15 000 Euro für Neustadts Sirenen

Bund fördert Modernisierung und Neuanschaffung der Warngeräte
Neustadt. Ein flächendeckendes Sirenennetz trägt bedeutend zur effektiven Warnung der Bevölkerung bei. Daher ist das im vergangenen Jahr angelaufene Förderprogramm ein wichtiger Punkt der im März 2021 vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer vorgestellten Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Mittel in Höhe von rund 90 Millionen Euro sollen den Ausbau des Netzes durch die Länder und Kommunen finanziell unterstützen. Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung können Kommunen über die Länder Fördermittel zur Anschaffung neuer Sirenen und zur Modernisierung bestehender Sirenentechnik erhalten. So soll der Ausbau der kommunalen Sirenennetze gefördert werden.

Von diesem Förderprogramm hat auch die Stadt Neustadt als eine von zwölf Kommunen im Landkreis Gebrauch gemacht (die OP berichtete) und laut Bürgermeister Thomas Groll eine Mastsirene für die Emil-Rössler-Straße beantragt. Dort wurde eine Sirene auf einem Privatdach abgebaut, und die Neuerrichtung soll in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes auf einer öffentlichen Fläche stattfinden. Die Kosten beziffert die Verwaltung auf rund 20 000 Euro. Der Zuschuss des Bundes beläuft sich auf 15 000 Euro.