Zwei Ehrenamtliche wollen ins Amt

Neustadt wählt den Bürgermeister: Thomas Groll (CDU) und Georg August Metz (SPD) stehen zur Wahl

Neustadt (b). Nach einem eher ruhigen Wahlkampf sind am kommenden Sonntag 6651 wahlberechtigte Neustädter aufgeru­fen, ihren künftigen Bürgermeister zu wählen. Sie dürfen ent­scheiden zwischen Thomas Groll (CDU) und Georg August Metz (SPD). Beide sind Neustädter „Eigengewächse“, beide seit Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik aktiv und damit mit den Verhältnissen ihrer Heimatstadt bestens vertraut.

Im Neustädter Rathaus sind die Tage von Bürgermeister Manfred Hoim (CDU) gezählt. Hoims dritte und letzte Amts­zeit in der Junker-Hansen-Stadt läuft am 30. juni diesen Jahres aus. Einige Wochen später voll­endet er sein 65. Lebensjahr. Bereits an seinem 60. Geburts­tag hatte Hoims seinen politi­schen Rückzug angekündigt. Am 1. Juli zieht der Neue in die früherer Wasserburg ein.

Der CDU blieb damit genü­gend Zeit, um Thomas Groll auf ihren Schild zu heben. Der 36-jährige Jurist ist seit 1999 Ge­schäftsführer des Regionalbau-ernverbanees Wetterau-Frank-furt und des Kreisbauernver­bandes Hochtaunus. Als Stadt­verordneter und Stadtverord­netenvorsteher hat sich der Junggeselle kommunalpoli­tisch längst warmgelaufen.

Auch seinem Gegenkandida­ten Georg August Metz (SPD) sind die Neustädter Verhält-nisse nicht fremd. Der 46-jähri­ge Vater von vier Söhnen arbeitet bei der Deutschen Bahn als Verwaltungsbetriebswirt. „Zwei Ehrenamtliche wollen ins Amt“ weiterlesen

Bürger entscheiden: Groll oder Metz

OP und Stadt präsentieren am Sonntag Ergebnisse der Bürgermeisterwahl in Neustadt

Neustadt. Morgen ent­scheiden die Neustädter darüber, wer als ihr Bür­germeister die Nachfol­ge von Manfred Hoim antritt. Stadt und OP werden die Ergebnisse aktuell präsentieren.

Die Ära Hoim geht am 30. Juni zu Ende. Um seine Nachfolge bemühen sich zwei Kandidaten: Der Christdemokrat Thomas Groll und der Sozialdemokrat Georg August Metz.

Der 36-jährige Groll ist Jurist und führt die Geschäfte des Re­gionalbauernverbandes Wetterau-Frankfurt und des Kreis­bauernverbandes Hochtaunus. Er ist überdies seit 2000 als Rechtsanwalt zugelassen. Seit 1988 ist der ledige Katholik Mitglied der CDU 1991 erhielt er erstmals das Mandat als Stadtverordneter, das er bis heute innehat. Inzwi­schen versieht Groll seit 2001 das Amt des Stadtverordneten­vorstehers.

Der zehn Jahre ältere Metz ist ebenfalls katholisch, ist verhei­ratet und hat vier Jungen. Der Diplom-Verwaltungsbetriebs­wirt ist als Teamleiter bei der Deutschen Bahn (DB) zustän­dig für die Vergabe von Be­triebslizenzen im deutschen Reisemarkt bei der DB Vertriebsgesellschaft Frankfurt.

Metz ist seit 2000 Mitglied in der SPD. Von 2001 bis 2006 war er Mitglied der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenver­sammlung.

Beide Kandidaten haben sich am 4. Januar während des OP-Wahltalks vor etwa 300 Besu­chern gemeinsam der Öffent­lichkeit präsentiert.

Am morgigen Sonntag haben die wahlberechtigten Neustädter das Wort. Wie sie sich ent­schieden haben, werden Inter­essierte ab 18 Uhr im Haus der Begegnung in der Querallee er­fahren können. Dorthin werden nämlich die eintreffenden Er­gebnisse aus den Wahllokalen der Kernstadt und der Stadttei­le durch Mitarbeiter der Stadt­verwaltung übermittelt und per Beamer auf eine Leinwand auf der Bühne projiziert.

Die OP begleitet das Gesche­hen auf bewährte Weise: Chef­redakteur Christoph Linne wird die Veranstaltung mode­rieren und die Kandidaten um eine erste Einschätzung des Wahlergebnisses bitten. Darü­ber hinaus gibt er auch Besuchern aus der Stadt und der Re­gion Möglichkeit zu Stellung­nahmen. „Bürger entscheiden: Groll oder Metz“ weiterlesen