Abrissbirne macht Deutsches Haus platt – MNZ

Diakoniezentrum plant Neubau für 1,2 Millionen
Neustadt (aws). Das Deutsche Haus, ein weiterer Problembereich im Rahmen der Innenstadtsanierung von Neustadt, wird noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Anders als beim Bayrischen Hof, der sich in privater Hand befindet und aufwendig restauriert wird, wird das Gebäudewahrscheinlich schon im Frühsommer abgerissen. Das hessische Diakoniezentrum Hephata plant an seiner Stelle ein neues Wohnheim, in dem Platz für 16 geistig und/oder körperlich behinderte Menschen geschaffen werden soll.
Seit 1991 befindet sich das Gebäude über, den Sanierungsträger Hessenagentur im Eigentum der Kommune. Sieben Jahre lang war es danach als Unterkunft für Asylanten genutzt worden. Schon seit 2000 hatte es zahlreiche Gespräche mit potenziellen Interessenten über einen Ankauf und die zukünftige Nutzung des Gebäudes gegeben, die allerdings erfolglos geblieben waren.
■ Sanierung wäre teuer gewesen
Im September 2007 hatte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) mit der Diakonieeinrichtung aus Schwalmstadt Verbindung aufgenommen, die an einer Sanierung und Folgenutzung durchaus Interesse gezeigt hatten. „Abrissbirne macht Deutsches Haus platt – MNZ“ weiterlesen

Die Lage in Neustadts Mitte ist optimal

Hephata baut auf Gelände des Deutschen Hauses, um Behinderten ein Leben mitten in der Gesellschaft zu ermöglichen
Der Abriss des Deutschen Hauses in Neustadt ist beschlossene Sache. „Vielleicht können wir ein paar Sandsteinblöcke wiederverwenden“, sagt Anja Ceulaers vom Sanierungsträger Hessen Agentur,
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das Deutsche Haus ist in einem katastrophalen Zustand. Der Zerfall, den der Zustand der Außenfassade erahnen lässt, wird im Inneren des im Jahr 1812 errichteten Gebäudes noch deutlicher. „Wir haben bereits etliche Gebäude in verschiedenen Orten saniert. Im Deutschen Haus, das wir ebenfalls für eine Sanierung in Betracht zogen, entdeckten wir unter anderem zahlreiche Stahlträger“, berichtet Peter Göbel-Braun, der Direktor von Hephata. An dem Gebäude sei in der Vergangenheit mehr gemacht worden, als gedacht. „Denkmalpflege ist daher dort nicht unbedingt nötig.“ Anja Ceulaers von
der Hessen-Agentur ergänzt: „Wenn man jeden Balken erneuern würde, wäre der Wert als Denkmal am Ende gering.“ „Die Lage in Neustadts Mitte ist optimal“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Namenswettbewerb des Tourismusservice Rotkäppchenland für eine Schwälmer Puppe

Melanie Sieker kam mit dem Namen „Anneliese“ auf Platz eins beim Wettbewerb
Derzeit läuft im „Rotkäppchenland“ der Namenswettbewerb für eine Schwälmer Trachtenpuppe, die der Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebundes Karl Christian Schelzke dem Tourismusservice (TS) Rotkäppchenland e.V. geschenkt hat. Die Puppe ist das Maskottchen des „Rotkäppchenlandes“, dem auch die Stadt Neustadt seit Oktober 2008 gehört. Im Rahmen der Advents-, Nikolaus- und Weihnachtsmärkte im „Rotkäppchenland“ waren alle Besucher aufgerufen, Namensvorschläge zu unterbreiten.
Beim Neustädter Nikolausmarkt am 6. Dezember 2008 informierte TS-Geschäftsführerin Heidrun Englisch über die Aktion. Rund 50 Personen gaben Namensvorschläge ab. Die Palette reicht von Lisbeth über Anneis und Anna-Katharina, also typischen Schwälmer Namen, bis zu Jacky und Rosi.
Unter allen Teilnehmern, die am Nikolausmarkt einen Namensvorschlag abgaben, wurde nun eine Zehnerkarte für das städtische Hallenbad verlost. Gewinner ist Melanie Bieker. Sie schlug den Name Anneliese vor. Alle Teilnehmercoupons werden an den Tourismusservice Rotkäppchenland weitergeleitet und nehmen dort an der Hauptverlosung teil. Erster Preis ist eine Jahreskarte für das Wellness-Paradies in Frielendorf. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen