Feuchtfröhlich durch Neustadts Innenstadt

Viele Teilnehmer des Festzuges hatten Wasserpistolen dabei

46 Nummern umfasste der Festzug, der sich anlässlich der 513. Trinitatis-Kirmes gestern durch Neustadts Innenstadt schlängelte – allerdings kam nicht jeder Teilnehmer am Ziel an.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Kurz vor dem Ende des Festumzuges passierte es: Die Mitglieder des Neustädter US-Car- und Oldtimerclubs ließen immer wieder die Motoren aufheulen und die Reifen qualmen, als plötzlich Metall über den Asphalt schrammte und einer der Wagen anhalten musste. Ein Defekt an der Kardanwelle bedeutete das frühzeitige Aus – tat aber der guten Laune des Fahrers keinen Abbruch. „Passiert“, kommentierte er trocken.

Weniger trocken war es bei den 44 Nummern des Festumzuges vor den Oldtimern hergegangen. Zahlreiche Teilnehmer führten Wasserpistolen oder andere Utensilien mit und nahmen den ein oder anderen Zuschauer ins Visier – sehr zur Freude der Getroffenen, die entweder die spontane Abkühlung genossen oder sich rasch durch ein charmantes Lächeln der zumeist jungen Schützinnen besänftigen ließen

Ganz am Anfang des Zuges standen die Wahrzeichen der Stadt:

Schutzpatron St. Martin folgten Modelle der katholischen und der evangelischen Kirche sowie des Junker-Hansen- Turms – dessen „Erbauer“ in Form von Michel Gnau und seinen Burgfräulein nicht lange auf sich warten ließen. Die Repräsentanten der Stadt und ihre Gäste mussten dieses Mal auch nicht den harten Fußmarsch durch die Stadt auf sich nehmen, sondern ließen sich bequem fahren.

Musik steuerten die Trinitatis- Bläser, das Jugendblasorchester, die Emsdorfer Blasmusik, die Spielmannszüge der Feuerwehren Großroppershausen und Homberg / Efze sowie die Musikkapelle Niederklein bei. Richtig bunt machten den Festumzug insbesondere die Neustädter Vereine.