Sächsische Staatsministerin Petra Köpping besuchte das Multifunktionale Haus
Neustadt-Momberg. Petra Köpping, sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, war zu Gast im Landkreis Marburg-Biedenkopf und besuchte währenddessen auch das Multifunktionale Haus in Momberg. Ebenfalls vor Ort waren Ortsvorsteher Jörg Grasse, Bürgermeister Thomas Groll und Landrat Jens Womelsdorf.
„Ich möchte mir positive Beispiele ansehen und etwas mit in meine Heimat nehmen. Solche Reisen unternehme ich immer wieder einmal, man kann dabei nur lernen“, sagt die Politikerin, die in ihrer politischen Laufbahn bereits Bürgermeisterin ihres Heimatortes, Landrätin des Landkreises Leipzig und Landtagsabgeordnete war. Schwerpunkt ihrer Reise war diesmal ehrenamtliches Engagement und der Umgang mit Leerständen.
Nach einleitenden Worten von Landrat und Bürgermeister führten Anke Stark, Stephanie Schmitt und Sebastian Sack, Vorsitzender des Sozialausschusses auf Kreisebene, die Staatsministerin durch das Gebäude und erklärten ihr dessen Nutzungen. Sack verwies darauf, dass das Multifunktionale Haus Angebote für Jung und Alt bereithalte und ein Ort der Kommunikation im Dorf geworden sei. Es fänden sich aber immer wieder auch Gäste aus der gesamten Kommune ein. Anschließend erläuterte Ulrich Buddemeier vom Fachdienst Kreisentwicklung und Klimaschutz den Sachstand der Dorfentwicklung in Neustadts Stadtteilen. Er hob ebenso wie zuvor bereits Landrat Womelsdorf das engagierte Wirken des Bürgermeisters hervor. Dieser dankte dem Kreis für die stete Hilfe und lobte das Miteinander in Neustadts politischen Gremien.
Bei Kuchen der „Momberger Kaffeetanten“ gab es Gespräche über verschiedene Themen – beispielsweise über die Erfahrungen der Kommune mit einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. Die örtlichen Kommunalpolitiker sprachen hierbei offen die Herausforderungen und Chancen an. Zum Abschluss trug sich der Gast aus Dresden noch in das Goldene Buch der Kommune ein.