Neustadt baut auf´s Wir-Gefühl – MNZ

Nach Ablauf der Städtebauförderung will der Magistrat nicht allein weitermachen
Neustadt (aws). Mit einer Bürgerversammlung hat Neustadt einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Belebung der Innenstadt getan. Im Sitzungssaal des historischen Rathauses standen Bürgermeister Thomas Groll zusammen mit Architekt und Städteplaner Holger Möller sowie Jörg Höhne und Anja Ceulaers von der Hessen Agentur rund 40 Anliegern der Innenstadt und interessierten Bürgern Rede und Antwort.
Vor allem die Sanierung der Innenstadt mit ihren Fachwerkfassaden ist ein Schwerpunkt des Programms. Viel ist bis jetzt bereits bewegt worden. Durch die Sanierung des Marktplatzes mit dem Historischen Rathaus, dem ehemaligen Schwesternhaus, das heute „Haus der Vereine“ heißt, sowie die Umgestaltung der Marktstraße, Turmstraße und des ersten Teils der Ritterstraße hat der historische Stadtkern eine deutliche Aufwertung erfahren. Handlungsbedarf besteht allerdings immer noch.
■ Innerhalb von 25 Jahren sind zehn Millionen Euro in alten Stadtkern geflossen
Das „Deutsche Haus“, die Neugestaltung des zweiten Teils der Ritterstraße, Rathausund Rabenauplatz sowie das Haus in der Kreuzgasse, das als ältestes Wohnhaus Neustadts gilt, bedürfen dringend einer Sanierung. Ein bisher nicht gelöstes Problem stellt der „Bayrische Hof“ an zentraler Stelle am Marktplatz der Stadt dar. „Hier gibt es allerdings bereits
vertrauliche Gespräche mit dem Eigentümer. Wir hoffen, dass in absehbarer Zeit eine Lösung des Problems erreicht wird“, erklärte Architekt Holger Möller, der aber dazu keine zeitlichen Fristen nennen konnte. „Neustadt baut auf´s Wir-Gefühl – MNZ“ weiterlesen