Neustadt plant neues Konzept
Neustadt. Die Seniorenarbeit in Neustadt soll im nächsten Jahr zunächst ruhen. Leider hätten in den vergangenen Jahren immer weniger Senioren an den nachmittäglichen Veranstaltungen der Volkshochschule (Treffpunkt A) im Haus der Vereine teilgenommen, erklärt die Stadt Neustadt. Dies war für die ehrenamtlich Engagierten und Bürgermeister Thomas Groll Anlass, die Situation mehrfach zu besprechen. Gemeinsam kamen die Beteiligten I überein, diese Form der Seniorenarbeit vorerst in 2017 ruhen zu lassen.
Bei der zunächst letzten Veranstaltung nutzte Bürgermeister Thomas Groll die Gelegenheit, den Einsatz der Ehrenamtlichen bei den Seniorentreffpunkten zu würdigen. Sie sind zum Teil weit über ein Jahrzehnt hinaus aktiv. Die getroffene Entscheidung sei sicher bedauerlich, aber aus der Situation heraus begründet und verständlich. Der Bürgermeister hob hervor, dass die Helferinnen und Helfer in den vergangenen Jahren mit großem Engagement bei der Sache waren und den Senioren Freude und schönen Stunden bereitet haben.
Ebenso wie Karin Lippert von der Volkshochschule Marburg- Biedenkopf überreichte er ihnen ein Geschenk. Sogleich kündigte Groll an, dass in den kommenden Monaten ein Altenhilfekonzept für die Stadt Neustadt erstellt werde (die OP berichtete). Dieses werde sich auch mit der Frage beschäftigen, wie es mit der kommunalen Seniorenarbeit weitergehen könne.