Stadt feiert rundes Geburtstagskind – MNZ

Junker-Hansen-Turm wird 525 Jahre alt
Neustadt (aws). Um 1480 herum gab Hans von Dörnberg den Bau des nach ihm benannten Turmes bei Baumeister Hans Jakob von Ettlingen in Auftrag. Als Termin der Fertigstellung des Neustädter Wahrzeichens gilt das Jahr 1484. Der Turm wird 2009 also 525 Jahre alt. Das feiert die Stadt am 29. und 30. August.
Zwei weitere Veranstaltungen werden ins Festwochenende eingebunden: Das erste Straßenmalerfestival und das 15-jährige Bestehen der Historischen Bürgerwehr.
Am 29. August findet zunächst der traditionelle Flohmarkt des Fördervereins Bürgerpark zu Füßen des runden Turmes statt. Gegen 13 Uhr wird das Straßenmalerfestival eröffnet. Derzeit bereitet ein Arbeitskreis aus Bürgern unter dem Vorsitz von Roswitha Trümpert die Veranstaltung vor. Bei genügend Anmeldungen wird die Marktstraße für die Künstler gesperrt. Nähere Informationen zum Straßenmalerfestival gibt es auf der Internetseite der Stadt und im Rathaus bei Karl-Joseph Lemmer unter (0 66 92) 89 22.
Zwei Ausstellungen werden um 15 Uhr im Historischen Rathaus eröffnet: Hans-Erich Dingel hat sich mit dem Leben und Wirken des Hans von Dörnberg befasst. Karl-Heinz Mai wird Eier ausstellen, die mit historischen Gebäuden der Stadt bemalt sind.
Um 16 Uhr lädt der Magistrat die Bürgerschaft zu einem Festakt zu Füßen des Fachwerkrundbaus ein. Auch das heutige Oberhaupt der Familie von Dörnberg, Burghauptmann Jürgen von Dörnberg, ist eingeladen. Im Anschluss bietet die Historische Bürgerwehr einen Dämmerschoppen mit Musik. Hierzu erwartet Hauptmann Andreas Gnau auch Vertreter befreundeter Wehren. „Stadt feiert rundes Geburtstagskind – MNZ“ weiterlesen

Notlösung nimmt Gestalt an

Eltern zeigen Verständnis für Kindergarten-Schließung
Langsam schlängeln sich zwei Lastwagen mit schwerer Ladung durch die Eichsfelder Straße. Sie transportieren vier Teile eines Containers, der bald eine Kindergartengruppe beherbergen soll, von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Bodenplatte der Kindertagesstätte „Regenbogen“ ist feucht, teilweise gar nass. Die Ursache ist noch unbekannt, ebenso unklar ist, ob sie teil- oder grundsaniert oder gar neu gebaut werden muss. Fest steht: Die Einrichtung muss geschlossen bleiben (die OP berichtete).
Während die Gruppen „Mickey Mäuse“ und „Zwerge“ im Haus der Vereine untergebracht werden, finden die „Häschen“ im Sportraum des Kindergartens „Sonnenschein“ Unterschlupf/Aufwändiger ist die Unterbringung der „Schrumpfe“, für die derzeit ein rund 60 Quadratmeter großes „mobiles Raumsystem“ auf dem Gelände des „Sonnenscheins“ aufgebaut wird. „Eigentlich wollte ich zum Kindergartenjahr nur Positives vermelden“, sagt Bürgermeister Thomas Groll – so zum Beispiel die Fertigstellung der neuen Krabbelgruppe in der Eichsfelder Straße. Dann kam jedoch die Hiobsbotschaft über die nasse Bodenplatte, die leichte Schimmelbildung und die notwendige Schließung, „Notlösung nimmt Gestalt an“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD-Ortsvereine Neustadt informieren Erstes Treffen im DGH-Momberg

Mitglieder der SPD-Ortsvereine Mengsberg, Momberg, Neustadt und Speckswinkel trafen sich zu einem ersten Informationsabend im Dorfgemeinschaftshaus in Momberg. Eingeladen hatte der Vorsitzende des Ortsvereins Momberg, Jörg Grasse. Hintergrund der Veranstaltung war die Absicht, die Arbeit der einzelnen Vereine untereinander noch stärker zu koordinieren und den Meinungsaustausch zu verbessern.
Nachdem sich die Anwesenden im Einzelnen noch einmal kurz vorgestellt hatten, kam es zu einer angeregten Diskussion über eine Vielzahl von Themen und Problemen, die sich in der Kommunalpolitik der Stadt, den Ortsteilen und den vier Ortsvereinen ergeben. Ergebnis der Veranstaltung war die Erkenntnis, derartige Informationsabende in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Man verständigte sich, den Rahmen des Treffens zu erweitern und sich nicht nur auf die Mandatsträger der Ortsvereine zu beschränken, sondern alle Mitglieder und Interessierte einzuladen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt Neustadt muss den Regenbogen“ schließen

Kindertagesstätte hat erhebliche bauliche Mängel
„Ich hätte zu Beginn des Kindergartenjahres 2009/ 2010 lieber etwas Positives verkündet“, sagte Bürgermeister Thomas Groll gestern, als er die Schließung des „Regenbogens“ mitteilte.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Kindertagesstätte „Regenbogen“ ist geschlossen – das ist kein Wunder in den Sommerferien, allerdings bleibt die Einrichtung mindestens bis Ende des Jahres zu, vielleicht wird sogar ein Neubau fällig. Die Bodenplatte der rund 350 Quadratmeter großen Gebäu-defläche ist feucht, teilweise sogar als nass einzustufen. An einigen Stellen zieht die Nässe sogar bis in die Wände – allerdings auf maximal zehn Zentimeter Höhe, betont Bürgermeister Thomas Groll, sonst seien die Wände trocken. Außerdem habe sich Schimmel gebildet: „Aber das sind nur kleine Flächen.“
Die baulichen Mängel kamen während Routinearbeiten zu Tage. Die Bodenbeläge in Küche und Flur sollten erneuert werden. Bei einer Probebohrung im Juni hatte es noch keine Anzeichen von Nässe in der Bodenplatte gegeben, der Schock kam vor einigen Tagen: Handwerker entfernten die Bodenbeläge, woraufhin ihnen ein muffiger Geruch entgegen schlug. Sie stellten fest, dass der Estrich feucht war und sich stellenweise Schimmel gebildet hatte. „Stadt Neustadt muss den Regenbogen“ schließen“ weiterlesen

Schlümpfe ziehen am Montag in Container – MNZ

„Regenbogen“ schließt wegen Nässe und Schimmel
Neustadt (aws). Hiobsbotschaft in Neustadt: Bei den Bauarbeiten im Kindergarten Regenbogen in der Allee haben Bauarbeiter eine vollständige Durchfeuchtung des Estrichs und einen muffigen Geruch festgestellt. In Teilen des Bodens, zumeist im Übergangsbereich zu den Wänden, war zudem eine leichte Schimmelbildung vorhanden. Nun bleibt die Tagesstätte geschlossen.
Nach einer Meldung durch die Stadt an den Fachbereich Gesundheit des Landkreises wurden die Arbeiten eingestellt. Ein Umweltingenieur hatte Messungen durchgeführt. Aus seinem Untersuchungsbericht war hervorgegangen, dass der Fußboden in allen Bereichen der Kindertagesstätte Feuchtigkeitswerte aufweist, die über der vertretbaren Norm liegen. Dass eine Gesundheitsgefährdung für Kinder und Erzieherinnen während des laufenden Betriebs bestand, wurde von ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.
Aussagen über die Schadensursachen konnte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) noch nicht machen. Fest stehe allerdings, dass die Mängelbeseitigung, die von einer Teil- oder Komplettsanierung bis hin zu einem Neubau reichen könne, den zeitlichen Rahmen der bisher veranschlagten Schließung der KiTa sprengen werde. „Schlümpfe ziehen am Montag in Container – MNZ“ weiterlesen

Gutachten sieht viele Chancen

Experten analysieren Neustadts Situation Wohnqualität muss verbessert werden
Neustadt soll in Zukunft auf neue Baugebiete verzichten und vor allem auf eine weitere Verbesserung der Wohnqualität setzen, empfiehlt ein Gutachten zur Stadtentwicklung.
von Michael Rinde
Neustadt. „Projekt Zukunft Neustadt“ steht auf dem Titel des etwa 150 Seiten starken Gutachtens. Es bietet Neustadt ein Handlungskonzept für die nächsten Jahrzehnte an, zeigt Chancen, Risiken und Potenziale der Stadt auf. Neben dem Fachwissen der Hessenagentur und von Architekt Holger Möller sind die Ergebnisse von Arbeitskreisen, Bürgerbefragungen und schon vorhandenen Untersuchungen jüngeren Datums eingeflossen.
Herausgekommen sind sehr konkrete Empfehlungen, wie Neustadt die Folgen des Bevölkerungswandels und nach wie vor bestehende Strukturprobleme auffangen kann. Bei der Vorstellung des Gutachtens kündigte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) schon an, dass er viele der Ergebnisse zu einer verbindlichen Richtschnur für die politische Arbeit des Stadtparlaments machen will. „Gutachten sieht viele Chancen“ weiterlesen

Neustadt wirbt um finanzstarke Holländer – MNZ

Stadt vermarktet Fachwerkhäuser in Niederlanden
Neustadt (aws). Neue Wege bei der Vermarktung leer stehender Immobilien in Kernstadt und Ortsteilen begeht jetzt die Stadt Neustadt. Bürgermeister Thomas Groll (CDU) hat eine Idee seines Amtskollegen Wilhelm Gebhard aus Wanfried im Werra-Meißner-Kreis aufgegriffen.
Die dortige Kommune wirbt auf einer niederländischen Internetplattform um ansiedlungswillige Burger aus dem Nachbarland.
Diese sollen zum Kauf von leer stehenden Fachwerkhäusern animiert werden. Innerhalb kürzester Zeit habe die Stadt rund 4000 Internetzugriffe gehabt. Bereits drei Objekte habe Wanfried an Niederländer vermitteln konnte.
Die Holländer waren nach Aussage von Bürgermeister Gebhard von der nordhessischen Landschaft, der Ruhe und den historischen Orten begeistert gewesen. Neustadt will dem osthessischen Beispiel folgen. Unter dem Motto:
„Neustadt, eine Fachwerkstadt in Hessen wartet auf Sie“ wirbt die Junker-Hansen-Stadt mit mehreren Fotos und einem Text, der von einer Neustädterin, die in Holland geboren ist, ins Niederländische übersetzt worden war, um Neubürger. „Neustadt wirbt um finanzstarke Holländer – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt wirbt um Niederländer

Oberinspektor Holger Michel stellt die Anzeige zum Verkauf von leer stehenden Häusern ins Netz
„Hessenschau“ und Tageszeitungen berichteten darüber, dass die Stadt Wanfried im Werra-Meißner-Kreis auf einer niederländischen Internetplattform um ansiedlungswillige Bürger aus dem Nachbarland wirbt. Diese sollen zum Kauf von leer stehenden Fachwerkhäusern animiert werden.
Bürgermeister Thomas Groll war von dieser Idee begeistert und nahm Kontakt zu seinem Amtskollegen Wilhelm Gebhard auf. Dieser stellte Groll das Projekt in einem ausführlichen Telefonat vor und berichtete, dass man bereits drei Objekte an Niederländer vermitteln konnte. Diese seien von der nordhessischen Landschaft, der Ruhe und den historischen Orten begeistert. Groll entschloss sich daher, dem Beispiel aus Wanfried zu folgen. Flugs wurde ein Text entworfen und mit Fotos von Neustadt versehen. Natürlich musste man das ganze nun auch in der entsprechenden Landessprache aufs Papier bringen. Die gebürtige Niederländerin Miranda Faber, die in Neustadt verheiratet ist, erklärte sich spontan dazu bereit, die Vorlage in ihre Muttersprache zu übersetzen. Oberinspektor Holger Michel stellte die Anzeige sodann ins Netz. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neue Grube für die Springer, Frischzellenkur für den Rasen

Stadt Neustadt investiert weiter in das Waldstadion
Im Neustädter Waldstadion passiert in diesen Wochen einiges: Der Rasen wird saniert, die Weitsprunganlage wird erneuert und es entstehen Sportstätten für Kugelstoßer und Hochspringer, von Michael Rinde
Neustadt. Die Stadt Neustadt, das Land und der Landkreis investieren in eine Frischzellenkur für das Waldstadion. Erste Ergebnisse sind bereits zu sehen: An der Weitsprunganlage sind die Arbeiten schon weit gediehen, die Sprunggrube ist bereits fertig. Jetzt muss nur noch die Anlaufbahn hergerichtet werden. Sie bekommt einen Tartanbelag.
Bei den Planungen hat sich die Stadt eng mit dem VFL Neustadt und der Gesamtschule abgestimmt. „Auf Anregung der Schulen wird die Anlaufbahn zum Beispiel um einige Meter verlängert, um Pendelstaffeln zu ermöglichen“, erläutert Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
In dieser Woche nimmt ein Spezial Unternehmen den Rasen in Angriff. Er ist vor allem rund um die Tore und den Anstoßpunkt lädiert. Das Unternehmen schlitzt den Rasen mit einer eigenen Maschine. Am Ende soll diese Sanierung dem Rasen zu neuem Grün und einer stabilen Nabe verhelfen. An einer Stelle reicht das aber nicht. Dort müssen 40 Meter Rollrasen neu verlegt werden. „Neue Grube für die Springer, Frischzellenkur für den Rasen“ weiterlesen

Die Gauben kommen raus – MNZ

Neustadt saniert Dächer und hofft auf Energieeinsparungen
Von Alfons Wieber
Neustadt. Vor wenigen Tagen hat die dringend notwendige Sanierung der Dächer von Rathaus und Rathausnebengebäude in Neustadt begonnen. Im städtischen Haushalt ist mit 220 000 Euro ein dicker Batzen für das Projekt vorgesehen.
Die Sanierung war wegen etlicher Undichtigkeiten und Schäden beider Dächer notwendig geworden. Bürgermeister Thomas Groll (CDU) hofft, dass es bei den Schadensbildern des Gebälks zu keinen negativen Überraschungen kommt, welche dann mit Mehrkosten verbunden wären. „Man kann es nie ausschließen. Bei alten Dächern muss man immer mit Überraschungen rechnen und leben“, sagt Architekt Helmut Schmidt.
■ Der Dachstuhl ist noch original erhalten und stammt aus dem Jahr 1545
Obwohl der Originaldachstuhl, der aus dem Jahre 1545 stammt, in seiner Gesamtsubstanz noch Ordnung ist, werden nach seiner Aussage doch punktuelle Reparaturmaßnahmen am Dachgebälk notwendig sein. Die nach heutigen statischen Vorgaben zu schwachen Dachlatten werden ebenso wie die Dachziegeln gegen neue Biberschwänze ersetzt werden. Die nicht den Originalvorgaben entsprechenden Dachgauben auf dem Hauptgebäude werden aus Gründen höherer Reparaturfreundlichkeit und Problemminimierung entfernt. „Die Gauben kommen raus – MNZ“ weiterlesen