(Fast) alles neu

Neustadt stellt Familienzentrum neu auf • Bürger sollen sich in die Programm-Gestaltung einbringen
Bisher nahmen zumeist Familien von Kindern aus dem „Regenbogen“ das Angebot das Familienzentrums in Anspruch. Kaum ein Wunder angesichts des Standorts in der Kindertagesstätte – den die Stadt daher nun ändert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Wir wünschen uns, dass das Familienzentrum ein Haus wird, das alle Neustädter nutzen – und dass die Interessen der Bürger dort auch widergespiegelt werden“, sagt Monika Stein, Geschäftsführerin des bsj, der in Neustadt bereits für die Jugend- und die Gemeinwesenarbeit zuständig ist und bald auch im Familienzentrum die Finger im Spiel haben wird. Die Stadt holt den Marburger Verein bewusst ins Boot, da dieser inzwischen in der Kommune hervorragend vernetzt und quasi eine Art Bindeglied zwischen Menschen aber auch zwischen Generationen ist.
Außerdem hat die Stadt die Einrichtung umbenannt, um die Reichweite zu erhöhen: vom Familienzentrum zum „Familien- und Generationenzentrum von 0 bis 99 Jahren“ – das auch noch umzieht. War es bisher in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ angesiedelt, so kann es künftig den Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums seine Heimat nennen. Es sei nicht gelungen, beispielsweise Familien aus anderen Kindertagesstätten nachhaltig anzusprechen, so Bürgermeister Thomas Groll. Der neue Standort sei neutraler, dort stehen dann außerdem neben einem Büroraum auch noch ein Gemeinschaftsraum und eine Küche zur Verfügung. Zwischenzeitlich wird das Familien- und Generationenzentrum im Haus der Vereine untergebracht, wo die neue Ansprechpartnerin Nicole Zinkowski sitzt, der auch noch Annika Schlüter vom bsj zur Seite gestellt wird. Sie hatte im vergangenen Jahr bereits die Neukonzeption für die Einrichtung entwickelt. „(Fast) alles neu“ weiterlesen