Hundert sind auf Anhieb vergriffen – MNZ

Speckswinkler Arbeitskreis gibt Kalender für das eigene Dorf heraus
Neustadt-Speckswinkel (aws). Seit Jahren gibt ein Arbeitskreis in Speckwinkel mit großem Erfolg einen Heimatkalender heraus. Für das kommende Jahr hat der Arbeitskreis noch eins draufgesetzt und präsentiert den Speckswinkler Dorfkalender 2009.
„100 Exemplare hatten wir zunächst aufgelegt. Sie sind schon alle vergriffen. Die Nachbestellung läuft, so dass alle Interessierten bald ebenfalls einen Kalender in ihren Händen halten können“, freute sich Anita Ochs über die große Nachfrage.
Der Wandkalender, der aus einer Idee von Anita Ochs heraus entstanden ist, enthält viele Bilder aus dem Ortsgeschehen des 600 Seelen Dorfs im Zeitfenster zwischen 1930 und 1970. Sie stammen zum größten Teil aus dem Archiv von Hobbyhistoriker Heinrich Naumann aber auch von anderen Speckswinkler Bürgern.
Zu jedem Bild gibt es die entsprechende Erklärung zum Bildinhalt und einen Spruch aus dem Hundertjährigen Kalender mit der dazugehörenden Bauernregel, passend für den jeweiligen Monat. Bereits Mitte des Jahres hatte der Arbeitskreis, der aus acht Personen besteht und sich regelmäßig trifft, die Planung zu Fertigstellung des Kalenders aufgenommen und in die Tat umgesetzt. „Hundert sind auf Anhieb vergriffen – MNZ“ weiterlesen

Speckswinkler halten Dorfgeschichte am Leben

Arbeitsgemeinschaft bringt zum ersten Mal einen Foto-Kalender heraus
Es ist 1942, mitten im Krieg. Auf einem Feld bei Speckswinkel knien Frauen mit Kopftuch und Arbeitstracht und graben Kartoffeln aus.
von Nadine Weigel
Speckswinkel. Diese Szenerie ist auf dem Foto der September-Seite des Dorfkalenders zu sehen, den der „Arbeitskreis Heimatkalender“ gestaltet hat. Es ist das erste Mal, das die Mitglieder einen Wandkalender mit Fotos aus dem Neustädter Stadtteil entworfen haben.
An Erfahrung mangelt es dem Arbeitskreis jedoch nicht. Seit 1994 bringen die Mitglieder jährlich einen Heimatkalender heraus. Seit Samstag ist auch der für das Jahr 2009 erhältlich. „Wir haben wieder interessante Dinge zusammengetragen“, verspricht Anita Ochs, Vorsitzende des Arbeitskreises. In dem Büchlein klären die Autoren zum Beispiel auf, dass die Speckswinkler Kirche nach dem heiligen Nikolaus benannt ist. Dazu berichten zwei Speckswinkler Frauen über ihre Wanderung auf dem Elisabethpfad. Auch allerhand Rezepte gibt es in dem Büchlein zu entdecken.
„Zudem ist ein Kalender angehängt, in dem die runden Geburtstage aller Bürger über 70 Jahren eingetragen sind“, erklärt Ochs. Auch der Verstorbenen wird mit einer kurzen Vita gedacht. „Speckswinkler halten Dorfgeschichte am Leben“ weiterlesen