Das Haus der Begegnung brennt unter den Nägeln

Brandschutzgutachten enthält die nächsten Hiobsbotschaften

Beim Haus der Begegnung gibt es keine guten Nachrichten für die Stadt: Um die Auflagen des Brandschutzes zu erfüllen, müsste Neustadt mindestens 500 000 Euro allein in den großen Saal investieren.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Das Haus der Begegnung scheint ein Fass ohne Boden zu sein: Noch bis 2042 muss die Stadt Neustadt Jahr für Jahr 40 000 Euro an die Bundesrepublik Deutschland zahlen, um den Kaufpreis von einst 3,9 Millionen Mark abzustottern. 300 000 Euro investierte sie seit 2008 in die Sanierung von Toiletten, Elektroanlagen und den Brandschutz. Und dennoch müsste sie noch rund drei Millionen Euro in das Gebäude stecken, um es vernünftig zu sanieren. In diesem Betrag sind zwar noch Arbeiten an Wohnhaus und Fremdenzimmern enthalten, die aller Wahrscheinlichkeit nach eine Investorengruppe übernehmen möchte, um dort betreutes Wohnen einzurichten (die OP berichtete). Doch inzwischen ist der Stadt die nächste Hiobsbotschaft ins Haus geflattert: Laut Brandschutzgutachten werden noch einmal mindestens rund 500 000 Euro fällig, um zumindest den großen Saal in diesem Bereich auf Vordermann zu bringen – vom jährlichen Defizit in Höhe von rund 130 000 Euro und der Analyse, ,s dass das Objekt für einen Pächter nicht gewinnbringend zu betreiben ist, ganz zu schweigen. „Das Haus der Begegnung brennt unter den Nägeln“ weiterlesen