Neustädter Mitteilungsblatt

Freiwillige Polizeihelfer sollen Sicherheit in Neustadt stärken

Staatssekretärin Oda Scheibelhuber unterzeichnete gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll und dem Ersten Stadtrat Werner Kappel den Koordinationsvertrag
Freiwillige Polizeihelfer werden in Zukunft als Ansprechpartner in Neustadt vor Ort sein, so Bürgermeister Thomas Groll bei der Begrüßung der Gäste. Die Mittel für den freiwilligen Polizeidienst wurden in den Haushalt eingestellt, es ist eine sinnvolle Sache. „Wir sind uns sicher, dass es wichtig ist, dass Bürger in Uniform hier in Neustadt präsent sind. Ich bin der Meinung, dass es das Sicherheitsgefühl, besonders der älteren Bürger, stärkt. Wir werden hier auch mit Stadtallendorf kooperieren. In meinen Augen ist freiwilliger Polizeidienst wichtig. Ich denke, dass die Bürger dort eher bereit sind, etwas anzugeben, was ihnen aufgefallen ist.“
Der Vertrag sieht vor, so Groll, in Neustadt zwei Freiwillige Polizeihelfer einzusetzen. Sie werden hauptsächlich im Innenstadtbereich mit Marktplatz, Bahnhofsgebiet, den Parkanlagen und an den Schulen eingesetzt. Sie werden auch in den frühen Abendstunden präsent sein. Die Ausbildung der freiwilligen Helfer wird die Polizei übernehmen. Maximal 20 Stunden im Monat werden sie ihren Dienst versehen, und erhalten dafür eine Vergütung von 7,00 Euro pro Stunde. Die Ausbildung umfasst 50 Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis. Dem Freiwilligen Polizeidienst steht neben dem so genannten „Jedermannsrechten“ eine ganze Reihe von Befugnissen zu. So dürfen sie zum Beispiel die Identität feststellen und Platzverweise erteilen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort bei der Polizei oder bei der Stadtverwaltung für den Frei-‚ willigen Polizeidienst anmelden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Ökumenische Diakoniestation Neustadt/Stadtallendorf bekam Spende in Höhe von 500 Euro

Die Ökumenische Diakoniestation Neustadt/Stadtallendorf, eine Aufgabe der evangelischen Kirche, wird von den Städten Neustadt und Stadtallendorf unterstützt. Die Katholische Kirche gibt auch eine Unterstützung, deshalb Ökumene. Seit zwölf Jahren betreut Irmgard Baum die Diakoniestation ehrenamtlich, und das mit ausgesprochenem Engagement, so Pfarrerin Kerstin Kandziora. „Wir hoffen, dass die Station mit der Spende wieder weiter helfen kann.“
„Am 11. Januar diesen Jahres fand das erste Neujahrskonzert der Stadt Neustadt statt. Es war ein großer Erfolg“, so Bürgermeister Thomas Groll. „Das besondere an diesem Konzert war, dass man nach dem Konzert nicht einfach auseinander gegangen ist, sondern noch gemütlich bei guter Stimmung zusammen war. Wir haben keinen Eintritt genommen, aber um eine Spende gebeten. Die Stadt hat den Rest auf 500 Euro aufgestockt, und deshalb können wir heute einen Scheck in dieser Höhe an Irmgard Baum übergeben.“ Es wird im kommenden Jahr wieder ein Neujahrskonzert geben, versprach Groll, auch die evangelische Kirche soll wieder Austragungsort sein

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Land Hessen will Kommune bei Sanierung des „Waldstadions“ unterstützen

Staatssekretärin Oda Scheibelhuber deutete bei ihrem Besuch in Neustadt eine Förderrate von 30 % an
Das Neustädter Waldstadion ist in die Jahre gekommen. Anfang der 1960er Jahre wurden der Rasenplatz und die Leichtathletikanlagen eingeweiht. Mittlerweile beklagen sich die Fußballer immer wieder über den schlechten Zustand des Platzes. Auch Läufer, Springer und Werfer finden keine guten Bedingungen mehr vor. Darunter leidet nicht nur die Leichtathletik-Abteilung des VfL, sondern auch die örtliche Gesamtschule, die das Stadion rege für den Schulsport nutzt. Im städtischen Haushalt 2008 sind 7.500,- Euro für die Sanierung der Weitsprunganlage vorgesehen. Bei der Einbringung des Etats gab Bürgermeister Thomas Groll der Hoffnung Ausdruck, dass sich der Landkreis Marburg-Biedenkopf als Schulträger an den Kosten beteiligen werde. Seinerzeit verwies Groll darauf, dass die zweifellos notwendigen Arbeiten im „Waldstadion“ vor dem Hintergrund der Finanzsituation der Kommune nur Schritt für Schritt vonstatten gehen könnten. Die im Haushalt eingestellte Summe bezeichnete er als „Anlaufrate“.
Nun scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen und mehr möglich zu sein, als im Dezember 2007 noch gedacht. Ermutigt durch die großzügige Unterstützung heimischer Sportvereine durch das Land Hessen im Rahmen des Sonderinvestitionsprogrammes „Sportland Hessen“ hatte sich der Bürgermeister Mitte Januar direkt an Staatssekretärin Oda Scheibelhuber gewandt und angefragt, ob das Land die Kommune nicht bei der Sanierung des Stadions unterstützen könne. Parallel fand auch ein Gespräch mit dem Sportkreis statt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen