Neustädter Mitteilungsblatt

Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH prüft Rahmenbedingungen, um auch Mengsberg schnelles Internet auf Kreisniveau zu ermöglichen

Am 1.1. Februar 2014 berieten der Geschäftsführer der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH, Klaus Bernhardt, und Neustadts Bürgermeister Thomas Groll über das weitere Vorgehen bezüglich der zukünftigen Internetversorgung des Stadtteiles Mengsberg.

Bernhardt betonte dabei, dass auch die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH ebenso wie die Mengsberger Bürgerschaft daran interessiert sei, dass alle Ortsteile im Landkreis mit 25-50 MBit/s versorgt werden.

Der Neustädter Stadtteil liegt im Ausbaugebiet 7, bei dem gerade erst die Planungsphase zum Ausbau beginnt. Der Ausbau selbst ist erst ab November 2014 geplant. Für Änderungswünsche, wie sie Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Karlheinz Kurz unmittelbar nach der Informationsveranstaltung vom 4. Februar 2014 vorgetragen haben, sei daher noch genügend Zeit, so Klaus Bernhardt.

Derzeit prüft die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH wie sich die Breitbandversorgung Mengsbergs konkret darstellt, welche Auswirkungen der Einsatz von Vectoring hätte und welche Kosten zusätzlich entstehen werden, wenn der Standard von bis zu 16 MBit/s auf 25 bis 50 MBit/s angehoben werden soll.

Geschäftsführer Bernhardt versicherte dem Bürgermeister zugleich, dass die Breitband GmbH alles in ihren Möglichkeiten liegende tun werde, um eine Gleichstellung zu erreichen.

Im Einvernehmen mit Ortsvorsteher Kurz kam man überein, für den 26. März 2014 um 19:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in Mengsberg einzuladen, um dabei die Thematik nochmals ausführlich zu behandeln und Lösungswege aufzuzeigen. Bis dahin wird Klaus Bernhardt die Angelegenheit nochmals intensiv mit der Deutschen Telekom beraten.

Klaus Bernhardt, Thomas Groll und Karlheinz Kurz ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Bürgerschaft, Kommune und Breitband GmbH ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich auch in Mengsberg ab 2015 schnelles Internet zu ermöglichen.

Einladung zum „Neustädter Seniorengipfel“ am 18. März 2014

Städte und Gemeinden müssen sich den Herausforderungen des Demographischen Wandels in einer immer älter werdenden Bevölkerung stellen. Dies sind zum Beispiel barrierefreie Zugänge, Teilhabemöglichkeiten, eine ausreichende Infrastruktur (Geschäfte, Ärzte), Versorgungsformen zu Hause bis hin zu verschiedenen Wohnformen im Alter.

In Neustadt und in den Stadtteilen Mengsberg, Momberg und Speckswinkel leben derzeit rund 2.400 Frauen und Männer, die älter als 60 Jahre sind. In den kommenden Jahren wird sich dieser

Trend nach einer Prognose der Bertelsmann-Stiftung noch verstärken und auch die Einwohnerzahlen werden weiter zurückgehen. Seniorinnen und Senioren sind heute bis ins hohe Alter rüstig und vielseitig interessiert. Ebenso wie Kinder und Jugendliche haben sie daher zu Recht die Erwartung, dass ihnen vor Ort abwechslungsreiche Angebote unterbreitet werden.

Vereine, Verbände und Kirchengemeinden sowie die Seniorenbildung der Volkshochschule Marburg-Biedenkopf leisten hier bereits wertvolle Arbeit im ehrenamtlichen Bereich. Bürgermeister Thomas Groll sieht es aber auch als kommunale Aufgabe an, für Seniorinnen und Senioren Netzwerke aufzubauen und (Veranstaltungs-)Angebote zu unterbreiten. Das Spektrum kann hierbei von Nachbarschaftshilfe und Fachvorträgen oder Themencafes über Kultur und Sport bis hin zu Geselligkeit und Exkursionen reichen.

Dabei ist es ihm wichtig zu betonen, dass städtische Aktivitäten keine Konkurrenz sein sollen, sondern Ergänzung und Bündelung

Diese Einschätzung teilt auch Stadtverordnetenvorsteher Karl Stehl, der als Speckswinkler Ortsvorsteher mit den Herausforderungen des Demographischen Wandels befasst ist.

Im Rahmen eines „Neustädter Seniorengipfels“ sollen am Dienstag, dem 18. März 2014, 14.30 Uhr, im Zollhof Speckswinkel

gemeinsam mit der Stabsstelle Altenhilfe des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf und der Alzheimer Gesellschaft e.V. die bisherigen Überlegungen vorgestellt werden.

Bei Kaffee und Kuchen wollen die Veranstalter nach folgenden Kurzreferaten, die keinesfalls länger als jeweils zehn Minuten sein werden, mit interessierten Seniorinnen und Senioren ins Gespräch kommen:

Bürgermeister Thomas Groll

„Kommunale Seniorenarbeit 2020 – neue Wege sind gefragt!“

Martina Berckhemer, Stabsstelle Altenhilfe des Landkreises Marburg-Biedenkopf,, Wir werden älter- was kommt auf uns zu?“

Katja Kirsch, Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf „Angebote der Freiwilligenagentur im Bereich der Seniorenarbeit“

Angela Schönemann, Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. „ Wer wir sind, was wir tun“

Es ist geplant, in moderierten Kleingruppen über das Gehörte zu diskutieren und Ideen/Wünsche zu formulieren. Hierüber soll dann im Plenum informiert werden.

Die Veranstaltung soll gegen 17.00 Uhr enden.

Ziel sei es, dass sich aus dem „Neustädter Seniorengipfel“ Schritt für Schritt neue Angebote für Menschen über 60 in unserer Kommune entwickeln, erklärt Bürgermeister Thomas Groll.

Aus organisatorischen Gründen werden alle über 60jährigen, die Interesse haben, gebeten, sich bis zum 12. März 2014 unter Telefon 0 66 92-89 11 oder per Email trieschmann@neustadt-hessen.de anzumelden.

Ritterspectaculum in Neustadt

am 19. und 20. Juli 2014

Ritterlager, Handwerker, Gaukler und Musiker „rund um den Junker-Hansen-Turm“

Bereits zum fünften Male findet am 19. und 20. Juli 2014 ein Mittelalterspectaculum „rund um den Junker-Hansen-Turm“ statt. Organisiert wird die Veranstaltung diesmal von Historica Vagantis. Diese Gruppe führte bisher Mittelalterfeste, Handwerkermärkte und historische Themenveranstaltungen vor allem im südwestdeutschen Raum und dem angrenzenden Elsass durch.

Anlässlich eines Gespräches mit Bürgermeister Thomas Groll erläuterten Angela und Christian Gallus gemeinsam mit Helmut Simgen die Konzeption der Veranstaltung.

An dem Gespräch nahm auch der Neustädter Eckhard Bieker teil, der die Kontakte zu Historica Vagantis hergestellt hatte. Bisher haben rund 40 Stände ihre Zusage für die Veranstaltung gegeben. Diese werden Handwerk und Handel darstellen sowie für die passende Verpflegung der Besucher mit Speisen und Getränken sorgen. Angela Gallus rechnet zudem damit, dass sich bis zu 20 Ritterschaften am mittelalterlichen Lager beteiligen werden. Nach ihren Worten ist natürlich auch für ein buntes Programm gesorgt. Musiker und Gaukler werden über beide Tage hinweg ebenso auftreten, wie Märchenerzähler und Samstagabend ist ein Konzert mit Irish-Folkmusik und eine Feuershow geplant. Besonderes Augenmerk will man auf die kleinen Besucher richten. So soll es eine „Kinderschlacht“ geben und auch das Basteln von Schwertern wird möglich sein. Die Angebote für die Kinder sind teilweise frei.

Der Eintritt wird für Erwachsene 7,- € betragen und für Gewande-te 4,- €. Kinder zahlen 2,- € und wenn sie unter Schwertmaß (1,30 m) sind, ist der Besuch der Veranstaltung für sie kostenlos.

Ziel von Historica Vagantis sei es, in Kombination von Wissenswertem, Interessantem, vielseitiger Handwerkskunst, Unterhaltung, Attraktion und vor allem viel Spaß für Jung und Alt ein Fest für die gesamte Familie zu veranstalten, erklärte Angela Gallus.

Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll freute sie sich zudem darüber, dass auch Dörnbergs Recken aus Neustadt in das Festgeschehen mit einbezogen werden. Sie werden sich am Mittelalterlager beteiligen und mit einer Taverne vertreten sein. Es sei schön, so der Bürgermeister, dass der mittelalterliche Stadtkern im Juli wieder mit Leben erfüllt werde und man in Erinnerungen an die „gute alte Ritterzeit“ schwelgen könne.