Stadt Neustadt will künftige Entscheidungen an Stadtentwicklungskonzept ausrichten / Groll animiert Stadtverordnete
Neustadt (aws). Zur Bewältigung der Herausforderungen des wirtschaftlichen und demographischen Strukturwandels hat die Stadt Neustadt ein strategisches Stadtentwicklungskonzept erstellen lassen. Es nennt sich „Projekt Zukunft Neustadt – Integrierte Stadtentwicklung und Handlungskonzept“ und gilt für Kernstadt und Stadtteile.
Bürgermeister Thomas Groll (CDU) bezeichnete das Stadtentwicklungskonzept als Zielkonzept für Neustadt und seine Stadtteile und den langfristigen Orientierungsrahmen, in dem Zukunftsperspektiven für die Stadt aufgezeigt werden. „Es ist bei allen Anträgen der Stadt von Wichtigkeit. Bei allen Projekten, die wir angehen, werden wir versuchen Fördermittel einzufahren.“ Es sei Ziel der kommunalpolitisch Verantwortlichen, das Stadtentwicklungskonzept schrittweise mit Leben zu erfüllen. In der Folge soll es für die Kommune darum gehen, einzelne Projekte nach ihrer Priorität zu gewichten und unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen. Auf der Liste stehen unter anderem die Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof, die Umgestaltung der Marktstraße an der Eisdiele, die Parksituation in der Kreuzgasse, wo das älteste Haus der Stadt steht und auch das Projekt „Unser Dorf hat Zukunft“ in Mengsberg.
Die Stadt will die im Konzept enthaltenen Handlungsfelder, Maßnahmen und Impulsprojekte im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten schrittweise umsetzen. Es soll Grundlage für die Entscheidungen der nächsten 10 bis 15 Jahre sein. „Wenn wir nur die Hälfte der im Konzept aufgezeigten Maßnahmen umsetzen, können wir sagen: Es hat sich gelohnt. Machen Sie alle sich Gedanken über die zukünftige Prioritätenbildung“, forderte der Bürgermeister die Stadtverordneten auf.