Verkehrsverbände und Stadt geben Machbarkeitsstudie in Auftrag / Ergebnis für Herbst erwartet
Neustadt (aws). Noch ist ein ausgebauter Pendlerparkplatz am Neustädter Bahnhof nur ein Wunsch vieler Bahnreisender. Doch die Stadt Neustadt hat nun den ersten Schritt getan, um eine „Park and Ride“-Anlage einzurichten. Im Bahnhofsgebäude selbst hat Bürgermeister Thomas Groll (CDU) einen Vertrag für eine Machbarkeitsstudie unterschrieben.
Die Planungen sind ein gemeinsames Projekt der Stadt Neustadt, des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) sowie des regionalen Nahverkehrsverbandes Marburg-Biedenkopf. Sie wollen verschiedene Varianten einer solchen Parkanlage durch ein Fachbüro prüfen, Entwürfe anfertigen und eine Kostenkalkulation erstellen lassen.
Angedacht ist eine „Park and Ride“-Anlage mit bis zu 120 Stellplätzen, einer überdachten Anlage für Fahrräder, einer Bushaltestelle, Kurzzeit-Parkplätzen sowie Taxi-Stellbuchten.
Die Kosten der Machbarkeitsstudie belaufen sich auf rund 7500 Euro. Sie werden zu 50 Prozent vom RMV, zu 25 Prozent vom RNV und zu 25 Prozent von der Stadt Neustadt übernommen.
„Viele Pendler arbeiten in den Ballungszentren, leben aber auf dem Land. Für diese
sind im Zeichen ständig steigender Kraftstoffpreise gute „Park and Ride“-Anbindungen zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel unbedingt erforderlich“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Karsten McGovern (Grüne). „Neustadt lässt Parkplatz für Pendler prüfen – MNZ“ weiterlesen