zusammensetzung der Bewohnerschaft in der Innenstadt an. Die Kommune sei bestrebt durch einen Streetworker und die Gemeinwesenarbeit die Migranten zu erreichen, was aber nicht immer gelänge.
„Dies war heute ein kleiner Ausschnitt aktueller Themen. Natürlich stehen auch noch die Neubauten einer Kindertagestätte und eines Feuerwehrhauses oder die Sicherung der hausärztlichen Versorgung an. Langweilig wird es also nicht im Rathaus, zumal ja auch immer Unvorhergesehenes passiert. Pragmatisch und mutig möchte ich die anstehenden Aufgaben mit allen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und dem Magistrat angehen. Über ein klares Votum hierfür am 19. Januar 2024 würde ich mich freuen“, sagte Thomas Groll abschießend.