Satzung für Abfall wird geändert – MNZ

Alfons Wieber
Neustadt. Die aus dem Jahre 1999 stammende und damit nicht mehr zeitgemäße Abfallsatzung will die Stadt Neustadt ändern. Eine entsprechende Magistratsvorlage bekamen die Neustädter Stadtverordneten bei der letzten Stadtverordnetenversammlung auf ihren Tisch.
„Nach zehn Jahre Müllkontinuität ist es an der Zeit, das alte System zu überarbeiten“, erklärte Bürgermeister Thomas Groll (CDU). Der vorgelegte Grundsatzbeschluss sieht vor, die Einsammlung der Abfälle und Wertstoffe auch über den 31.12.2010 hinaus in der Verantwortung der Stadt zu belassen.
Das bisherige zweiwöchige Abfuhrsystem soll dahingehend überprüft werden, ob Restmüll wie bisher zweiwöchig, wahlweise alle zwei oder vier Wochen oder nur noch alle vier Wochen abgefahren werden soll.
Die Möglichkeit, Gemeinschaftstonnen vorzusehen, soll erhalten bleiben. Dabei soll das Angebot auf sämtliche Gefäßgrößen ausgedehnt werden. Solche „Nachbarschaftstonnen“ hält Bürgermeister Groll gerade bei alleinstehenden Personen für vorteilhaft.
■ Mehr Biomüll in die Biotonne
Die Erfahrungen der anderen Kommunen mit diesem System bezeichnet^ Bürgermeister Groll als durchweg positiv, weil dadurch zeitweise die Müllmenge erheblich abgenommen habe. „Auch wir sind dafür, dass das Einsammeln von Sperrmüll nur noch auf Abruf erfolgen soll. Sich aber jetzt schon auf eine Gebühr festzulegen, halten wir für verfrüht“, sagte Michels. „Satzung für Abfall wird geändert – MNZ“ weiterlesen