Geehrt, verabschiedet, vereidigt

Feierstunde vor der Stadtverordnetenversammlung – Brühl und Leipner legten ihre Ämter nieder
von Florian Lerchbacher
Die einen beenden ihr ehrenamtliches Engagement in wichtigen Ämtern, für die anderen geht’s jetzt erst richtig los. Bürgermeister Thomas Groll verteilte am Montag zahlreiche Urkunden.
Neustadt. Die Stadt verabschiedete im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung Ortsgerichtsvorsteher Hubert Brühl und Stadtarchivar Dr. Friedrich Leipner aus ihren Ämtern, ehrte vier auf verschiedenen Ebenen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ erfolgreichen Nachwuchspianistinnen der Musikschule Köhler und nahm dem künftigen Stadtjugendfeuerwehrwart Steffen Maurer, seiner Stellvertreterin Martina Zinser, Stadtbrandinspektor Frank Bielert und seinen Stellvertretern Tobias Lotter und Mario Gräser den Amtseid ab – wobei letzterer als Bediensteter des Landes den Eid nicht ; noch einmal ablegen musste, „Sie fanden immer deutliche ; Worte“, sagte Thomas Groll zu Leipner, der von 1977 bis 1985 Stadtverordnetenvorsteher gewesen war – ein Amt, das später auch der heutige Bürgermeister bekleidete. „Es hat mir immer imponiert, wie Sie Reden hielten“, stellte er dabei heraus und widmete sich dann den Jahren 1999 bis 2018, in denen der Tierarzt im Ruhestand als Stadtarchivar in Neustadt tätig war. „Wahrscheinlich fragen Sie sich nun, wie es mit dem Stadtarchiv weitergeht. Nun, das ist noch nicht endgültig entschieden. Aber sicher ist: Mit Ihrem Ausscheiden werden wir die Dokumentation der Geschichte in Neustadt nicht beenden.“ „Geehrt, verabschiedet, vereidigt“ weiterlesen

„Im schlimmsten Fall bleibt das Freibad zu“

„Im schlimmsten Fall bleibt das Freibad zu“
Stadt Neustadt findet niemanden, der als Kassierer und Reinigungskraft tätig sein möchte
Das könnte kurios werden: Die Stadt Neustadt will das Freibad für einen Millionenbetrag sanieren, findet aber niemanden, der dort arbeiten will.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Not ist groß: „Im schlimmsten Fall bleibt das Freibad zu“, kommentiert Bürgermeister Thomas Groll die Entwicklung der vergangenen Wochen. Schon länger hat die Stadt zwei Stellen ausgeschrieben: Sie sucht zum 1. Mai zwei Mitarbeiter, die 25 Stunden in der Woche als Kassierer im Freibad tätig sein wollen. „Bisher sind keine geeigneten Bewerbungen bei uns eingegangen. Wer sich bisher für die Stellen interessiert habe, erfülle schlicht nicht die Stundenvoraussetzungen. Die Stadt sucht schließlich Mitarbeiter, die flexibel tätig sein können – da die Öffnungszeiten des Freibads auch von der Witterung abhängig sind. Noch dazu müssen sie gemeinsam die Wochenenden abdecken. Eine weitere Anforderung ist, dass abends Toiletten und Duschen durchgewischt werden müssen.
Für eine der beiden Stellen, die zunächst bis Ende September befristet sind, bestehe die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung im Hallenbad Mengsberg in den Wintermonaten. Noch dazu sei eine erneute Einstellung im Sommer 2019 auch denkbar. „Ohne Kassierer geht’s nicht“, stellt Groll heraus. „„Im schlimmsten Fall bleibt das Freibad zu““ weiterlesen