Neustadts Bürgermeister spricht nach einem Termin mit dem Gießener Regierungspräsidenten von „partnerschaftlicher Zusammenarbeit“ was die geplante Erstaufnahmeeinrichung angeht.
von Michael Rinde
Neustadt. Am Dienstagabend kam es zu dem angekündigten Informationsgespräch im Gießener Regierungspräsidium (RP). Beteiligt waren unter anderem Regierungspräsident Dr. Lars Witteck, Bürgermeister Thomas Groll wie auch der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. Wie die OP in der vergangenen Woche berichtete, wird das RP den früheren Unterkunftsbereich der Neustädter Kaserne Zug um Zug für ankommende Flüchtlinge nutzen.
Wie Groll gestern gegenüber der OP erklärte, werden die ersten Flüchtlinge erst ab April in den ehemaligen Unterkunftsgebäuden untergebracht. Regierungspräsident Witteck war zunächst von März als Eröffnungstermin ausgegangen. Bis Jahresende sollen dann bis zu 700 Flüchtlinge in den Gebäuden leben, jeweils für vier bis sechs Wochen, bis sie endgültige Quartiere in hessischen Städten erhalten. In der künftigen Erstaufnahmeeinrichtung entstehen zwischen 100 und 150 Arbeitplätze. Groll und Zachow erhielten die Zusage, dass sich das Regierungspräsident im Rahmen der Vorschriften bemühen wird, Aufträge an Unternehmen in der Region zu vergeben. „Flüchtlinge kommen im April“ weiterlesen