Neustädter Mitteilungsblatt

„Gut, dass Konjunkturprogramme des Bundes aueh Kommunen zugute kommen sollen!“

Neustadts Bürgermeister sprach mit dem Bundestagsabgeordneten Sören Bartol
Zu einem ausführlichen Meinungsaustausch trafen kürzlich Bürgermeister Thomas Groll und der heimische Bundestagsabgeordnete Sören Bartol im Neustädter Rathaus zusammen. Groll informierte den Parlamentarier zunächst über den Sachstand der Konversionsmaßnahme Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne und gab Erläuterungen zur eingeleiteten Bauleitplanung. Sören Bartol hob das Engagement der Kommune in diesem Bereich hervor und gab seiner Hoffnung auf einen positiven Verlauf des Verfahrens Ausdruck.
Bürgermeister Groll warb in diesem Zusammenhang zum wiederholten Male dafür, dass Bund und Land die von Kasernenschließungen betroffenen Kommunen finanziell stärker als bisher vorgesehen unterstützen sollten.
Ein weiteres Thema der Unterredung waren die Konjunkturprogramme der Bundesregierung. Groll und Bartol waren sich in der Notwendigkeit dieser Vorhaben zur Stützung der Wirtschaft einig. Der Bürgermeister begrüßte, dass das Konjunkturprogramm II auch den Städten und Gemeinden zugute kommen soll. Hier gebe es aus seiner Sicht erheblichen Handlungsbedarf. Als Beispiele nannte er den innerörtlichen Straßenbau oder die Sanierung von öffentlichen Gebäuden insbesondere auch unter energetischen Gesichtspunkten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustadt will die Kunden der Nachbarn – MNZ

Groll ebnet Weg für Magnet
Neustadt (aws). Seit heute rollen im Neustädter Kauf park wieder die Bagger. Mit Abriss der ehemaligen Heizzentrale der Firma Ergee, dem so genannten Kesselhaus, fällt ein Teil der ehemaligen Produktionsgebäude. An ihrer Stelle soll in Kürze Systemgastronomie in der Art von Mc Donalds oder Burger King entstehen, eine Tankstelle mit Waschstraße oder die Kombination von beidem.
Einzelheiten wollten Stadt und Investor gestern nicht nennen, weil die Verhandlungen mit potenziellen Betreibern noch nicht abgeschlossen sind. Weiteren Einzelhandel wird es jedoch laut Groll an dieser Stelle nicht geben.
Mit der Erweiterung des Kaufparks auf dem ehemaligen Ergee-Gelände, das verkehrsgünstig an der Bundesstraße 454 liegt und über ausreichend Parkflächen verfügt, möchte der Bürgermeister die Stadt in der Region noch bekannter machen.
Dem Magistrat liegen Innenstadt wie Stadtrand gleichermaßen am Herzen. Jedoch sind die Möglichkeiten für eine Gewerbeansiedlung in der Innenstadt begrenzt. „Wir wollen mit dieser neuen Option nicht nur Kaufkraft in Neustadt binden, sondern auch aus den Nachbarstädten und Gemeinden nach Neustadt holen“, erläu-
terte Groll bei der Vorstellung des Projektes, das noch in diesem Jahr weitestgehend fertiggestellt werden soll. „Neustadt will die Kunden der Nachbarn – MNZ“ weiterlesen

Bagger reißt altes Ergee-Kesselhaus nieder

Industrieruine am Ortseingang von Neustadt verschwindet Investor verhandelt mit Fast-Food-Ketten
Noch in diesem Jahr will das Frankfurter Unternehmen Garigal die Flächen, auf denen noch das alte Kesselhaus steht, wieder bebauen,
von Michael Rinde
Neustadt. Das Usinger Abrissunternehmen, das die Gebäude am Kirchhainer Festplatz abgerissen hat, kann gleich in der Region bleiben. Heute beginnt der Abbruch des früheren Kesselhauses auf dem Neustädter Ergeegelände gleich am Ortseingang. In wenigen Wochen erinnern mir noch die beiden daneben stehenden Schornsteine an die ehemalige Heizzentrale der Textilfabrik.
Bereits zum dritten Mal hatte das Ergeegelände im März vergangenen Jahres den Eigentümer gewechselt. Aktueller Besitzer ist die Garigal Asset Management GmbH aus Frankfurt. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren Immobilien im Wert von 400 Millionen Euro in Deutschland gekauft. Darunter sind auch Gebäude in Schwalmstadt und Staufenberg.
Der Abriss des alten, verfallenden Kesselhauses ist für Garigal nur der Auftakt für eine „Optimierung“ des gesamten Geländes, auf dem seit 2001 schon Rewe- und Aldimarkt und weitere Geschäfte stehen. Zur Optimierung zählt zunächst der Abbruch. Die Schornsteine müssen stehenbleiben, weil es für sie langfristige Mietverträge gibt. Mobilfunkbetreiber haben dort ihre Sender angebracht. „Bagger reißt altes Ergee-Kesselhaus nieder“ weiterlesen