Neue Angebote im neuen Haus

Familienzentrum wirkt künftig im Regenbogen-Gebäude
Im August sollen die Kinder in Neustadts neue Kindertagesstätte „Regenbogen“ einziehen. Zudem wird das Gebäude Bücherei und Familienzentrum beherbergen.
von Alfons Wieber
Neustadt. Mit dem Familienzentrum betritt die Stadt Neuland. „In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits über 200 Familienzentren. An deren Arbeit und Erfahrungen wollen wir uns orientieren“, betonte Bürgermeister Thomas Groll, der die Vorstellungen der Stadt vor dem Sozialausschuss erläuterte. Neben dem Kindergarten „Regenbogen“ sollen alle anderen Kindergärten in der Kernstadt und den Stadtteilen von dem Familienzentrum profitieren.
In dem Familienzentrum soll es ein Beratungs- und Unterstützungsangebot für Kinder und Familien geben, das auch für Migrantenfamilien gilt. 40 Prozent der unter sechsjährigen Neustädter Kinder stammen aus Zuwandererfamilien.
Für das Familienzentren gibt es ein mit jährlich 10 0000 Euro dotiertes Förderprogramm, das Neustadt ab Herbst nutzen wolle, sagte Groll.
Auch der Marburger Verein zur Förderung bewegungs-und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj-Marburg), mit dem die Stadt einen Vertrag zur künftigen Gestaltung der Kinder- und Jugendbetreuung abschließen will, soll in die Arbeit des Familienzentrums eingebunden werden. „Die Erzieherinnen der Kindergärten gehen den eingeschlagenen Weg voll mit“, stellte Bürgermeister Thomas Groll fest.
Auch aus diesem Grund sind sich die kommunalen Vertreter sicher, dass ein Familienzentrum auch in Neustadt ein Erfolg werden wird.