Aus vielen Wünschen entstehen zwei Projekte

Ergebnisse des Jugendgipfels liegen vor Vor allem in der Planung der Skateanlage engagierte sich Neustadts Nachwuchs
Die Auswertung des Jugendgipfels liegt vor und bringt die Stadtjugendpfleger zur Erkenntnis, dass nur einige Jugendliche die Umsetzung ihrer Wünsche konsequent verfolgen.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt will einen Basketballkorb am Jugendraum in der Kernstadt aufstellen – das ist die einzige handfeste Veränderung, die der Jugendgipfel im März zur Folge hat. „Es gibt eine größere Gruppe, die immer wieder nachfragt“, betont Anika Leineweber vom Verein bsj.
Das zweite größere Projekt hatte Hartmut Boß, der Leiter der Martin-von-Tours-Schule, als Reaktion auf die Wünsche der Jugendlichen schon während des Jugendgipfels angekündigt: Gemeinsam mit dem Förderverein wolle die Schule Skate-Elemente – sofern finanzierbar – auf dem Pausenhof aufbauen. Die Planungen dafür sind in vollem Gange, die Umsetzung steht laut Schulleiter bevor. An der Entwicklung hätten sich einige Jugendliche beteiligt, freut sich Leineweber und berichtet, unter anderem seien sie sogar in einen Skatepark nach Mühlhausen gefahren/um sich Anregungen zu holen. Hinzu seien mehrere Planungstreffen mit Stadtjugendpfleger Sebastian Habura gekommen, während derer zum Beispiel Preise eingeholt und verglichen wurden.
Nichts getan hat sich derweil bei der Hoffnung der Jugendlichen, eine Boxgruppe in Neustadt zu installieren – ein Projekt, an dem der VfL mitwirken wollte. „Aufgrund der Kosten war klar, dass sich dieser Wunsch nicht so einfach umsetzen lässt“, kommentiert Leineweber. „Aus vielen Wünschen entstehen zwei Projekte“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeisterwahl 2013 Thomas Groll: „Eine aktive Bürgergesellschaft gestaltet ihre Heimatstadt mit“

Bürgermeisterkandidat strebt Gründung einer „Neustädter Bürgerstiftung“ an
Für Thomas Groll stehen drei Themenkomplexe im Mittelpunkt seines Bürgermeisterwahlkampfes: Neustadt als attraktive Wohnstadt für Jung und Alt weiterzuentwickeln, Fragen der Stadtentwicklung und die Zukunft der kommunalen Finanzen.
Dabei liegt es für den amtierenden Bürgermeister auf der Hand, dass diese drei Punkte nicht isoliert betrachtet werden können, sondern zusammenhängen.
Für die Weiterentwicklung unserer Kommune sei es von besonderer Bedeutung, die Bürgerinnen und Bürger „mitzunehmen“ und sie für die Umsetzung konkreter Vorhaben zu gewinnen, so Groll. Als positive Beispiele seiner bisherigen Amtszeit sieht er in diesem Zusammenhang die Erstellung des Stadtentwicklungsgutachtens, das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (SILEK) oder verschiedene Begrünungsmaßnahmen in der Kernstadt an. Die erfolgreiche Teilnahme Mengsbergs am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ habe in eindrucksvoller Weise gezeigt, was möglich sei, wenn die Bevölkerung voll hinter einem Projekt stehe und sich einbringe. Eine aktive Bürgergesellschaft gestalte ihre Heimatstadt mit und könne zudem zu einer Entlastung der Stadtkasse beitragen.
„Auch in Zeiten einer angespannten Haushaltslage will ich beispielsweise nicht auf soziale Projekte und kulturelle Veranstaltungen verzichten. Daher sind Ideen gefragt, um alternative Finanzierungen zu entwickeln und Helfer zu gewinnen“, stellt Groll fest. Eine Möglichkeit seien Fördervereine. Daher habe er beispielsweise die Gründung des Fördervereins Hallenbad initiiert, unterstütze den Förderverein für die Kindertagesstätte „Regenbogen“ seit dessen Gründung und wisse auch die Arbeit des Fördervereines Bürgerpark zu schätzen.
„In diesen drei Bereichen wird großartiges geleistet und es gibt weitere positive Beispiele in unserer Kommune, wo sich die Bürger für Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel einsetzen.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen