Start in die „Rotkäppchenwoche“ im Bürgerpark litt unter der Hitze- Abwechslungsreiches Programm
Nach einem zähen Beginn am Nachmittag, was der Hitze zuzuschreiben war, wurde es am Samstag gegen Abend voll im Bürgerpark anlässlich des Rotkäppchentags.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Ein Höhepunkt der alljährlichen Rotkäppchenwoche ist der Rotkäppchentag, der erstmals in Neustadt veranstaltet wurde. „Es war sicher kein Rekordbesuch, aber aufgrund der Gegebenheiten sind wir dennoch zufrieden“, resümierten Neustadts Bürgermeister Thomas Groll und Heidrun Englisch, die Geschäftsführerin des Tourismusservice (TS) „Rotkäppchenland“, am Ende.
Mit Gegebenheiten meinten sie die hochsommerliche Hitze, die am Nachmittag, der Beginn war um 14 Uhr, anscheinend viele davon abhielt, in den Bürgerpark zu kommen. Das änderte sich am späten Nachmittag. Am Abend waren es geschätzt mehr als 300 Besucher, die sich bei Musik, Kaffee und Kuchen sowie diversen Kaltgetränken amüsierten.
Im „Wallgrabenpavillon“ spielten die „Jukas“, eine Band der Hephata Diakonie mit Menschen mit und ohne Handicap. Sie sorgten mit Coverversionen bekannter Hits schon früh für Stimmung. Tänze der Frauen von der Trachten- und Volkstanzgruppe Speckswinkel bildeten den Auftakt bei der offiziellen Eröffnung. Bürgermeister Thomas Groll, Hessens Europa- Staatssekretär Mark Weinmeister und Kirchheims Bürgermeister Manfred Koclj, der Vorsitzender des TS, eröffneten gemeinsam mit Geschäftsführerin Heidrun Englisch und der Rotkäppchen-Darstellerin Lisa-Marie Schäfer die Veranstaltung.
Es gab reichlich Unterhaltung und Abwechslung bei Speisen und Getränken; für kulinarische
die Fingerfertigkeit des Ballonkünstlers.
Auf Interesse stießen auch die Info-Stände der Bergwerksstadt Borken, des Neustädter Straßenmalerfestivals und des Wildparks Knüll. Star war dort sicher der zweijährige Waschbär „Winston“, eine Handaufzucht.
Eiermalen im Junker-Hansen- Turm, historische Schlepper im Park und Oldtimer an der Mauer ließen Erinnerungen wach werden. Verkaufsstände mit Honig, Tee, Puppen und Gebasteltem rundeten die Angebote ab.
Keine Fladen beim „Kuhlotto“
Ein Höhepunkt war das „Kuhlotto“ , bei dem alle 64 Felder verkauft waren, doch die Kuh in der vorgegebenen Zeit keinen Fladen hinterließ. Durch die Stellung des rechten Hufes wurde deshalb der Gewinner ermittelt.
Ab 18 Uhr spielte schließlich „Blechquadrat“ zur Unterhaltung. Die Band wird als die „Nummer 1 in Sachen Blasmusik im Rotkäppchenland“ bezeichnet. Wenn auch das Teichfeuerwerk ausfallen musste, so fand doch der von der Organisatorin Sonja Stark entwickelte „Plan B“ großen Zuspruch. Mit Licht, Feuer, Musik und Nebel am und im Teich im Park fand der Tag einen guten Abschluss.
Bürgermeister Thomas Groll würdigte den Einsatz vieler fleißiger Helfer, die für das Gelingen gesorgt hatten. Dabei standen die Mitglieder des Fördervereins Bürgerpark an erster Stelle, die außer dem Auf- und Abbau auch für Kaffee, Kuchen und Getränkeverkauf sorgten.
Genüsse war bestens gesorgt. Für die Kinder war das Schminken wie immer ein Renner, aber auch das Sandmalen fand bei
den kleinen Besuchern großen Anklang. Lauthals lachten die Kinder über die Späße des Clownpaars und staunten über