Neustädter Mitteilungsblatt

Neustädter Naturportal

„Natur-Wegweiser“ und Homepage vorgestellt
Seit 2017 setzt die Stadt Neustadt (Hessen) Schritt für Schritt unterschiedliche Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und der Umweltbildung durch. Das Gesamtvorhaben firmiert unter dem Projektnamen „Neustädter Naturportal“. Insgesamt investiert die Kommune 90.000 Euro und erhält über die Region Marburger Land e.V. LEADER-Fördermittel in Höhe von 54.000. Auch die Energie- Netz Mitte unterstützte das Vorhaben.
Im Rahmen eines Pressegespräches dankte Bürgermeister Thomas Groll der Region für die gewährte Unterstützung und hob das gute Miteinander mit Regionalmanagerin Alexandra Klusmann und dem Fachbereich Ländlicher Raum des Landkreises Marburg-Biedenkopf hervor.
Das „Neustädter Naturportal“, so der Bürgermeister, solle ins Bewusstsein rufen, in welch landschaftlich reizvoller Umgebung man in Neustadt und seinen Stadtteilen Mengsberg, Momberg und Speckswinkel lebe. „Was man Tag für Tag erfährt, gerät allzu leicht in Vergessenheit“, erläutert Groll die Motivation der Kommune. Der Rathauschef hebt zudem hervor, dass sich viele Akteure vor Ort für den Naturschutz engagieren. Sie wolle man unterstützen und ihnen eine Plattform bieten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Vorarbeiter Jürgen Gies geht in Ruhestand
40 Jahre ein Aktivposten für die Kommune

Anfang Dezember wurde Jürgen Gies, der Vorarbeiter des städtischen Bauhofes, durch Bürgermeister Thomas Groll in den Ruhestand verabschiedet. Aus diesem Anlass hatten sich neben dem Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg und Grolls Vorgänger Manfred Hoim zahlreiche Weggefährten des zukünftigen Rentners und Mitarbeiter der Kommune im Sitzungssaal des Rathauses versammelt. Jürgen Gies, Jahrgang 1956, erlernte nach dem Schulabschluss von 1972-1975 bei Friedrich Hill den Beruf des Elektro-Installateurs. Nach Ableistung des Grundwehrdienstes und einer nachfolgenden kurzen Gesellenzeit im Lehrbetrieb trat er 1979 in den Dienst der Stadt Neustadt (Hessen). 1997 wurde ihm durch den Magistrat das Amt des Vorarbeiters übertragen, eine Tätigkeit, die bereits sein Vater über Jahrzehnte hinweg innehatte.
Jürgen Gies, so der Bürgermeister in seiner Ansprache, sei für ein umfangreiches Aufgabenfeld verantwortlich gewesen. So habe er beispielsweise die Mitarbeiter des Bauhofes eingeteilt, zahlreiche Elektroarbeiten in den kommunalen Liegenschaften ausgeführt, sei für die Wasserversorgungsanlagen in den Stadtteilen zuständig ge
wesen und stand den Ortsvorstehern als Ansprechpartner zur Verfügung, habe die vom Ordnungsamt angeordneten Straßensperrungen umgesetzt, die Weihnachtsbäume für öffentliche Plätze ausgesucht oder den Winterdienst organisiert. Darüber hinaus habe Jürgen Gies seit über zwei Jahrzehnten den Bereitschaftsdienst in der Nacht und am Wochenende übernommen. „Sie waren ein Vorarbeiter, wie man sich ihn als Bürgermeister nur wünschen kann. Wenn es notwendig war, dann waren Sie präsent. Ob nachts oder am Wochenende, wir konnten uns immer auf Sie verlassen“, so Thomas Groll. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Sitzung der Fachausschüsse I und II

Zur Vorbereitung der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11. November 2019 tagten am 6. November zunächst der Fachausschuss II (Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt, Landwirtschaft und Forsten sowie Soziales und Kultur) und anschließend der Fachausschuss I – Grundsatzangelegenheiten, Finanzen und Öffentliche Sicherheit.
Die Vorsitzenden Karl Stehl (CDU) und Markus Bätz (FWG) führten wie immer zügig durch die Sitzungen, die Verwaltung hatte die Ausschussmitglieder im Vorfeld mit ausführlichen Vorlagen versorgt.
Obwohl einige wichtige Tagesordnungspunkte auf der Agenda der Ausschüsse standen waren nur zur Sitzung des Fachausschusses II zwei Zuschauer anwesend. Dies ist schade, da doch gerade in diesen Zusammenkünften die einzelnen Vorlagen ausführlicher als in der Stadtverordnetenversammlung besprochen werden und es Hintergrundinformationen zu den Anträgen und Magistratsvorlagen gibt. Breiten Raum nahm die Einführung der Wiederkehrenden Straßenbeiträge ein. Bürgermeister Thomas Groll erläuterte drei in diesem Zusammenhang wichtige Vorlagen.
Beide Ausschüsse empfahlen einstimmig, für die Kernstadt das Bauprogramm 2019-2022 verbindlich zu beschließen. In diesem Zeitraum plant die Kommune die Nebenanlagen der Querallee einschließlich eines unselbständigen Stichweges in die Allee hinein und der Bahnhofstraße/Kasseler Straße grundhaft zu sanieren. Der Bund wird die Fahrbahn der B 454 in diesen Bereichen ebenfalls erneuern. Außerdem ist eine grundhafte Sanierung der Karl-Braun- Straße vorgesehen.
Für die Kernstadt und die Stadtteile empfahlen die Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung zudem die Prioritätenliste für den kommunalen Straßenbau 2019-2031 anzunehmen. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass diese Liste aufgrund des langen Zeitraumes im Laufe der Jahre durchaus noch Veränderungen erfahren könnte. Dies wäre unter anderem bei dringenden größeren Maßnahmen des Wasser- bzw. Abwasserverbandes oder bei Baumaßnahmen an Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen der Fall. Aus Gründen der Synergie würde die Kommune in diesen Fällen ebenfalls tätig und den Straßenzug bzw. die Nebenanlagen ebenfalls erneuern.
Die Ausschüsse empfahlen ebenfalls einstimmig, den Beitragssatz pro qm veranlagungsfähiger Fläche in der Kernstadt für den Zeitraum 2019-2022 auf 0,12 Cent festzulegen. Die Bescheide werden voraussichtlich im II. Quartal 2020 versandt. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass es sich hierbei um keinen „Festpreis“ handele. Nach vier Jahren werde nachkalkuliert und Einsparungen oder Verteuerungen bei den Baumaßnahmen an die Anlieger weitergegeben. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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„Neustadt (Hessen) erblüht!“

Kommune lädt zur Auftaktveranstaltung am 6. Mai 2019 ein
In der Bundesrepublik sind über 560 Wildbienenarten heimisch. Zu den Wildbienen gehören die nicht Staaten bildenden Arten (Solitärbienen), welche die große Mehrheit der Bienen in Deutschland bilden, und die sozialen Bienen wie die Hummeln und die Honigbiene. Solitärbienen leben in Sandböden, lehmigen Böschungen, in Kiesgruben, Trockenrasen oder Gärten und benutzen verschiedene Materialien für den Bau ihrer Brutzellen. Brutzellen sind hintereinander aufgereihte Kammern, die das Weibchen vor der Eiablage mit Pollen oder Nektar befüllt, der dem heranwachsenden Nachwuchs als Nahrung dient. Soziale Bienen gründen Bienenstaaten mit komplexer Organisation von wenigen Hundert (Hummeln) bis Tausenden von Individuen (Honigbiene). Viele heimische Blütenpflanzen brauchen Bienen, um sich zu vermehren, ohne Bienen kein Obst und kein Fruchtgemüse. Der Wert der Bestäubungsleistung von Wildbienen in der Landwirtschaft wird in Deutschland auf 2 Mrd. €, weltweit auf 260 Mrd. € geschätzt. Die Bienen brauchen aber auch heimische Blütenpflanzen als Nahrungsquelle. Die Hälfte unserer Wildbienen sind heute vom Aussterben bedroht, 39 Arten sind bereits ausgestorben. Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig und werden in den letzten Jahren bzgl. ihrer Folgen für unsere Ernährung intensiv diskutiert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Weitere Nisthilfe für Störche steht!

Ein seit längerer Zeit gefasster Beschluss des OB Neustadt, der witterungsbedingt mehrmals zurückgestellt werden musste, wurde am Mittwoch voriger Woche in die Tat umgesetzt.
Die Mitglieder des OB hatten in den vergangenen Wochen in der Werkstatt des Ortsvorstehers gemeinsam mit interessierten Bürgern gebaut, geschweißt, um kostengünstig eine zweckmäßige gleichwohl ansprechende Nisthilfe für Störche zu bauen. Der lim lange Mast, den die Stadt aus dem Rückbau einer Stromleitung dankenswerterweise zur Verfügung stellte, ein Eisenreifen eines früher der Landwirtschaft dienenden Wagens, sowie Winkel- und Flacheisen, waren die Grundlage des Projektes. Mit Traktor und Wagen wurde das imposante Bauwerk nach Fertigstellung zu dem Aufstellungsort, einem Wiesengrundstück eines tierlieben Bürgers in der Nähe der städtischen Kläranlage und vieler dort befindlicher Feuchtwiesen befördert. Durch städtische Mitarbeiter war am Vortag bereits mit einem Bagger ein Erdaushub vorgenommen worden, der als Standplatz für den Stamm dienen sollte. Durch aufsteigendes Grundwasser und einsetzenden Regen musste der Bagger vor dem Aufstellen des Mastes nochmals eingesetzt werden, um die Grube und damit den vorgesehenen Standort zu sichern. Mit Hilfe des durch die Stadt bereitgestellten Baggers und einem speziellen Arbeitsgerät eines Freundes wurde nunmehr der Mast mit der Nisthilfe, die zwischenzeitlich durch Mitglieder des OB mit frisch geschnittenen Weiden als Grundlage für den weiteren Nestaufbau durch die Tiere ausgeflochten war, aufgestellt und standfest gemacht. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Günther Weese erstmals Deutscher Meister mit Kanarien in achat opal gelb

Der Momberger Günther Weese errang kürzlich in Bad Salzuflen den Titel eines Deutschen Meisters mit seinen Kanarienvögeln in achat opal gelb. Mehrfach stand er bei Deutschen Meisterschaften oder europäischen Titelkämpfen bereits auf dem „Treppchen“ und schnupperte an einem Titel, der ganz große Erfolg blieb ihm und seinen Vögeln bisher allerdings versagt. Umso größer war nun die Freude bei Weese, der für den Geflügel-, Vogelzucht- und Schutzverein Willingshausen an den Start geht. Mit einer Gruppe von vier Vögeln war er kürzlich in den nordrhein-westfälischen Kreis Lippe gereist. Farbe, Größe, Gefieder und Haltung seiner Tiere überzeugten die Jury.
Bürgermeister Thomas Groll lud Günther Weese nach seinem Erfolg in das Neustädter Rathaus ein, um ihm zu diesem großen Erfolg zu gratulieren. „Es kommt wahrlich nicht allzu häufig vor, dass jemand aus unserer Kommune einen Deutschen Meistertitel gewinnt. Umso größer ist die Freude und Anerkennung. Deutscher Meister wird man nicht einfach so, da ist harte Arbeit nötig. Wir wünschen Günther Weese, dass er auch weiterhin erfolgreich an Schauen teilnimmt und noch manchen Titel oder Medaille gewinnt“, sagte der Bürgermeister.
Neben einem kleinen Präsent für den Züchter, gab es auch ein Päckchen Vogelfutter für die Kanarienvögel, die ja schließlich auch zu Titelehren gekommen sind. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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100 Jahre Frauenwahlrecht Ein schwungvoller, heiterer, ernsthafter und informativer Abend

Bundesministerin a. D. Ulla Schmidt sprach im Historischen Rathaus
Am 23. Januar 2019 widmete sich die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen) der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland vor 100 Jahren. Zu einem schwungvollen, heiteren, ernsthaften und informativen Abend konnte Bürgermeister Thomas Groll diesmal über 100 Gäste im Historischen Rathaus begrüßen, darunter Landrat a.D. Kurt Kliem, Stadtallendorfs Stadtverordnetenvorsteherin Ilona Schaub, Kirchhains Ehrenstadtrat Norbert Graf und Generalmajor a.D. Gertmann Sude, einst Brigadekommandeur der Panzerbrigade 14 „Hessicher Löwe“.
Einige der anwesenden Damen waren dem Aufruf des Bürgermeisters gefolgt und trugen einen Hut. Die Kommune beteiligte sich an der Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbundes „Wir ziehen den Hut“. Damit sollten die Frauenrechtlerinnen des frühen 20. Jahrhunderts geehrt und ein Zeichen für Demokratie und Gleichberechtigung gesetzt werden. Wer wollte, konnte sich auch mit bereitgestellten Hüten fotografieren lassen. Ein Angebot, von dem rege Gebrauch gemacht wurde.
Für den Schwung sorgte das Trio Semplice – Willfred Sohn, Michael Dippel und Karl-Joseph Lemmer – mit Titeln wie „Für Frauen ist das kein Problem“ und „Ganz ohne Weiber geht die ganze Chose nicht“. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Sanierung der Flutlichtanlagen des TSV Mengsberg 1926 e.V. Landesförderung von 100.000 Euro bewilligt

Der Vorstand des TSV Mengsberg 1926 e.V, Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Karlheinz Kurz trafen sich kürzlich im Vereinsheim am „Engelhain“ um sich gemeinsam über eine positive Nachricht aus Wiesbaden zu freuen.
Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat den Mengsbergern einen Landeszuschuss in Höhe von 100.000 Euro aus dem Programm zur Förderung kommunaler Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen bewilligt.
Möglich wurde dies dadurch, dass die Stadt Neustadt (Hessen) a) zu den hessischen Klima-Kommunen gehört, b) einen kommunalen Klimaschutzplan beschlossen hat und c) in der Mengsberger Gemarkung Windenergieanlagen errichtet wurden, von denen die Kommune keine direkten finanziellen Vorteile hat.
In Vorgesprächen mit dem stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Thomas Dingel und den Vereinsmitgliedern Rene Dingel und Christian Röschl hatte Bürgermeister Thomas Groll auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht und dem TSV die Unterstützung der Kommune bei der Antragsstellung zugesagt.
Nach den wichtigen Vorarbeiten durch den Verein brachte der stellvertretende Leiter des Fachbereiches Bauen, Planen & Umwelt, Peter Lippert, den Antrag auf den Weg nach Wiesbaden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen