„Einen Tag des Rades“ auf der A49 vor der Freigabe durchführen, so lautete ein Antrag der SPD. Die gesamte Strecke von Schwalmstadt bis zur A 5 mit Fahrrad, Inlinern, Elektrorollern oder ähnlichem befahren, dabei an vielen Stellen Rast machen und die Angebote der Vereine genießen und die umfangreichen Verpflegungsangebote nutzen, und dies ohne große Straßensperrungen, dies war der Grundgedanke der SPD.
Doch daraus wir leider nichts.
Die Autobahn GmbH hat dies nun endgültig mit folgender Begründung abgelehnt:
Die DEGES und die A 49 Autobahngesellschaft als ÖPP-Auftragnehmer haben gemeinsam ausführliche Abstimmungen zur Frage geführt, ob im Vorfeld der Verkehrsfreigabe des Lückenschlusses der A 49 zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck ein „Tag des Rades“ als Veranstaltung für die Öffentlichkeit stattfinden kann.
Grundsätzlich werden solche Veranstaltungen für die Bewohner der Region als begrüßenswert erachtet und, wo es möglich ist, auch durchgeführt. Allerdings ist eine solche öffentliche Veranstaltung aus Sicht der DEGES und der A 49 Autobahngesellschaft auf dem Autobahnabschnitt zwischen Schwalmstadt und der A 5 nicht umsetzbar. Die Gründe dafür liegen einerseits darin, dass die A 49 aufgrund ihrer Historie in der Bauanfangsphase kein gewöhnliches Autobahnprojekt ist und weiterhin besonderer Sicherheitsvorkehrungen bedarf. Die Risiken für Besetzungen und Sabotageakte durch Autobahngegner und damit verbundene potenzielle Schäden erscheinen für die Durchführung einer solchen Veranstaltung zu hoch. Auch spielt der Zeitfaktor eine Rolle, da die Verkehrsfreigabe bereits für das Ende des Jahres 2024 vorgesehen ist und damit einerseits die Bauarbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden sollen und andererseits der Zeitkorridor zwischen der Herstellung der Autobahn in einen erforderlichen Zustand für eine öffentliche Veranstaltung und der Verkehrsfreigabe zu gering wäre. Auch wäre die Witterung zum Jahresende voraussichtlich nicht für eine solche Veranstaltung geeignet.