Bürgermeister holt Vereine mit ins Boot – MNZ

Die Hessen bereiten sich auf das große Neustadt-Treffen in zweieinhalb Jahren vor
Neustadt (aws). Das Gerüst für das 33. Neustadt-Treffen vom 9. bis 11. September 2011 steht. Unter dem Motto „Wir machen alle mit“ sind am Donnerstag bei einem Informationsabend die ersten Planungsergebnisse für die Programmfolge von Bürgermeister Thomas Groll zusammen mit Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Rund 60 interessierte Bürger aus Kernstadt und den Stadtteilen waren dazu der Einladung der Stadt in das Haus der Begegnung gefolgt. Vor allem die Vereinsvorsitzenden der Vereine waren zahlreich vertreten, denn auf deren Mitwirkung bei dem großen Fest setzt die Stadt vor allem ihre Hoffnung.
„Unser Neustadt liegt mitten in Europa. Deswegen werden wir auch einen großen Zuspruch beim Fest haben und daher muss das Ganze gut geplant sein“, kennzeichnete Eh-renstadtrat Ludwig Dippel die Bedeutung der Vorbereitungen für das Fest, zu dem sich Bürger aus 36 Neustadt, die aus sechs Ländern in ganz Europa kommen, im heimischen Neustadt treffen wollen.
Gestützt haben sich Bürgermeister Thomas Groll, Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp und Fachgebietsleiter Klaus Groll aus der Stadtverwaltung auf die Planungen und Erfahrungen für die Vorbereitung der Jubiläums-Trinitatis-Kirmes in 2004 und des 10. Neustadt Treffens, das genau wie diesmal vom 9. bis 11. September in 1988 mit großem Erfolg in Neustadt-Hessen durchgeführt worden war. Eine Kopie der Festlichkeiten der vergangenen Jahre soll und kann das 33. Neustadt Treffen allerdings nicht werden. „Bürgermeister holt Vereine mit ins Boot – MNZ“ weiterlesen

Monatlicher Markt besteht Bewährungsprobe

Neustadt richtet auch im Jahr 2009 „Treffpunkt Marktplatz“ aus „Rotkäppchenland“ stellte sich vor
Neustadt. Die Stadt Neustadt richtete am Freitag zum letzten Mal den „Treffpunkt Marktplatz“ aus. Das Konzept hat sich bewährt, die Veranstaltung gibt es auch im Jahr 2009 wieder.
von Florian Lerchbacher
„Ich fand die Veranstaltungen gut“, resümierte die Neustädterin Tanja Cloes, die alle sechs Treffpunkte besucht hat. Besonders habe ihr gefallen, dass die Themen – zum Beispiel „Erdbeeren“ oder „Honig“ -saisonbezogen waren. Am Freitag war das „Rotkäppchenland“ Thema.
Seit Anfang Oktober gehört die Stadt als inzwischen 17. Mitglied dem Tourismusservice an, bisher waren darin nur Städte und Gemeinden aus dem Schwalm-Eder-Kreis, dem Vogelsbergkreis und dem Kreis Hersfeld-Rothenburg vertreten. Als „Tor zur Schwalm“ bezeichnete Bürgermeister Groll seine Heimat und gab an, mehr Tagestouristen in die Stadt locken zu wollen.
„Wir orientieren uns an den regionalen Strukturen, die unsere Gäste wahrnehmen – nicht an Landkreisen“, sagt Heidrun Englisch, die Geschäftsführerin des Vereins. Zielgruppen sind Wanderer sowie Rad- und Tagestouristen. Ziel sei es, das „Rotkäppchenland“ erlebbar zu machen und Orte zu verknüpfen: zum Beispiel durch eine Radtour, die von Neustadt mit seinen Sehenswürdigkeiten nach Niederaula führen könnte, um markante Punkte dort zu bewundern. Auf dem Weg bestehe dann die Möglichkeit, die Entstehung der Schwälmer Tracht zu verfolgen. „Monatlicher Markt besteht Bewährungsprobe“ weiterlesen

Momberg soll Hauptstadt werden

Kinder äußerten ihre Wünsche für die Zukunft der Stadt Neustadt
Neustadt. „Neustadt liegt in 20 Jahren am Wasser“, lautet der Wunsch eines Schulkindes aus der dritten Klasse der Grundschule Mengsberg-Momberg.
von Volker Vöhl
Kinder der Klassen 4b und 5b der Gesamtschule Neustadt und der Grundschule Mengsberg-Momberg hatten sich an dem Schülerwettbewerb „Wie sieht meine Heimat 2020 aus“ beteiligt. Hintergrund war der in Neustadt angestoßene Demographie-Dialog.
Die Kinder der 4b der Gesamtschule hatten zusammen mit Lehrerin Ulrike Schreiner vier großformatige Bilder erstellt. Auf diesen waren die positiven Seiten Neustadts (Freizeitangebot, Vereinsleben und die Natur) zu sehen, aber auch, was den Kindern weniger gefällt: der zunehmende Verkehr, die geringe Anzahl an Einzelhandelsgeschäften. Die Klasse 5b hatte mit Lehrerin Monika Holzhausen ein kleines Buch mit verschiedenen Texten zu „Neustadt 2020″ erstellt. Bürgermeister Thomas Groll überreichte als „Anerkennung für das gezeigte Engagement“ einen Geldbetrag für die Schule.
Von der Grundschule Mengsberg-Momberg beteiligten sich alle vier Klassen an dem Wettbewerb. Schüler aus der ersten Klasse hatten Bilder mit ihren Wünschen gemalt: Ein Bild zeigt eine Rutsche, die vom Himmel bis zum Boden reichte.
Auch die Kinder der zweiten Klasse hatten gemalt: Viele von ihnen wünschen sich, dass die Häuser bunter sind oder dass auf dem Dach ein Fußballplatz oder eine Garten sein soll. Die Schüler der dritten Klasse traten als Roboter auf – denn diese sollen den Menschen in 20 Jahren die Arbeit abnehmen. Somit hätten die Eltern mehr Zeit für ihre Kinder und könnten öfter mit ihnen in den Urlaub fahren. Die Kinder wünschen sich zudem, dass Neustadt am Wasser liegt und einen großen Strand bietet. Des Weiteren sollte die Stadt ein großes Museum haben, die Straßen sollten Fließbänder sein, damit keine Autos mehr benötigt werden. Ein großes Hotel mit einem Karussell und einem Klettergerüst stehen ebenso auf der Wunschliste. „Momberg soll Hauptstadt werden“ weiterlesen